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Das Leben des Gaius Julius Caesar - Referat
Gaius Julius Caesar
Heute möchte ich euch etwas über Gaius Julius Caesar erzählen. Gaius Iulius Caesar war ein römischer Staatsmann, Feldherr und Autor.
Er entstammte dem angesehenen altrömischen Patriziergeschlecht der Julier (lateinisch gens Iulia), das seine Wurzeln auf Askanius-Iulus, den Sohn des trojanischen Adligen Aeneas, zurückführte, welcher der Sage nach Sohn der Göttin Venus war. Auf dem Gipfel seiner Macht, im Jahre 45 v. Chr., ließ Caesar zu Ehren der Venus einen Tempel errichten, um seine Verbindung zu dieser Göttin hervorzuheben.
Caesars Familie war nicht reich, gemessen am Standard des römischen Adels, und nur wenige Mitglieder der Familie hatten sich politisch hervorgetan.
Caesar heiratete 84 v. Chr. Cornelia, die Tochter des Konsuls Lucius Cornelius Cinna, der ebenfalls zu der politischen Gruppe der populares gehörte. Im selben Jahr wurde er auch zum flamen Dialis, dem Oberpriester des Jupiter, bestimmt.
Er wurde mit 19 Jahren Offizier im Stab des Marcus Minucius Thermus, der Proprätor und Statthalter der Provinz Asia war.
Im Jahr 78 v. Chr. ging Caesar als Offizier in den Stab von Publius Servilius Vatia Isauricus, der als Prokonsul in Kilikien die Piraten bekämpfte. Dort blieb Caesar aber nicht lange, da Sullas Tod ihm die Rückkehr nach Rom ermöglichte, wo er seine politische Karriere weiterverfolgte. Er begann, wie damals üblich, als öffentlicher Ankläger und Mitglied der vigintisexviri, der untergeordneten Magistratsbeamten der Republik. Als Ankläger erregte Caesar durch einen Prozess wegen Erpressung gegen Gnaeus Cornelius Dolabella, einen Anhänger Sullas, große Aufmerksamkeit und bewies damit erneut seine Opposition zum Lager der Sullaner. Trotz seiner Niederlage in diesem Fall war Caesars Ruf nicht geschädigt.
Um Anfeindungen der Sullaner aus dem Weg zu gehen, entschloss sich Caesar, Rom erneut zu verlassen. Ungewöhnlich war, dass er sich nicht zu einer militärischen Mission meldete, um sich als Offizier einen Namen zu machen, sondern eine Studienreise nach Rhodos unternahm, wo er bei dem Rhetor Molon seine Redekunst verbessern wollte. Auf dem Weg nach Rhodos geriet Caesar bei der Insel Pharmakussa in die Gefangenschaft von Piraten. Angeblich habe er sie aufgefordert, ein höheres Lösegeld für ihn zu fordern, da er weitaus mehr wert sei als der eigentlich schon geforderte Preis.[2] Nach seiner Freilassung organisierte er aber eine private Seestreitmacht, fing die Piraten und ließ sie kreuzigen, wie er es ihnen angekündigt hatte, als er noch ihr Gefangener war.
Anfang des Jahres 73 v. Chr. wurde Caesar an Stelle seines verstorbenen Verwandten Gaius Aurelius Cotta in das Priesterkollegium der pontifices gewählt.
Schließlich bekleidete er die Quästur, die unterste Stufe der politisch bedeutenden Ämter der Römischen Republik. Nach Bekleidung dieses Amtes wurde er in den Senat aufgenommen. Als Quästor diente Caesar in Spanien unter dem Proprätor Antistius Vetus. Doch bevor er nach Spanien abreisen konnte, gab es zwei Todesfälle in seiner Familie. Seine Tante Iulia und seine Frau Cornelia verstarben in einem kurzen Zeitraum nacheinander.
