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Das Saxophon,der Blues und der Jazz - Referat
Referat über das Saxofon, den Blues und den Jazz
1. Das Saxophon
Entstehung:
- 1860 vom Belgier Adolphe Sax erfunden
- Saxophon = Verknüpfung von Horn und Klarinette
- erfunden für den Einsatz im Symphonieorchester, aber Verwendung in Marschkapellen
- erst mit dem Aufkommen des Jazz wurde das Saxophon populär und hielt auch Einzug in die
klassische Musik.
Aufbau:
- Das Saxophon ist in vier Teile zerlegbar:
· Das Rohrblatt
· Das Mundstück mit der Blattschraube
· Der S-Bogen
· Der Korpus
- viele weitere kleine Teile
- hängt meist an einem Trageriemen (Hasengurt)
Tonerzeugung:
- durch das schwingende Rohrblatt
- Luftsäule im Inneren des Saxophons
- je nachdem welche Tasten gedrückt werden, entsteht ein hoher oder tiefer Ton
Arten:
· Das Sopraninosaxophon (das höchste)
· Das Sopransaxophon
· Das Altsaxophon (gut geeignet für Kinder und Jugendliche)
· Das Tenorsaxophon (besonders beliebt im Jazz und Blues)
· Das Baritonsaxophon
· Das Basssaxophon
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- es gibt auch noch andere, selten gespielte Saxophone wie das Piccolosaxophon, das Soprillosaxophon oder das sehr tiefe Kontrabasssaxophon
- die Tonabstände zwischen den einzelnen Saxophonarten wechseln zwischen Quarte und Quinte
Berühmte Saxophonisten:
Marcel Mule:
- 1901-2001
- Spezialist für klassische Musik
- Saxophonlehrer an der berühmtesten Saxophonschule in Paris
- bekannt durch seinen schönen Ton
Charlie Parker:
- Spitzname „Bird“
- sehr schnelle Spielweise
- Gründer des Jazzstils „Bebop“
2. Der Jazz
Entstehung:
- vor ca. 100 Jahren in Amerika
- Mischung aus synkopierter Klaviermusik und Worksongs der Schwarzen
- Wortherkunft: vom franz. „chasse“ =Jagd
vom amerik. „all that jazz“ = lauter blödes Zeug
Merkmale:
Der Swing:
- entsteht bei der Platzierung von Akzenten vor oder nach dem Schlag
- auch Synkopierung genannt
Die Improvisation:
- Erfindung der Melodie meist spontan
- darum auch lange Soli
Der unverwechselbare Klang:
- jeder Jazzmusiker hat einen anderen Klang
- hängt ab von der Persönlichkeit des Spielers und der Klangfarbe des Instruments, z.B. Charlie
Parker war sehr hastig = sehr schnelle Spielweise
Instrumente:
- Soloinstrumente waren besonders das Saxophon und die Trompete
- Rhythmusinstrumente waren das Schlagzeug und die Gitarre
- Das Klavier spielte sowohl in der Begleitung (Akkorde) als auch als Soloinstrument eine große
Rolle
Jazzstile:
Bebop (40er – 50er Jahre)
- Gründer war Charlie Parker
- komplizierte und schnelle Melodien
Latin Jazz (30er – 90er Jahre)
- Mischung aus der Harmonik des Jazz und dem Rhythmus lateinamerikanischer Musik
- Hauptinstrument ist die Trompete
- ein Star war z.B. Dizzy Gillespie
Big Band Swing (30er – 40er Jahre)
- große Tanzorchester oder Big Bands
- eigene Saxophonbesetzung
- starke Synkopierung
3. Der Blues
Entstehung:
- entstand vor 100 Jahren, Ende 19. und Anfang 20. Jahrhundert
- kommt von „I feel blue“ (ich bin traurig)
- es geht darum Gefühle möglichst gut zum Ausdruck zu bringen
Instrumente:
- Mundharmonika, Klavier, Bass, Blasinstrumente z.B. Saxophon, Klarinette, Trompete
Rhythmus, Texte, Strophen
- 4/4 Takt
- Betonung auf den 2. und 4. Schlag
- Texte handelten von der harten Realität (Naturkatastrophen, Armut)
- Strophenunterteilung in 12 Takten: 1-4 Hauptthema, 5-8 Wiederholung von 1-4, 9-12
Zusammenfassung der ursprünglichen Aussage und Weiterführung in die nächste Strophe
Blues-Stile
Klassischer femaler Blues
- weibliche Interpreten
- Begleitung durch Bläser
Jump-Blues
- entwuchs dem Boogie-Woogie
- 40er Jahre
Country Blues
- akkustischer Stil (mit Trommeln)
- Begleitung durch Gitarre und Mundharmonika
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Simon Beck
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