|
Das Pferd - 3.Version - Referat
Das ist mein erstes großes Referat, wir bekamen in der Schule das Thema Haustiere und ich habe mich für das Pferd entschieden. Ich hab das Fach Sachkunde ist aber nicht in euerer Liste, meine Mama hat mir bei der Erstellung mit Word geholfen, wir müssen ja noch alles selber schreiben.
Ich habe mich für das Pferd entschieden,weil ich Pferde über alles liebe. Ich habe dazu auch noch ein großes Plakat mit Bilder gemacht damit man die Pferdefarben undso auch nochmal sieht.
Das Pferd
Geschichtliche Entwicklung des Pferdes
Die ersten Pferde lebten vor ungefähr 50 Millionen Jahren. Die ersten Pferde waren ungefähr so groß wie ein Fuchs und hießen Eohippus. Sie hatten noch keine Hufe und ihre Füße ähnelten einer Katze. Sie hatten an den Hinterbeinen 3 Zehen und an den Vorderbeinen 4 Zehen. Die ältesten Funde aus dem Eozän wurden in Nordamerika und in Europa gemacht. Im Miozän (vor 26 Millionen bis 7 Millionen Jahren) wurde der Eohippus von dem Parahippus ersetzt. Er hatte längere Beine und weniger Zehen auch war sein Gebiss stärker und prismenförmig. Im Pilozän (vor 7 bis 3 Millionen Jahren) erschien der erste einzehiger Vorfahre, der Pliohippus. Der Pliohippus war der unmittelbare Ahnherr des modernen Pferdes, dem Equus. Die Equus umfaßt auch Esel und Zebras.
Vor rund 10.000 Jahren gab es drei Grundtypen von Pferden:
- das Waldpferd
- das asiatische Wildpferd oder Przewalski Pferd
- der Tarpan
Das Waldpferd dürfte der Vorfahre des modernen Kaltblüter gewesen sein. Es war unempfindlich gegen Nässe und Kälte. Das Przewalski-Pferd glit als der Ahne vieler Pferderassen es hat aber jedoch 33 Chromosomenpaare anstatt 32. Przewalski-Pferde kann man auch im Kölner Zoo sehen. Der Kölner Zoo macht bei einem weltweiten Zuchtprogramm mit, damit die Przewalski-Pferde wieder in der Asiatischen Steppe ausgesiedelt werden können. Das Tarpan lebte in der Steppe und war leicht gebaut und sehr schnell. Von ihm stammen viele unserer Ponyrassen ab.
Das Pferd und der Mensch
Am Anfang benutze der Mensch das Tier als Lasttier. Wahrscheinlich waren die ersten Reiter kranke und schwache Menschen die einfach wie eine Last auf die Pferde gesetzt wurden. Sehr schnell erkannte man den Nutzen der Pferde und begann Pferde zu züchten. Dabei unterschied man sehr schnell zwischen Reitpferden und Arbeitspferden. Zum Züchten von Reitpferden bevorzugt man Vollblutpferde. Für das Ziehen von schweren Lasten und das Bestellen von Feldern bevorzugt man sogenannte Kaltblüter.
Die Statur des Pferdes
Der wichtigste Punkt, den man bei der Auswahl eines Pferdes bedenken muss, besonders, wenn man das Pferd für Wettkämpfe oder für bestimmte Arbeiten vorsieht, ist das Exterieur eines Pferdes, das heißt seine Statur und seine äußere Beschaffenheit.
Der Knochenbauch des Pferdes
Das Skelett des Pferdes lässt sich wie bei allen Wirbeltieren in verschiedene Knochengruppen einteilen. Die Knochengruppen ähneln denen von Menschen.
(hier ist eigentlich ein Pferdeskelett mit Beschriftung)
Der Körperbau des Pferdes
Die wichtigsten Körpermerkmale eines Pferdes sind:
(hier ist eigentlich eine beschriftete Pferdeabbildung)
Gangart des Pferdes
Bei Pferden unterscheidet man unterschiedliche Gangarten
- Schritt
- Trab
- Galopp
Schritt:
Nur ein Bein wird vom Boden abgehoben und nach vorne bewegt. Der Körper des Pferdes wird zu jedem Zeitpunkt von drei Beinen gestützt, damit das Pferd nicht umkippen kann.
