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Das Parfum - Referat



Autor

Der (Welt)-Bestseller wurde von dem Deutschen Schriftsteller Patrick Süßkind (Foto) geschrieben. Er wurde am 26. März 1949 in Bayern geboren. Sein Vater war ebenfalls Schriftsteller. Süßkind besuchte das Gymnasium und studierte danach in München und später ein Jahr in Frankreich. Dort machte er sich mit der französische Sprache und Kultur vertraut, dass sich in seinem Buch „Das Parfum“ widerspiegelt. Danach lebte er von Gelegenheitsjobs und schrieb Drehbücher.
Seine bekanntesten Werke sind:
- Die Taube
- Die Geschichte von Herrn Sommer
- Der Kontrabass, dass auch im Theater aufgeführt wurde
- Vom Suchen und Finden der Liebe. Dies wurde ebenfalls verfilmt

Doch der endgültige Durchbruch war „Das Parfum“, welches 1985 erschien und in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurde.
Süßkinds Werke zählen außerdem zu der neuhochdeutschen, modernen Literatur. Er lebte zurückgezogen mit Familie in München oder Paris.

Bezug Autor – Buch

Trotz Süßkinds Berühmtheit ist über ihn nur wenig bekannt. Denn er legt keinen Wert auf Popularität, er tritt selten in der Öffentlichkeit auf und gibt grundsätzlich keine Interviews. Sogar Literaturpreise lehnt er ab.
Es ist ganz unscheinbar und zurückgezogen wie die Hauptperson Grenouille in seinem Buch. Denn dieser setzt sich auch von der Gesellschaft ab und möchte lieber alleine gelassen werden wie Süßkind selbst. Doch es wird gemunkelt, dass er einer Journalistin in einem Interview versprach, im Jahre 2019 an seinem 70sten Geburtstag das Geheimnis um seine Person zu lüften.

Aufbau eines Parfums:

Bevor wir mit dem Inhalt anfangen wollen wir euch mal den Aufbau eines Parfums erzählen. Die Grundbestandteile sind ca. 80% Alkohol und darin gelöste natürliche Essenzen (ätherische Öle) und dann gibt es noch die synthetisch hergestellten Duftstoffe. Das Parfum setzt sich aus der Kopf-, Herz- und Basisnote zusammen.
Die Kopfnote ist meist intensiver als die anderen und wird von leicht flüchtigen Duftstoffen geprägt. Deshalb ist sie für den ersten Eindruck und die Kaufentscheidung wichtig.
Die Herznote ist in den Stunden, nach denen Sich die Kopfnote verflogen hat, zu riechen.
Die Basisnote ist der letzte Teil des Duftablaufes und erhält Langhaftende Bestandteile und ist deshalb die wichtigste Note.

Personen

Hauptperson:
Jean-Baptist Grenouille
- ist der uneheliche Sohn einer Fischverkäuferin
- hat dunkle Haare, ist vernarbt und krüpplig
- verabscheut Menschen
- hat keinen eigenen Geruch, aber einen übernatürlichen Geruchssinn

Nebenpersonen:
Gerber Grimal
- hat Gerberei
- ist kaltblütig
- lässt Grenouille bei sich arbeiten


Parfumeur Baldini
- hat ein Parfumgeschäft in Paris, läuft nicht mehr gut
- ist ein alter Mann und hat eine Frau
- hat ein Haus über einem Fluss
- fühlt sich oft falsch verstanden
- nimmt Grenouille als Lehrling auf

Laure Richis
- ist letztes Opfer
- hat rote Haare und helle Haut
- Teenager, wunderschön
- Tochter von Antoine Richis
Antoine Richis
- reichster Bürger von Grasse
- lebt mit Tochter in Villa
- ist Witwer
- zweite Konsul
- liebt seine Tochter sehr

