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Der Verdacht - Referat



Ex-Polizist Bärlach liegt nach einer Operation im Berner Salem Spital. Doktor Hungertobel, den er persönlich kennt, ist bei ihm. In einer alten Ausgabe der Zeitschrift "Life" findet er das Bild des KZ-Arztes Nehle, der Personen ohne Narkose operiert. Hungertobel wird blass beim Anblick, da er meint in diesem Bild den Besitzer einer Schweizer Klinik, Dr. Emmenberger, zu erkennen. Bärlachs Neugier ist damit geweckt, ein Verdacht ist aufgekommen.

Hungertobel versorgt Bärlach mit alten medizinischen Zeitschriften. Emmenberger scheint sein Alibi durch einen Chile-Besuch gedeckt zu haben. Er schreibt jedoch in Chile in einem anderen Stil, als er es vorher tat. Damit erhärtet sich Bärlachs Verdacht, dass Emmenberger und Nehle vor und nach der Nazi Zeit ihre Rollen getauscht haben. Bärlach erfährt von einem Kollegen, dass Nehle 1945 an Selbstmord gestorben ist.
Von einem Juden, den Bärlach geschickt hat, erfährt er von Nehles grausamen Operationen an Menschen ohne Narkose.

Bärlachs Neugier ist endgültig geweckt. Er will unter falschem Namen in Emmenbergers Klinik verlegt werden. Vorher aber lässt er durch den Redakteur Fortschig einen Zeitungsartikel erscheinen, der Emmenberger provozieren soll. Im Spital angekommen bedrohen sich Emmenberger und Bärlach gegenseitig. Emmenberger kündigt Bärlach seinen Tod an. Er realisiert, dass er in Emmenbergers Gewalt ist. Auch für Fortschig kommt jede Hilfe zu spät. Er ist bereits einem Mordanschlag zum Opfer gefallen.

Emmenberger erscheint persönlich, um Bärlach die bevorstehende Stunde seines Todes anzukündigen. Er will Bärlach um 8 Uhr abends bei vollem Bewusstsein operieren. Emmenberger verspricht nun auch, dass er Hungertobel das Leben nimmt. Bärlach bleibt nichts mehr zu tun, als dem qualvollen Ticken der Uhr bis zur Stunde seines Todes zuzuhören.

Als es soweit ist, erscheint aber nicht Emmenberger, sondern Gulliver. Gulliver hat Bärlach seit dem Besuch im Krankenhaus nicht mehr aus den Augen gelassen. Er hat Emmenbergr umgebracht. Man wird bei ihm einen Selbstmord durch Gift feststellen. Gulliver verabschiedet sich und verlässt den Raum durchs Fenster. Hungertobel, der mit Gulliver gekommen ist, nimmt Bärlach wieder zu sich, um ihn für sein letztes Lebensjahr nach Bern zurückzuführen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: puhl



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