Trab:
Das Pferd hebt gleichzeitig die schräg gegenüberliegenden Beine vom Boden ab. Beispiel: rechts vorne - links hinten; links vorne - rechts hinten.
Galopp:
Zeitweise scheint keines der Beine den Boden zu berühren. Das Pferd
„fliegt“ sozusagen. Es kann so Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h erreichen.
Pferderassen
Die Pferderassen unterteilen sich in vier Gruppen:
Ponys
Stockmaß bis etwa 130 Zentimeter. Ursprüngliche Ponyrassen zeichnen sich vor allem durch ihre Genügsamkeit und Robustheit, aber auch durch ihren Einfallsreichtum aus. Sie finden vor allem als Jugend- oder Kutschpferde Verwendung.
Kleinpferde
Stockmaß bis zu 147,5 Zentimetern. Die zu dieser Kategorie gehörigen Tiere zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit, Intelligenz und Leistungswilligkeit aus; unter den zahlreichen Rassen findet sich eine für jeden Reiter, ob Jugendlicher oder Erwachsener.
Großpferde
Stockmaß ab 147,5 Zentimetern. Großpferde können ebenso im Sport eingesetzt werden wie als Kutsch- oder Freizeitpferde. Die Typen reichen vom schnellen Vollblut bis zum schweren Warmblut und variieren auch in Art und Wesen stark.
Kaltblüter
Stockmaß ab etwa 145 Zentimetern. Kaltblüter wurden früher vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt; dank ihres ruhigen Temperaments und angenehmen Charakters eignen sie sich jedoch auch hervorragend für den Freizeitreiter.
Zu jede Gruppe gibt es viele verschieden Rassen, in dem Pferdbuch das ich habe sind alleine 100 Rassen beschrieben.
Die Fellfarbe des Pferdes
Ursprüngliche Fellfarben
Wildpferde sind als Pflanzenfresser und Beutetiere darauf angewiesen, möglichst wenig aufzufallen. Darum haben sie eine einheitliche Tarnfarbe, wie bei vielen herdenbildenden Beutetieren. Die Falbfarben der Przewalski-Pferde dürften der Farbe der Ahnen unserer Hauspferde recht nahe kommen. Die Fellfarben der Pferde, wie wir sie heute kennen, sind in erster Linie Resultat des züchterischen Eingriffs durch den Menschen. Die Fellfarbe, die ein Fohlen bei seiner Geburt hat, muss nicht zwangsläufig so bleiben. In den meisten Fällen wird das Endergebnis dunkler. Auch Winterfell und Sommerfell unterscheiden sich zum Teil deutlich.
Die einzelnen Fellfarben
Rappe
Der Rappe hat sowohl schwarzes Langhaar, als auch schwarzes Fell
Brauner
Der Braune hat rötliches bis bräunliches Fell,
Fuchs
Der Fuchs trägt bräunliches, rötliches oder gelbliches Fell
Falbe
Der Falbe hat gelblich-graues bis hellbraunes Fell
Isabell oder Palomino
Das Kurzhaar ist gelb bis goldgelb, während das Langhaar silbern bis weiß ist.
Schimmel
Ein Schimmel wird immer dunkelhaarig geboren und verliert im Laufe der Jahre immer mehr die Farbpigmente in Fell und Langhaar. Irgendwann werden alle Schimmel „weiß“ - wobei sie nur so wirken, da das an sich farblose Haar nur das Licht reflektiert.
Albino
Im Gegensatz zu anderen Tierarten, bei denen es Albinos nachweislich gibt, konnte unter Pferden noch kein echter Albino nachgewiesen werden.
Schecke
Die Schecken werden unterteilt in Platten- und Tigerschecken. Plattenschecken haben große, über den ganzen Körper verteilte unpigmentierte Flecken. Bei Tigerschecken sind die dunklen Flecken eher kleine Tupfen in allen Grundfarben (schwarz, braun, rot).
Stichelhaare - Das Roan
Ein Pferd mit der Farbe Roan hat bei jeder erdenklichen Grundfarbe mehr oder weniger viele weiße Haare im Fell. Diese sind jedoch nicht flächig verteilt, wie beim Schecken, sondern einzeln im sonst farbigen Fell. Man nennt dies „stichelhaarig“. Charakteristisch für das Roan ist sein oft intensiver Farbwechsel während der Jahreszeiten.
Die Sprache der Pferde
Pferde wiehern und schnauben nicht nur sondern sprechen auch mit ihrem Körper.
