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Der Deutsche Schäferhund - Referat
Der Deutsche Schäferhund
Unter Schäferhunden versteht man unterschiedliche Rassen von
Gebrauchshunden, die aus Hirtenhunden herausgezüchtet wurden. Die ersten
Berichte über Schäferhunde stammen aus der Zeit kurz vor Christi
Geburt aus Italien.
In Europa ist die meistgezüchtete Hunderasse der Deutsche
Schäferhund. Er ist eine im deutschen Raum über Jahrhunderte
entstandene Rasse, die langhaarig und kurzhaarig vorkommt. Die langhaarigen
Deutschen Schäferhunde nennt man Altdeutsche Schäferhunde. Auf den
Bildern ist eine kurzhaarige deutsche Schäferhündin zu sehen.
Körperbau: Die Schulterhöhe des Deutschen Schäferhundes
beträgt 55 bis 65 cm. Rüden wiegen zwischen 30 und 40 kg,
Hündinnen wiegen zwischen 22 und 32 kg. Der deutsche Schäferhund
gehört damit zu den mittelgroßen Hunden. Er hat einen etwas
langgestreckten, robusten und gut bemuskelten Körper. Der Kopf hat eine
etwas gewölbte Stirn. Das Gebiss ist ein Scherengebiss. Das heißt,
die Schneidezähne des Oberkiefers überschneiden die des Unterkiefers.
Er hat 42 Zähne, die tief in die Zahnleiste eingebettet sind. Die
Eckzähne sind kräftig um, die Beute greifen zu können und die
Backenzähne haben scharfe Kanten, um Fleisch und Knochen durchbeißen
zu können. Die Ohren sind breit angesetzt und spitz auslaufend. Sie werden
stehend getragen und können nach vorne gestellt werden. Seine Augen sind
mandelförmig und von dunkler Farbe. Die dicht behaarte Rute reicht
mindestens bis zum Sprunggelenk und wird herabhängend getragen. Oberarm und
Schulter sind gut bemuskelt, die Schenkel sind breit und kräftig und die
Pfoten rund mit sehr harten Sohlen. Er kommt in den Farben schwarz, eisengrau,
aschgrau, rotgelb und rotbraun, entweder einfarbig oder mit
regelmäßigen braunen, gelben bis weißgrauen Abzeichen vor.
Fortpflanzung: Wie alle Hunde werden Deutsche Schäferhunde mit zwei
Jahren geschlechtsreif. Die Weibchen haben fünf Paar Zitzen, an denen sie
ihre Jungen säugen können.
Ernährung: Wie sein Vorfahr, der Wolf, ist der Hund kein reiner
Fleischfresser. Außer Fleisch frisst er Obst, Kräuter, Beeren und
Gräser.
Alter: Im Volksmund entspricht ein Hundejahr sieben Menschenjahren. Dies ist
eine grobe Vereinfachung, aber leicht zu merken. Mit zwei Jahren ist ein Hund
erwachsen. Ab diesem Zeitpunkt zählt ein Hundejahr wie vier Menschenjahre.
Mit zehn Jahren gilt ein Hund als alt. Kleine Rassen werden erheblich älter
als große. Deutsche Schäferhunde werden selten älter als
zwölf Jahre. Der älteste Hund der Welt war ein Australian Blue Heeler
und wurde 29 Jahre alt.
Wesen: Deutsche Schäferhunde sind gelehrig und folgsam. Sie sind sehr
anhänglich und kinderfreundlich. Ihre Gutmütigkeit macht sie zu
idealen Familienhunden, sie brauchen aber viel Auslauf und Bewegung.
Verwendung: Sie sind ausgezeichnete (Schaf-) Herdenführer. Die geduldigen
Hündinnen eignen sich gut als Blindenführhunde. Deutsche
Schäferhunde werden auch oft als Polizei-, Schutz- und Wachhunde
eingesetzt.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: *anni*
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