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Der Flaschenzug - Referat
Ein Flaschenzug ist eine Kombination von festen und losen Rollen.
Die festen Rollen dienen zur Umlenkung der Kraftrichtung, die losen Rollen ergeben pro Rolle den halben Kraftaufwand.
Ein Flaschenzug verringert den Kraftaufwand beim Heben oder Senken von Lasten. Dazu bedient man sich mehrerer Rollen (Flaschen), über die ein Seil geführt wird.
Nutzt man eine fest angebrachte Rolle, benötigt man die gleiche Kraft, wobei nur die Kraftrichtung geändert werden kann. Fügt man diesem Prinzip eine lose Rolle hinzu, wird nur noch die halbe Kraft gebraucht. Zum Ausgleich muss dann allerdings der Weg,
also die Länge des Seiles, verdoppelt werden.
Je mehr Rollen Verwendung finden, desto leichter ist die Last am anderen Ende zu heben. Die Seillänge wird dabei entsprechend verlängert (vier Rollen = ein viertel Kraft = vierfache Seillänge).
Die einfachste Form des Flaschenzuges ist eine feste und eine lose oder ortsveränderliche Rolle. Entwickelt wurde dieses Prinzip vor mehr als 2500 Jahren im Mittelmeerraum. Die Palette der Anwendungsmöglichkeiten ist vielfältig. Vor allem beim Errichten von Bauwerken und Beladen von Schiffen wurde der Flaschenzug sehr früh benutzt.
Der Kettenzug nutzt neben den losen Rollen noch Zahnrollen mit verschiedenen Durchmessern, wobei die Vorteile des Hebelgesetzes zum Tragen kommen.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: DTH-VERE
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