Wiehern bedeutet Wiedersehensfreude und Artgenossen rufen, leises Schnauben -Blubbern bedeutet freudige Erwartung
An der Maul- und Ohrenstellung von Pferden kannst du viele Stimmungen von Pferden erkennen und dich dementsprechend dem Pferd gegenüber verhalten oder Vorsicht walten lassen.
Geweitete Nüstern: Aufregung, Furcht
Verengte Nüstern: Verärgerung oder Ekel.
Gespitzte Ohren: Aufmerksamkeit nach vorne, besonders bei der Begegnung mit anderen Pferden oder Menschen. Wachsamkeit und Erschrecken.
Lange Oberlippe: Verlangen nach gegenseitiger Fellpflege. Das Maul ist leicht geöffnet.
Angelegte Ohren: Wut und Furcht. Vorsicht!
Geöffnetes Maul: Vorsicht! Beißdrohung. Bei stärkerer Drohung werden die Zähne
Gezeigt
Hängende Unterlippe: Zeichen für ein altes, müdes Pferd.
Lange vorgeschobene Oberlippe und geschlossenes Maul. Die Nüstern sind geweitet: Unsicherheit, Streit, Furcht.
Zurückgelegte Ohren: Aufmerksamkeit nach hinten. Unterwerfung oder Furcht.
Achtung:
Manche Gesichtsausdrücke von Pferden bedeuten Gefahr. Man sollte sich dem Pferd dann nicht zu sehr nähern oder aus der Entfernung beruhigend auf es einsprechen!
Denke daran!
Pferde sind Fluchttiere:
Verhalte dich in ihrer Nähe immer ruhig und
vermeide hektische Bewegungen und plötzliche
laute Geräusche!
Haltung und Pflege des Pferdes
Haltung
Man unterscheidet unter folgenden Haltungen:
Weidegang
Der Weidegang im Herdenverband kommt dem natürlichen Bedürfnis eines Pferdes am nächsten. Nicht nur das die Pferde sich ständig bewegen können, auch die andauernde Nahrungsaufnahme ist gewährleistet. Darüber hinaus haben Pferde auf der Weide den ganzen Tag etwas zu sehen, und kommt ihnen etwas „spanisch“ vor, können sie es in Ruhe ohne Zwang untersuchen! Weiter Haltungsformen sind:
Laufstall-Haltung
Die Laufstall-Haltung ist heute immer noch gerne genutzte Haltungsform für Pferde, insbesondere bei Zuchtstuten und Jungpferden.
Gruppenauslauf
Dem Stall ist eine Fläche angeschlossen, in dem Tränke, Futter und Schlafplätze weit auseinander liegen sollten, so dass die Pferde zur Bewegung angeregt werden. Der Einsatz eines Gruppenauslaufes eignet sich meist für Pferde in kleinen Gruppen.
Einzelaufstallung für Pferde (in Pferdeboxen)
Das ist die wohl häufigste Art Pferde zu halten.
Pferde sind auf Dauerbewegung eingestellt. Dies sollte vom Pferdebesitzer bei jeder Haltungsform berücksichtigt werden.
Die Pflege
In der freien Natur pflegen sich die Pferde selber, durch Wälzen, Schubbern oder z.B. gegenseitiges Beknabbern. Bei der Stallhaltung muss der Mensch diese Aufgabe übernehmen.
Für das Putzen des Pferdes sollte man sich Zeit nehmen, es stärkt das Vertrauen in den Menschen. Ein gut geputztes Pferd ist überall sauber, auch unter der Mähne dem Bauch, an den Beinen, dem Schweifansatz usw.
Futter
Wildlebende Pferde sind Steppenbewohner und ernähren sich ausschließlich von Gräsern und Kräutern die die Natur ihnen bietet. Auf diese Ernährung ist der gesamte Organismus des Pferdes abgestimmt. Selbst auf einigen Hektar Weideland findet unser Pferd heute nicht mehr "alles" was es braucht. Eine Zufütterung ist daher sinnvoll.
Pferde brauchen in erster Linie Heu und Stroh in großen Mengen. Pferde die viel leisten benötigen natürlich mehr Energie, hier ist die zusätzliche Fütterung von Kraftfutter sinnvoll. Für besondere Leistungen kann man Pferden auch Leckerlis geben, dies können Apfel, Bananen oder auch spezielle Pferdeleckerlis sein. Allerdings sollten es immer nur geringe Mengen sein.
