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Depressionen - Referat
Depression ist eine der häufigsten Erkrankungen und in Bezug auf ihre Schwere die am meisten unterschätzt wird. Schätzungsweise 16 bis 20 von 100 Menschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer Depression oder chronischen Depression (Dysthymie). Frauen sind anfälliger als Männer, und ältere Menschen sind anfälliger als jüngere Menschen.
Symptome:
Klinische Manifestationen und Symptome: Eine Depression hat viele Anzeichen und Symptome, aber nicht alle Symptome müssen immer vorhanden sein. Die wichtigsten Symptome sind: Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Mutlosigkeit, Mattigkeit, innere Leere, Antriebs- und Entscheidungsbeeinträchtigung, eingeschränkte oder schwache Bewegungen, schlechte Mimik und Motorik - Konzentrationsschwierigkeiten, sehr intensives Denken über Kleinigkeiten, Schuldgefühle und Minderwertigkeitsgefühle.
Behandlung:
Medikamente:
Schwere Depressionen werden heute in der Regel zunächst medikamentös behandelt, um die Erkrankung soweit zu kontrollieren, dass eine Psychotherapie vertretbar ist. Medikamente, die eine stimmungsaufhellende oder beruhigende Wirkung haben, werden als Psychopharmaka bezeichnet. Zudem werden oft auch Antidepressiva verwendet.
Kognitive Therapie:
Die kognitive Therapie geht davon aus, dass Gefühle und Handlungen eines Menschen auf seine Gedanken und Einstellungen zurückzuführen sind. Durch die kognitive Therapie soll der Patient seine fehlerhaften Gedankengänge erkennen, überprüfen und korrigieren. Die kognitive Therapie dauert in der Regel 12 Wochen und gilt als sehr erfolgreich.
Es gibt noch weitere Therapie- bzw. Behandlungsmöglichkeiten, jedoch sind beide Standardtherapiemöglichkeiten der heutigen Zeit.
Depressive Menschen erleben ein Gefühl der Wertlosigkeit. Sie sehen keinen Sinn mehr in ihrem Leben und wünschen sich oft, es gäbe sie nicht mehr. Daher ist das Suizidrisiko eine häufige Folge von Depressionen. Selbstmordfantasien haben immer 3 Stufen:
1. Betroffene stellen sich zunächst nur tot vor
2. Die Gedanken kreisten zunehmend um Suizid. Die Idee wurde immer konkreter und irgendwann faszinierend. Die Idee wurde immer konkreter und irgendwann hartnäckiger.
3. Die Opfer überlegen, wie sie sich tatsächlich umbringen können.
Suizidgefährdete suchen oft in letzter Minute Hilfe, indem sie über Suizid sprechen, was aber leider oft übersehen wird. Wenn ein Versuch fehlschlägt, ist die Wahrscheinlichkeit, einen weiteren zu versuchen, sehr hoch. Im Allgemeinen haben Männer eine höhere Selbstmordrate als Frauen, etwa 70 bis 30. Frauen hatten jedoch mehr gescheiterte Suizidversuche als Männer. Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren haben die höchsten Suizidversuchsraten. Die Selbstmordraten unter älteren Erwachsenen sind alarmierend hoch, insbesondere unter älteren Männern. Die Federanhäufung ist die stärkste. In der westlichen Kultur ist Weihnachten der Tag mit den meisten Selbstmorden oder Selbstmordversuchen.
Das Wichtigste ist auf jeden Fall, dass Menschen, die mit einem Depressiven im engen Kontakt stehen, sich über die Krankheit informieren und sie ernst nehmen. Verständnis zeigen ist der Betroffene bereits in Therapie: darauf achten, dass die Medikamente regelmäßig genommen werden und Termine beim Arzt oder Therapeuten eingehalten werden. Vermieden sollte auf jeden Fall jegliche Art des Herunterspielens der Situation. Damit sind auch vergleiche gemeint, die dem Betroffenen klar machen sollen, dass es anderen schlechter geht als ihnen. Daher ist es wichtig dieses Thema anzusprechen, da dieses, dass Leben eines Menschen und dessen Angehörigen schnell verändern kann.
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