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Der Beruf des Erziehers - Referat



Der Beruf des Erziehers

Als Erzieher/in befasst man sich mit der vorschulischen Erziehung zum Beispiel in Kindergärten, mit der Heimerziehung sowie mit der außerschulischen pädagogischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen.
Darüber hinaus kann in der sozialpädagogischen Arbeit mit Erwachsenen, Familien oder Senioren gearbeitet werden.
Erzieher sind in sozialpädagogischen Einrichtungen aller Art tätig, zum Beispiel in Kindergärten, Kindertagesstätten, Horten, Jugendzentren, Kinderheimen und Einrichtungen für behinderte Kinder und Jugendliche.

Als Erzieher/in sind folgende Interessen und Neigungen förderlich bzw. notwendig:
 Man sollte gern mit Kindern zusammen sein
 Neigung zu helfenden, förderndem, anleitendem Umgang mit Menschen.
 Neigung zu musischen Tätigkeiten
 ein gutes Ausdrucksvermögen besitzen
 Außerdem ist eine gute Beobachtungsgabe erforderlich
 Man sollte außerdem ein gutes handwerkliches Geschick besitzen
(Zum Beispiel zum basteln mit den Kindern)
 einwandfreies Deutsch sprechen, um den Kindern kein falsches Sprechen beizubringen

Als Erzieher/in sind folgende Interessen bzw. Fähigkeiten nachteilig bzw. störend:
 Abneigung gegen Lernen mit Schulbüchern ist nachteilig
 Abneigung gegen den Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern oder Jugendlichen
 Abneigung gegen behinderte Menschen

Man benötigt zudem auch körperliches Eignungsvermögen:
 Durchschnittliche Körperkraft
( Zum Beispiel zum durchführen von körperlichen Übungen)
 Die Funktionstüchtigkeit der Arme, Hände, Beine und Wirbelsäule
 Normales bzw. korrigiertes Seh- und Hörvermögen
 Normaler Tast- und Geruchsinn
Die Berufsausbildung dauert ca. 3-4 Jahre. Diese gliedert sich in verschiedene Abschnitte. Neben der schulischen Ausbildung ist in einigen Bundesländern ein Berufspraktikum vorgeschrieben.
Die Zugangsvoraussetzungen sind in den Bundesländern verschieden geregelt. Doch in der Regel erfordert sie ein mittleren Bildungsabschluss.
In einigen Bundesländern ist es möglich in doppelqualifizierenden Bildungsgängen gleichzeitig die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife zu erlangen.
Die schulische Ausbildung findet an staatlich anerkannten Fachschule, Fachakademien oder Berufskollegs statt.
Ausbildungsinhalte sind zum Beispiel wie man Bedürfnisse der Kinder und Jugendliche erkennt und stillt, wie man Angebote zur Erziehung, Bildung und Betreuung plant, durchführt, dokumentiert und auswertet. Wie man Konflikte schlichtet, psychologische Veränderungen in der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen erkennt und wie man darauf eingeht. Wie man gesundheitliche Störungen erkennt und darauf eingeht. Wie Spiele, Feste und handwerkliche Arbeiten in der Erziehungsarbeit eingesetzt werden können, wie man die sprachliche Entwicklung fördern kann und wie rechtliche Regelungen beachtet werden müssen, zum Beispiel die Aufsichtspflicht.
Zudem werden allgemein bildende Fächer unterrichtet (wie zum Beispiel Deutsch/Kommunikation, Sozialkunde,
Politik/Gesellschaftslehre) und eine Fremdsprache.
Zusätzlich gibt es verschiedene Zusatzangebote. Zum Beispiel Heilpädagogik, Freizeitpädagogik, Jugendarbeit, Heimpädagogik, Theaterpädagogik und Englisch im Kindergarten oder in der Öffentlichkeit.
Dabei wird im Klassenverband oder in kleineren Gruppen gelernt. Der praktische Teil kann 2 Tage die Woche oder in Blockpraktika stattfinden. Dabei bekommen die Schüler eine fachpraktische Unterweisung in Kindertagesstätten, Behinderteneinrichtungen oder der offenen Jugendarbeit.
Es gibt Vormittags- und Nachmittagsunterricht an den Schulen. Dazu kommt die persönliche Zeit des Vorbereiten des Unterrichts. Man hat ca. 35 Stunden die Woche Unterricht.
Während des Praktikums gelten die dort einzuhaltenden Arbeitszeiten, wobei es auch zu Wochenenddiensten kommen kann.

Die Endprüfung ist eine staatliche Abschlussprüfung die mündlich sowie schriftlich abgelegt wird.
Die schriftliche Prüfung besteht aus zwei Aufsichtsarbeiten zum Beispiel Menschen in besonderen Lebenssituationen erziehen, bilden und betreuen.
Wahlweise wird auch in Deutsch, Sozialkunde, Religion und Erziehungswissenschaft eine Prüfung abgenommen. Man bekommt pro Aufgabe ca. 3-4 Stunden.
Über Paxisprüfungsaufgaben bestimmt jedes Bundesland selber.
In der Praxis wird geprüft, ob der Schüler in der Lage ist, die in der Ausbildung gewonnenen Kenntnisse, in die Tat umzusetzen.
Prüfungsaufgabe kann es zum Beispiel sein, eine erzieherische Tätigkeit mit Kindern oder Jugendlichen vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten.
Falls die Prüfung nicht bestanden wird, kann die Prüfung einmal, in Ausnahmefällen zweimal wiederholt werden.

Es besteht die Möglichkeit zum Heilpädagoge, Sonderpädagoge oder Werklehrer im sozialen Bereich aufzusteigen.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Caka



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