Nach seiner Rückkehr aus Spanien heiratete Caesar Pompeia, eine sehr wohlhabende Enkelin Sullas, deren Reichtum er umgehend für seinen politischen Aufstieg nutzte. 65 v. Chr. war er kurulischer Ädil und errang durch prachtvolle Spiele, durch die er sich hoch verschuldete, große Beliebtheit. Dann wurde Caesar in das bedeutende Amt des Pontifex Maximus, des Oberpriesters, gewählt. Er wurde dabei wie schon bei seinen Spielen als Ädil von Marcus Licinius Crassus, der zu der Zeit als reichster Mann Roms galt, finanziell unterstützt, obwohl nicht klar ist, wie gut das Verhältnis Caesars zu Crassus zu diesem Zeitpunkt war.
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Immer wieder gab es Gerüchte, Caesar wäre in die Catilinarische Verschwörung verwickelt gewesen. Obwohl er früher Kontakt zu Catilina gehabt hatte, konnte ihm keine Beteiligung an dessen Verschwörung nachgewiesen werden. In einer großen Rede vor dem Senat sprach sich Caesar ganz in popularer Tradition gegen die Hinrichtung der verhafteten Verschwörer aus, die gegen das Provokationsrecht verstieß. Der Konsul Cicero und die Optimaten, vor allem Cato der Jüngere, setzten sich aber mit Hinweis auf das senatus consultum ultimum, den Staatsnotstand, der einige Wochen zuvor erklärt worden war, gegen ihn durch.
Im Jahr 62 v. Chr. wurde Caesar zum Prätor gewählt.
Das erste wichtige Amt Caesars außerhalb Roms war die Statthalterschaft (Proprätur) in Spanien. Seine aggressive Kriegsführung gegen die Iberer im Norden des heutigen Portugals festigte seinen Ruf als und diente ihm zur Sanierung seiner hoch verschuldeten Finanzen. Damit besaß er die notwendige Voraussetzung für die Bewerbung um das höchste Staatsamt, den Konsulat. Um rechtzeitig zu den Wahlen nach Rom zu gelangen, brach er kurz vor dem Ablauf seiner Amtszeit als Proprätor nach Rom auf.
Caesar wurde an den Iden des März (15. März) 44 v. Chr. von einer Gruppe Senatoren um Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus während einer Senatssitzung im Theater des Pompeius mit 23 Dolchstichen ermordet. Zur Verschwörung gehörten insgesamt etwa 50 bis 60 Personen.
Dabei ging es Caesar am Morgen des Tages schlecht und er wollte nicht an der Senatssitzung teilnehmen. Zudem hatte seine Frau Calpurnia Vorahnungen einer Katastrophe. Decimus Brutus wurde deshalb entsandt, um Caesar zu überreden, doch noch an der Senatssitzung teilzunehmen, und konnte den Diktator umstimmen. Vor dem Senatsgebäude traf Caesar auf seinen Freund und Mitkonsul Marcus Antonius, der von Gaius Trebonius abgelenkt wurde. Vor Beginn der Sitzung überreichte der griechische Lehrer Artemidorus Caesar eine Schriftrolle, um ihn vor der Gefahr zu warnen. Doch Caesar überreichte sie einem Mitglied des Stabs, um sie später zu lesen.
Auch Spurinna hatte Caesar vor den Iden des März gewarnt, doch Caesar hatte eine abschätzige Bemerkung gemacht. Als er den Seher vor dem Senatsgebäude erblickte, soll Caesar gesagt haben, dass die Iden des März da seien. Daraufhin habe ihm Spurinna mit „aber noch nicht vorbei“ geantwortet. Vermutlich waren aber seine Verletzungen durch die zahlreichen Dolchstiche so schwer, dass er nicht mehr fähig war zu sprechen.
Cicero, war politisch ein Gegner Caesars, aber er war an der Verschwörung nicht beteiligt, er war Zeuge der Tat und schrieb später in einem Brief an seinen Freund Atticus, dies sei das gerechte Ende eines Tyrannen gewesen. Den Mord an Caesar bezeichnet man deshalb auch als Tyrannenmord.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: little-babe
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