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Der Dieselmotor - 2.Version - Referat
Vor knapp einem Jahrhundert, im Jahre 1892, meldete Rudolf Diesel seinen "Dieselmotor" zum Patent an. Diesel war der Meinung, dass der Wirkungsgrad der seit 1867 bekannten Ottomotoren nicht zufriedenstellend genug war. Zum Vergleich: moderne Dieselmotoren erreichen einen Wirkungsgrad von 46% und sind in der Energieausnutzung den Ottomotoren weit überlegen. So bezieht sich auch das Patent von Diesel auf die "Theorie und Konstruktion eines rationellen Wärmemotors", denn immerhin verfügten schon die ersten Dieselmotoren über einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als die, im Vergleich schon länger bekannten, Ottomotoren. Ein Dieselmotor konnte bereits etwa ein Drittel der aufgewandten Energie in Arbeit umsetzen. Doch nicht nur Diesel nahm sich diesem Prinzip an, sondern auch andere Maschinenbauer und so gab es in den ersten Jahrzehnten der Dieselgeschichte berühmte Firmen wie "Deutz", "MWM" und "Colo", die sich ebenfalls mit dem Bau und der Konstruktion von Dieselaggregaten, sowie deren weiterer Entwicklung befassten. Die physikalische Arbeitsweise unterscheidet sich grundsätzlich nicht vom Ottomotor. Es findet hier die Umwandlung von chemischer Energie (Treibstoff), über die Wärmeenergie (Verbrennung), in mechanische Energie (Fortbewegung) statt. Die Hauptunterschiede zum Ottomotor bestehen in der Gemischbildung und in der Art der Zündung (Selbstzündung). Dieselmotoren haben im Gegensatz zu Benzinmotoren keine Zündanlage. Aufgrund ihrer Funktionsweise benötigen sie aber immer eine Einspritzanlage. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Art der Luft-Kraftstoff-Gemischbildung. Beim Dieselmotor wird die innere Gemischbildung verwendet.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Habi
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