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Der Treibhauseffekt - 6.Version - Referat



1. Der natürliche Treibhauseffekt

Die Erdatmosphäre entsteht aus Wasserdampf, Kohlendioxid, Distickstoffoxid, Methangas und Spuren anderer Gase, die Treibhausgase. Kurzwellige Sonnenstrahlen dringen in die Atmosphäre und treffen auf den Erdboden. Dieser erwärmt sich und gibt die Strahlen in langwelliger Form ab. Die langwelligen Strahlen können die Gasschicht der Atmosphäre kaum durchdringen. Der Großteil prallt daran ab und trifft wieder auf den Erdboden. Dieser Vorgang wiederholt sich und somit herrscht auf der Erde eine Durchschnittstemperatur von 15°C. Nur so ist ein Leben, wie wir es kennen, möglich. Es wachsen Pflanzen und Tiere können leben. Ohne den Treibhauseffekt würde die Durchschnittstemperatur auf der Erde -18°C betragen.

2. Das Treibhaus

Beim Treibhaus wird mit den Glasscheiben die Luftschicht der Erde quasi nachgebaut. Es läuft derselbe Vorgang wie beim Treibhauseffekt ohne Treibhaus. Die kurzwelligen Sonnenstrahlen durchdringen die Scheiben des Treibhauses und treffen darin auf den Boden. Der Boden wird erwärmt und gibt die Strahlen in langwelliger Form wieder ab. Diese können die Glasscheiben des Treibhauses kaum noch durchdringen, stoßen sich von der Scheibe ab und treffen erneut auf den Boden und erwärmen diesen. Dieser Prozess wird endlos weitergeführt. So können im Treibhaus schon viel früher und auch bei kälteren Außentemperaturen Pflanzen gesät und kultiviert werden.

3. Der anthropogene Treibhauseffekt

Der natürliche Treibhauseffekt wird von vielen Abgasen und Schadstoffen verstärkt, welche die Menschen selbst produzieren. Diese sind z.B. Kohlendioxid und Distickstoffoxid die beim Flugzeugfliegen oder bei Waldbränden entstehen, Methan das durch Verbrennen von Müll auf Mülldeponien und durch die Fäkalien von Rindern freigesetzt wird. Durch das Verbrennen von Kohle, Öl oder Gas in Heizungen wird ebenfalls Kohlendioxid freigesetzt. Außerdem kann durch das Abroden großer Waldflächen weniger Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt werden. Die Wärmestrahlen dieser Gase sind dafür verantwortlich, dass die beim Treibhauseffekt von der Erde abstrahlende Wärme, verstärkt zurückgehalten wird. Das heißt es tritt noch weniger Wärme wie beim natürlichen Treibhauseffekt aus der Erdatmosphäre aus. Ab 1930 wurden zunehmend Fluorchlorkohlenwasserstoffe als Kältemittel in Kühlschränken, als Treibgas für Sprühdosen wie z.B. Deosprays und als Reinigungs- und Lösemittel verwendet. 1987 wurde die Herstellung und Verwendung verboten. Der Grund dafür ist dass die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (kurz FCKW) aufgrund ihrer chemischen Stabilität sich in der
Atmosphäre nur schwer abbauen und die Ozonschicht schädigen. Diese befindet sich in der unteren Erdatmosphäre und schützt Menschen und Tiere vor gefährlichen UV-Strahlen. Wird die Ozonschicht zu dünn spricht man vom Ozonloch.

4. Folgen des anthropogenen Treibhauseffekts

Der anthropogene Treibhauseffekt hat gravierende Folgen. Durch das Schmelzen von Gletschern und Polareis, steigt der Meeresspiegel und damit auch die Gefahr auf Hochwasser. Experten vermuten, dass der Treibhauseffekt dafür sorgt, dass in Zukunft häufiger Wirbelstürme und Orkane auftreten werden. In verschiedenen Gebieten wird es große Dürren geben. Man rechnet außer mit Wassermangel, Hungersnöten und Flüchtlingsströmen sogar mit Kriegen um das lebenswichtige Wasser. Durch die steigenden Temperaturen können sich auch Krankheiten wie z.B. Malaria wieder rasch verbreiten.

5. Möglichkeiten, den anthropogenen Treibhauseffekt einzuschränken

Um den anthropogenen Treibhauseffekt einzuschränken, sollte weltweit verstärkt auf regenerative Energiequellen umgestiegen werden.
Wir als Privatleute könnten kurze Wegstrecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen und Fahrgemeinschaften bilden. Zusätzlich sollten wir unnötiges Heizen vermeiden. Durch den Kauf von stromsparenden Geräten und saisonalen Lebensmitteln können wir einen wertvollen Beitrag zur Energieeinsparung leisten.




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