Inhalt

Im 18. Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte. Seine Geschichte soll hier erzählt werden. Er hieß Jean-Baptist Grenouille.
Mit diesen Worten beginnt der Roman von Patrick Süßkind. Zu dieser Zeit war die Hygiene nicht die beste, weswegen viele Städte abscheulich stanken. Auch gab es viele tödliche Krankheiten. In Paris war der Gestank am größten. Und dort auf einem Marktplatz wurde Grenouille am 17. Juli 1738 geboren. Die Mutter arbeitet gerade am Fischstand als die Wehen eintreten. Für sie ist es bereits das fünfte Kind, obwohl sie jedes unter dem Fischstand sterben hat lassen. Eigentlich soll es bei Grenouille genauso sein, doch er fängt gleich nach der Geburt an zu schreien. Dies erweckt aufsehen und seine Mutter wird wegen versuchten Mordes erhängt. Nun kommt er von einem Weisenhaus ins andere, da niemand ihn behalten will. Der Grund dafür ist, dass er als Baby viel zu viel zu essen braucht und später den anderen Kindern Angst einflößt, da er kaum redet, keinen Geruch hat und sehr zurückgezogen lebt. Bei Madam Gaillard kann er bleiben bis er mit neun Jahren zum Gerber Grimal geschickt wird. Dort muss er Häute bearbeiten, Wasser holen und Holz spalten. Die arbeit ist schwer und viele andere Lehrlinge sterben schon nach einigen Monaten. Grenouille überlebt sogar als er Milzbrannt bekommt und wird deshalb für Grimal unersetzlich.
In zwischen ist er 15 Jahre alt und hat eine Vielzahl von Gerüchen in seinem Geruchssinn aufgenommen und gespeichert und diese in verschiedene Facetten aufgeteilt. Und immer wenn er einen neuen Geruch entdeckt, nimmt er ihn auf. Eines Abends fand zu ehren des Königs ein Feuerwerk statt, doch Grenouille ging nur wegen der Gerüche dort hin. Und prompt trifft er dort auf einen unwiderstehlichen Geruch, so etwas hat er noch nie zuvor gerochen. Er folgt diesem Geruch und stößt auf ein rothaariges Mädchen seines Alters das Mirabellen schneidet. (Foto) Er schleicht sich an sie heran, sie erschrickt, will aufschreien doch er hält ihr den Mund zu und erwürgt sie. Anschließend zieht er sie aus und saugt ihren Geruch vollständig auf. Seit diesem Zeitpunkt ist er sich sicher, dass er die Welt der Düfte beherrschen will. Kurze Zeit später soll er im Auftrag von Grimal Lederhäute an den berühmten Parfumeur Baldini liefern. (Ausschnitt DVD)
Baldini nimmt ihn dann auf und unterrichtet ihn in den handwerklichen Fähigkeiten eines Parfumeurs und zeigt ihm die Herstellung von Düften. Jean-Baptist kreiert die genialsten Düfte wodurch Baldinis Geschäft wieder läuft. Doch stößt er an seine Grenzen, da er versucht Glas oder Metall zu destillieren, was natürlich nicht geht. Es setzt ihm sehr zu und
er bekommt eine schwere Krankheit. Baldini ist schwer betroffen und erzählt Grenouille am Totenbett von anderen Methoden der Duftgewinnung die es in Grasse in Südfrankreich gibt. Daraufhin verbessert sich sein Gesundheitszustand schlagartig und er macht sich auf den Weg nach Grasse um dort diese Methoden zu erlernen.
Im laufe seiner Reise wird ihm mehr und mehr bewusst wie sehr er die Menschen verachtet und so weicht er ihnen aus und beschließt vorerst nicht nach Grasse zu gehen, sondern sich in einem Berg zu verstecken. Dort haust er in einer Höhle sieben Jahre lang wie ein Tier und beschwört seine gespeicherten Gerüche herauf. Plötzlich bemerkt er aber, dass er keinen eigenen Geruch besitzt. Er will deshalb ein Parfum für sich herstellen das einmalig ist und dem kein Mensch der Welt widerstehen kann. So macht er sich auf den Weg nach Grasse. Doch als erstes kommt er nach Pierrefort. Da er so verwahrlost aussieht, wird er von einem Professor aufgenommen, der ihn als Vorführungsobjekt für seine Studenten verwendet. Er macht mit ihm eine Kur, die das Verwesungsgas aus ihm heraus treiben soll. Deshalb