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Der Weiße Hai - Referat
Der furchterregendste Raubfisch in den Meeren besitzt außergewöhnliche Sinne. Mit seinem Gebiss kann er die Beute zerteilen wie mit einer Kettensäge.
Steckbrief
Länge; bis zu 7 Meter
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Lebenserwartung: Über 30 Jahre
Beute: Fische, Meeressäuger
Die meisten Haie sind Raubfische, aber der Weiße Hai ist eine Klasse für sich. Er ist größer und kräftiger als alle anderen Haie.
Dieser Hai kann sich blitzschnell durch das Wasser katapultieren, wenn er sein Opfer angreift. Mit seinen Sinnen kann er es sogar in völliger Dunkelheit genau orten.
Die breiten Zähne sind scharf wie Rasiermesser und an das Zerreißen großer Beutetiere angepasst. Ein einziger Biss kann tödlich sein.
Ein schneller Schwimmer.
Die meisten Haie schwimmen, indem sie den hinteren Teil ihres Körpers hin und her bewegen. Der Weiße Hai schwimmt jedoch anders. Sein Körper ist lang gestreckt wie ein Torpedo. Kräftige Muskeln lassen die Schwanzflosse schnell hin und her schlagen. So kann sich der Körper mit hoher Geschwindigkeit durchs Wasser bewegen.
Weil er in der Mitte breit und an den Enden zugespitzt ist, kann der Hai jeden anderen Fisch im Meer überholen.
Haischuppen
In der Haut befinden sich Millionen kleiner, zahnähnlicher scharfrandiger Placoidschuppen.
Sie sind mit Zahnschmelz bedeckt wie unsere Zähne. Die Schuppen bilden einen beweglichen Panzer. Sie überlappen und sind so geformt, dass das Wasser sehr schnell über sie hinwegströmen kann.
Deshalb ist der Wasserwiderstand beim Schwimmen gering. Der Hai kommt sehr schnell voran.
Gesägte Zähne
Die dreieckigen Zähne haben gesägte Ränder, mit denen der Hai sein Maul öffnet, um zuzubeißen, schiebt sich der Oberkiefer nach vorn und die Schnauze biegt sich hoch, sodass er gut zupacken kann.
Wenn er die Kiefer wieder schließt, dreht der Hai den Kopf ruckartig zur Seite, sodass seine Zähne das Opfer zerreißen.
Schwanzmuskeln
Der Schwanz wird von zwei Muskeltypen angetrieben: Rote Muskulatur sorgt dafür, dass der Hai den ganzen Tag ausdauernd schwimmen kann, und weiße Muskulatur ermöglicht es ihm beim Angriff kurze Strecken mit hoher Geschwindigkeit zurückzulegen.
Schwanzflosse
Die halbmondförmige Schwanzflosse ist sehr beweglich, ähnlich wie bei einem Thunfisch, der ebenfalls sehr schnell schwimmen kann. Mit der Schwanzflosse katapultiert sich der Hai durch das Wasser.
Skelett
Wie bei allen Haien und Rochen besteht das Skelett aus robustem, aber biegsamen Knorpel.
Knorpel ist leichter als Knochen, sodass der Hai im Wasser schneller vorwärtskommt.
Seitenlinienorgan
Dieses Organ zieht sich vom Kopf bis zur Schwanzflosse. Es nimmt Wasserdruckwellen wahr.
Der Hai spürt auf diese Weise die Bewegungen seiner Beute.
Rückenflosse
Die hohe, spitze Rückflosse sorgt dafür, dass der Körper des Hais beim Schwimmen nicht kippt.
Sie wird von einem kräftigen Skelett gestützt.
Kiemenbögen
Fünf Kiemenbögen an jeder Körperseite stützen und schützen die Kiemen, die Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen und Kohlendioxid abgeben.
Augen
Die Augäpfel sind mit einer reflektierenden Schicht ausgekleidet, genau wie Katzenaugen. Deshalb kann der Hai wenig Licht gut nutzen und auch im Dämmerlicht noch etwas erkennen.
Nasenlöcher
Mit seinem erstaunlichen Geruchssinn kann der Weiße Hai noch einen einzigen Tropfen Blut wahrnehmen, der in 10 Mrd. Wassertropfen verdünnt wurde.
Brustflossen
Die langen Brustflossen sorgen für Stabilität. Sie funktionieren ähnlich wie Flügel, sodass der Hai nicht absinkt.
Herz
Das Herz ist schwerer als das eines normalen Hais. Dicke Muskelschichten pumpen das Blut durch den großen Körper.
Ein sechster Sinn
Alle Sinne dieses Raubfischs sind sehr gut ausgebildet. Am erstaunlichen ist seine Fähigkeit, die schwachen elektrischen Felder wahrzunehmen, die von den Muskelbewegungen anderer Tiere erzeugt werden. Der Hai nimmt sie mit Poren an der Schnauze wahr, die man Lorenzinische Ampullen nennt.
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