Viele Krankheiten sind oft nur auf falsche Ernährung des Pferdes zurückzuführen.
Fütterungsfehler sind im weitesten Sinne:
• unausgewogenes Energie- u. Nähstoffangebot
• falsche Dosierung
• minderwertige oder verdorbene Futtermittel
• beigemischte Gifte und Pflanzen
• mangelhafte Futterzubereitung, Fütterungs- u. Tränketechnik
Giftpflanzen
Die früher, und noch heute wild lebenden Pferde fraßen und fressen von sich aus keine für Sie giftigen Pflanzen. Dieses "Futterverhalten" erlernen die Pferde u.a. auch in der Herde. Durch die völlig andere Art wie unsere Pferde heute aufwachsen, ist diese Fähigkeit nicht mehr vorhanden oder nur noch sehr schwach ausgeprägt.
Darum sollte der Pferdefreund und Reiter immer ein Auge darauf haben, dass das Pferd beim Ausritt ins Gelände sowie auf der Wiese keinerlei Pflanzen zu sich nimmt die er selber nicht kennt.
Giftpflanzen sind in Deutschland:
• Roter Fingerhut
• Großblütiger Fingerhut
• Gelber Fingerhut
• Herbstzeitlose
• Maiglöckchen
• Sommer Adonisröschen
• Liguster
• Schöllkraut
• Wasserschierling
• Gefleckter Schierling
• Bilsenkraut
• Eibe
• Frühlingsadonisröschen
• Tollkirsche
• Goldregen
• Robinie
• Buchsbaum
• Eiche
Krankheiten
• Allgemeine Krankheitsanzeichen sind:
• Appetitlosigkeit,
• Gehunlust,
• Unruhe,
• Teilnahmslosigkeit,
• Schweißausbrüche,
• getrübte Augen,
• häufiges Wälzen,
• Stöhnen,
• Husten,
• raues und stumpfes Fell,
• unangenehmer Geruch,
• Nasenausfluss,
• gestörte PAT-Werte (Puls, Atmung, Temperatur).
Erkrankungen von Haut & Fell
• Borkenflechte
• Dasseln
• Hitzebeulen
• Läuse
• Mauke
• Sommerekzem
Erkrankungen des Verdauungssystems
• Durchfall
• Kolik
• Würmer
• Vergiftung
Erkrankungen der Hufe
• Hohle Wand
• Hufabzeß
• Hofknorpelfistel
• Hufknorpelverknöcherung
• Hufrehe
• Hufrollenentzündung
• Strahlfäule
• Tragrandspalten
Kosten
Trennen muss man die einmaligen Kosten der Anschaffung und die laufenden Kosten.
Anschaffungskosten:
• Kaufpreis für das Pferd.
• Kosten für eine Ankaufsuntersuchung,
• Kosten für den Transport des Pferdes
• Kosten für Umschreibungen von Papieren und Eintragungen in Zuchtbüchern anfallen.
Falls es überhaupt das erste eigene Pferd ist:
• Kosten für Sattelzeug
• Zaumzeug
• Gerte,
• Putzzeug samt Putzkasten und
• eventuell weiteres Zubehör wie Longe, Ausbinder, Longierpeitsche
• Reitkleidung
Das kann sehr teuer werden, leider.
Laufende Kosten:
• Unterbringung
• Versicherung
• Tierarzt
• Hufschmied
• Futtermittel
• Pflegeartikel
• Reitstunden
• sonstiges
Euer Pferd sollte unbedingt haftpflichtversichert sein. Als Tierhalter unterliegt ihr einer sogenannten Gefährdungshaftung, d.h. ihr haftet schlechthin für alle Gefahren, die von dem Tier ausgehen, sei's im Stall, der Weide oder beim Reiten gegenüber Mensch, Tier und anderen Sachen.
Ihr seht, da kommt einiges an laufenden Kosten zusammen, da kommt man schnell auf 500 – 600 Euro laufende Kosten im Monat. Außerdem muss man immer mal wieder mit höheren Arztkosten rechnen und sollte daher eine Geldreserve zur Verfügung haben.
Wegen den hohen Kosten wird es wohl für viele nach wie vor ein Traum sein:
DAS EIGENE PFERD.
Kommentare zum Referat Das Pferd - 3.Version:
|