wird Grenouille gewaschen, gekleidet und geschminkt. Während seines Aufenthalts kreiert er ein Parfum, das wie ein ganz normaler Mensch riecht. Mit diesem fällt er in der Öffentlichkeit nicht auf und erkennt schnell, dass sich Menschen leicht täuschen lassen. Mit dem neuen Duft marschiert er nach Grasse und findet dort Arbeit bei einer Witwe. Er lernt hier die neuen Herstellungstechniken der Parfumherstellung von der Baldini erzählt hat. Die Technik geht so: Blütenblätter werden in heißes Schweinefett gegeben bis sie ihren Duft an das Fett abgegeben haben. Danach wird diese Creme mehrmals erhitzt und später in Formen abgefüllt wo sie sich verfestigt.
Eines Tages entdeckt er bei einem Spaziergang den wunderbaren Geruch eines jungen Mädchens, der ihn verzaubert. Ihr Name ist Laure Richis, die Tochter des reichsten Bürgers von Grasse, Antoine Richis. Sofort ist führ in klar, dass er diesen Geruch besitzen möchte. Er ist wunderschön. Doch er weiß auch, dass der Geruch noch nicht ganz ausgereift ist. Das Mädchen ist noch zu jung. Deshalb beschließt er zwei Jahre später noch einmal herzukommen und zu überprüfen wie sich der Duft entwickelt hat. So geht er wieder nach Hause. In den nächsten Monaten probiert an Tieren aus wie man am besten den Duft eines Lebewesens konserviert. Ab diesem Zeitpunkt beginnen seine Morde. Innerhalb von einem Jahr tötet Grenouille 24 schöne, junge und unverheiratete Mädchen in Grasse. Polizei und Bürger sind außer Rand und Band und verdächtigen Zigeuner und Mönche aber nie Grenouille. Weil der durch seinen fehlenden Geruch nicht auffällt. Die Mädchen die er tötet haben gerade erst begonnen zu Frauen heranzuwachsen. Jean-Baptist schleicht sich von hinten an, schlägt sie mit einer Keule nieder, entkleidet sie, bedeckt sie mit Fetttüchern um ihnen den Duft abzuziehen und schneidet ihnen die Haare ab. (Foto) Die Bürger von Grasse bringen ihre Töchter in Sicherheit. Und auch Antoine Richis träumt von der Ermordung seiner Tochter. Deshalb verlässt er die Stadt und geht mit Laure nach Napoule. Als Grenouille riecht, dass sie weg ist, bricht für ihn eine Welt zusammen. Aus diesem Grund verabschiedet er sich von der Witwe und macht sich auf die Suche nach Laure. Er findet sie in einer Unterkunft in Napoule und schleicht sich in der Nacht in ihr Zimmer. Da er keinen Geruch hat, wird er von niemandem bemerkt. Er tötet sie, legt das Tuch auf sie und verschwindet wieder. Bis zum Morgen hat er sein Perfektes Parfum hergestellt und ist überglücklich.
Kurze Zeit später verhaftet man ihn, da ihn eine Wache am Tag des Mordes gesehen und jetzt wieder erkannt hat. Er wird vom Gericht zum Tode verurteilt. Als die Menschen in Grasse dies erfuhren, waren sie erleichtert und am Tag der Hinrichtung versammelten sich alle auf dem großen Platz. Grenouille hat sich jedoch mit dem perfekten Parfum besprüht. Er wird mit einem Wagen dort hin gefahren. In dem Moment wo er aussteigt, verbreitet sich der Duft der schönen Mädchen und alle Zuschauer fallen in eine art Trance. Keiner glaubt mehr an die Schuld von Grenouille und sie vergleichen ihn mit einem Engel. Der unglaubliche Geruch weckt die wildesten Triebe der Menschen und so verwandelt sich der Marktplatz in ein Massenpornofilmset. Antoine Richis ist ebenfalls so von diesem Duft fasziniert und will, Grenouille statt zu töten zu seinem Sohn haben. Bei diesem Vorschlag fällt Jean-Baptist in Ohnmacht und wacht im Haus von Richis wieder auf. Vor lauter Ekel verschwindet er noch in derselben Nacht und geht nach Paris. Da er nun sein Lebensziel erreicht hat, findet er keinen Sinn weiterzuleben und will Sterben. Deshalb begießt er sich mit dem ganzen Fläschchen des Parfums. Jetzt lesen wir euch eine Textstelle vor. (Textstelle)




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