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Die Friedensinitiativen unter Präsident Wilson - Referat
Zeitleiste:
1912/1913: Balkankriege
28.06.1914: Ermordung der österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gattin in Sarajewo
23.07.1914: österreichisches Ultimatum am Serbien
28.07.1914: Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg
01.08.1914: Deutschland erklärt Russland den Krieg
03.08.1914: Deutschland erklärt Frankreich den Krieg
04.08.1914: Deutschland überschreitet die belgischen Grenzen, sodass Großbritannien dem Krieg betritt
August 1914: Deutschland und das Osmanische Reich schließen ein Bündnisvertrag
23.08.1914: Das mir Großbritannien verbündete Japan erklärt Deutschland den Krieg
03.08.1914: Deutschland erklärt Frankreich den Krieg
20.10.1914: Das Osmanische Reich erklärt Russland den Krieg
07.05.1915: Zerstörung des brit. Passagierschiffes Lusitania
23.05.1915: Italien tritt in den Krieg ein
14.10.1915: Bulgarien schließt sich den Mittelmächten an
21.12.1916: Präsident Wilson schickt einen Note an alle kriegführenden Mächte, in der er nach den Zielen dieses Krieges fragt
26.12.1916: Mittelmächte stimmen der Einberufung der Friedenskonferenz zu, Alliierte lehnen ab
22.01.1917: Präsident Wilson verkündet in einer Botschaft im Senat seine Ansichten über den „Friede ohne Sieg“
31.01.1917: Deutschland erklärt den uneingeschränkten U-Boot-Krieg
06.04.1917: Amerika erklärt Deutschland aufgrund des U-Boot-Krieges den Krieg
07.04.1917: Amerika erklärt Osterreich-Ungarn den Krieg
Dezember 1917: Wilson richtet „Peace Inquiry Bureau“ zur Informationsbeschaffung ein
23.12.1917: Die Mitarbeiter senden ihr Gutachten über die Kriegsziele und Friedensmöglichkeiten an Wilson
8.01.1918: Wilson stellt den, auf den Informationen des „Peace Inquiry Bureau“ und der Zusammenarbeit seines Vertrauten Colonel House basierenden, 14-Punkte-Plan vor
24.01.1918: Der Ministerpräsident von Österreich-Ungarn bekundet sein Einverständnis für ein Verständigungsfrieden auf Basis des 14-Punkte-Plans
7.05.1918: „ Friede von Bukarest“, ein Friedensvertrag zwischen Rumänien und den Mittelmächten
14.09.1918: Karl I. will die Friedenskonferenz einberufen, jedoch weist Wilson sein Gesuch zurück
4.10.1918: Max von Baden richtet auf Basis des 14-Punkte-Plans ein Waffenstillstandsersuchen an Wilson
4.10.1918: Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich unterbreiten Wilson Waffenstillstandsangebote
14.10.1918: Wilson fordert als Bedingung des Waffenstillstandes das sofortige Beenden des U-Boot-Krieges
20.10.1918: Wilson nennt als weitere Bedingung die Anerkennung der Selbstständigkeitswünsche des Volkes von Östereich-Ungarn
23.10.1918: Wilson fordert als erneute Bedingung die militärische Kapitulation von Deutschland
24.10.1918: Als Reaktion auf Wilsons Forderungen reagiert Paul von Hindenburg mit dem Befehl „Widerstand mit äußersten Kräften“ an die Armee
3.11.1918: Waffenstillstand zwischen Österreich-Ungarn und den Aliierten
9.11.1918: Abdankung von Wilhem II.
10.11.1918: Wilhelm II. ist auf dem Weg in sein Exil in den Niederlanden
11.11.1918: Abschluss des Waffenstillstandes
28.06.1919: Versailler Verträge
September 1919: Österreich unterzeichnet den Friedensvertrag von St. Germain
August 1920: Das Osmanische Reich unterzeichnet den Friedensvertrag von Sevres
Präsident Wilson:
- Geboren 28.12.1856
- 1890 Professor der Geschichte und Staatswissenschaften
1913 bis 1921 der 27. Präsident von Amerika
- 03.02.1924 verstorben
14-Punkte-Plans berühmt
- erhielt Friedensnobelpreis
Der 14. Punkte Plan:
1.Öffentlichkeit aller internationalen Vereinbarungen
2.Freiheit der Schifffahrt, sowohl im Kriege als auch im Frieden
3.Aufhebung wirtschaftlicher Schranken und Festsetzung gleicher Handelsbedingungen
4.Beschränkung der Rüstungen auf das niedrigste, mit der Sicherheit vereinbarte, Maß
5.Internationale Regelung der Kolonialansprüche
6.Räumung und Freiheit Russlands
7.Räumung und Wiederherstellung Belgiens
8.Räumung und Wiederherstellung des besetzten französischen Gebietes und Abtretung Elsaß-Lothringens an Frankreich
9.Berichtigung der italienischen Grenzen gemäß des nationalen Prinzips
10.Freiheit zu autonomer Entwicklung der Volk von Österreich-Ungarn
11.Räumung und Wiederherstellung Rumäniens, Serbiens und Montenegros und internationale Garantien für die Balkanstaaten
12.Möglichkeit der autonomen Entwicklung der nicht türkischen Teile des Osmanischen Reiches und der gesicherten Souveränität der türkischen Völker, noch dazu die Öffnung und die internationale Garantie der Meerengen bei Bosporus und Dardanellen
13.Errichtung eines unabhängigen polnischen Staates mit freiem und sicherem Zugang zum Meer und Garantie der politischen und ökonomischen Unabhängigkeit des polnischen Staates
14.Gründung eines Völkerbundes zur Gewährung gegenseitiger Garantien für die politische Unabhängigkeit und territorialen Integrität sowohl für kleine als auch für große Staaten
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