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Die Erde - ein Glücksfall - Referat
Die Erde ist auf den ersten Blick nichts besonderes. Sie ist der dritte Planet in einem wenig spektakulären Sonnensystem, das sich am Rande unserer Galaxis befindet. Die Erde ist eher ein kleiner Planet, ja nahezu winzig im Vergleich zu den Gasriesen Jupiter, Saturn, Uranus oder Neptun. Ihr Durchmesser beträgt gerade mal etwa 12.000 Kilometer und ihr Umfang am Äquator rund 40.000 Kilometer. Zum Vergleich: Jupiter hat einen Durchmesser von fast 140.000 Kilometern.
Der dichteste Planet
Auch wenn die Erde auf den ersten Blick eher klein und unscheinbar wirkt, hat sie doch einige Menge Superlative zu bieten. Da ist zunächt einmal die Dichte. Ein anderer Planet im Sonnensystem ist so dicht wie die Erde (5,15 Gramm pro Kubikzentimeter). Und dann ist da noch die Temperatur. Die Erde ist im Durchschnitt 15 Grad Celsius warm. Das ist schon deshalb einen großen Vorteil bedeutet, weil Wasser bei dieser Temperatur flüssig ist. Das ist entscheidend für das Leben auf der Erde. Auch die Temperaturschwankungen halten sich auf der Erde in Grenzen. Die extremsten jemals gemessenen Temperaturen liegen etwa 150 Grad auseinander. Selbst auf dem Mond sind die täglichen Temperaturunterschiede schon doppelt so groß. Der weitaus größte Teil der Erde ist mit Wasser bedeckt. An den tiefsten Stellen des Ozeans, im Marianengraben, geht es fast 11 Kilometer hinab. Dagegen reicht der höchste Berg, der Mount Everest auf 8848 Meter.
Nur hier gibt es Leben
Doch was die Erde wirklich einzigartig macht, ist die Tatsache, dass sich hier, und offenbar nur hier, höheres Leben entwickelt hat. Neben dem flüssigen Wasser und den ausgeglichenen Temperaturen gehört zu den Lebensbedingungen auch die Atmosphäre. Ohne die wäre das Leben, wie wir es kennen, nicht möglich. Der größte Teil der Atmosphäre besteht aus Stickstoff. Lebensnotwendig ist, wenigstens für das höhere tierische Leben, der Sauerstoff. Den stellt die Luft in einem Anteil von 21 Prozent zur Verfügung. Allerdings ist eine Atmosphäre ein fragiles Gebilde und würde die Erde nicht über genau die Gravitationskräfte verfügen, die sie hat, dann würde sich diese Atmosphäre schnell ins All verflüchtigen. Doch selbst wenn es die Atmosphäre, die milden Temperaturen, den gemäßigten Druck und das Wasser gäbe, aber das Magnetfeld würde fehlen, würde es auf der Erde kein Leben geben. Dieses Feld schützt die Menschen vor tödlichen Strahlen aus dem All, wie sie zum Beispiel bei Sonnenstürmen auftreten.
Auf dem Feuersee
Das Leben auf der Erde spielt sich auf einer ganz dünnen Haut ab. Darunter wird es höllisch heiß. Die etwa 35 Kilometer dicke Erdkruste schwimmt auf einem feurigen See aus Magma. Ab und an kann der Mensch einen Blick in das feurige Innere der Erde tun, immer dann, wenn ein Vulkan ausbricht. Von dort droht den Bewohnern der Erde vielleicht auch die größte Gefahr. Gigantische Ausbrüche etwa im Yellowstone-Nationalpark in den USA könnten einen großen Teil der nördlichen Hemisphäre auf Jahrzehnte unbewohnbar machen. Der Erde selbst wird dadurch allerdings wenig geschehen. Für die Menschen, die auf dem blauen Planeten leben, ist er bis jetzt ein echter Glücksfall. Ein Ersatz dafür ist noch nicht in Sicht.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Martini91
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