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Die Götter & die Religion der Mayas - Referat
Die Götter
Die Götter waren den Mayas sehr wichtig. Sie waren für die Ernte, das Wetter, das Leben, den Tod, … verantwortlich.
Sie waren keine distanzierten Wesen. Sie haben sich von Blumendüften, Weihrauch, Menschenopfern und Tieropfern ernährt. Die Götter wurden von den Mayas geehrt. Sie bestimmten das Menschenschicksal und wussten zum Beispiel wann der beste Tag für Krieg war.
Der wichtigste Gott war Hunabku. Er war der Schöpfer des Universums und ein Hochgott. Sein anderer Name war „Gott über den Göttern“. Er war der Vater von Itzamná
(Die Mayas haben sich das Universum in 3 Teile aufgeteilt vorgestellt: In die Unterwelt, die Erde und den Himmel)
Der 2. wichtigste Gott war Itzamná. Er war Hunabkus Sohn und lehrte den Mayas das Schreiben. Dieser Gott herrschte über Tag und Nacht. Sein Symbol war eine Schlange oder eine Muschel.
Weitere Götter
Hunahau: Er stieg als Mensch auf die Erde um die Menschen zu erlösen.
Xibalbá: Er war der Gott der Unterwelt.
Kukulcan: Er war der gefiederte Schlangengott.
Zipacná: Er war ein Erdbebendämon und der Bergesschöpfer.
Chilan: Er war Wahrsager und Priester und konnte die Menschen aus dem Tod zurückholen.
Huracan: Er war für die Kräfte der Natur (Sterne, Winde, Feuer) zuständig.
Chaac: Er war der Regen -und Gewittergott & war für den Ackerbau zuständig.
Hunapú: Er opferte sich als Held und stieg dadurch als Sonnengott wieder auf. Er erschuf mit seinem Zwillingsbruder die Menschen.
Kalender
Sie hatten den am meisten entwickelten Kalender zu ihrer Zeit.
Es gab zwei verschiedene Arten:
Den Haabkalender, welcher für die Saat und die Ernte verwendet wurde. Er hatte 365 Tage (18 Monate mit je 20 Tagen) und außerdem noch 5 Unglückstage. Der Haabkalender ähnelte sehr unserem Kalender.
Außerdem gab es noch den Tzolkinkalender. Er war für religiöse/rituelle Zwecke und hatte 260 Tage. Für jeden Tag zählte eine Schutzgottheit.
Opfer
Blut spielte eine wichtige Rolle bei der Mayareligion.
Sie gewannen Blut, indem sie sich zum Beispiel dornige Fäden durch die Lippen oder die Zune gezogen haben. Das gewonnene Blut wurde auf Papierstreifen aufgefangen und verbrannt. Der Schmerz war in der Religion bedeutend. Das Blut war der Sitz der Seele und der Lebenskraft. Man stellte sich Seelen Luft & rauchförmig vor.
Die Opfer dienten nicht nur dazu, die Götter zu ehren, sondern auch sie am Leben zu erhalten. Deswegen waren Menschenopfer üblich.
Man hat zum Beispiel die Köpfe ertränkt, sie erhängt oder gesteinigt, sie vergiftet, verstümmelt oder lebendig begraben. Am schlimmsten war die Methode den Menschen den Bauch aufzuschneiden und das noch schlagende Herz herauszureißen. Geopfert wurden meistens Kriegsgefangene, eigene Gruppenmitglieder oder Menschen aus der gegnerischen Oberschicht. Wann wer geopfert wurde wird noch erforscht. Kriege wurden aber nicht nur für Menschenopfer geführt, wie bei den Azteken, sondern auch aus anderen Gründen. Die Mayas waren auch friedlicher als die Azteken.
Maya Tempel
Die Maya Tempel liegen in Mittelamerika, in Guatemala, Belize, Honduras und Mexiko (Ruinen). Archäologen legen die vom Regenwald überwucherten Siedlungen der Mayas schon seit Jahrzehnten wieder frei. Einige Siedlungen können von Touristen auch wieder besichtigt werden. Es gibt zum Beispiel Ruinen in Tikal (Guatemala), welche als die schönsten Maya Ruinen der Welt gelten. Das Zentrum der Ruinen ist Phraza, welches aus zwei Tempeln besteht. Der erste Tempel ist der große Jaguar und er ist 47 Meter hoch. Er ist der bekannteste Maya-Tempel. Der Tempel wird von neun großen Stufen umfasst und hat eine Treppe. Die Treppe führt zum Heiligtum hinauf, welches von drei hintereinanderliegenden überwölbten Sälen gebildet wird. Der Tempel wurde um das Jahr 684 nach Christus gebaut, also in der Blütezeit der Mayas. Der Tempel wurde zu Ehren des Königs „Ah Cacau“ gebaut. Der zweite Tempel ist der Tempel der Masken und ist 38 Meter hoch. Er zählt zu den fünf am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten Guatemalas. Die berühmteste Maya Stadt ist Chichén Itzá. Diese Stadt ist auch eines der sieben neuen Weltwunder und wurde von UNESCO 1988 zum Weltkulturerbe erklärt. Sie liegt auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Chichén Itzá hat eine Fläche von 1547 Hektar. Es gibt ein Höhlensystem das die ganze Stadt untertunnelt. Es war für die Mayas früher von spiritueller Bedeutung. Die Kukulcan-Pyramide ist das bedeutendste Bauwerk Chichén Itzás. Sie ist 30 Meter hoch.
Außerdem sind noch Kriegstempel, die Iglesia (Kirche), der Caraol (Schneckentempel) und der Ballspielplatz bedeutend in Chichén Itzá.
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