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Die Germanen - 2.Version - Referat
Ursprünglich lebten die Vorfahren der Germanen in Südskandinavien udn im heutigen Norddeutschland. Während der Bronzezeit (1800-700 v. Chr.) siedelten sich hier lockere Stammesgemeinschaften mit bäuerlichen Lebensformen. Im Laufe des ersten Jahrtausend v. Chr. bildeten diese eine eigene Sprache aus, die sie von den anderen Indogermanen unterschied. Von da an nennt man sie Germanen. Im 5. Jh. v.Chr. begannen die Germanen, sich nach Süden, Südwesten und Osten auszubreiten.
Am Rhein, der Grenze zum Römischen Reich, trafen einzelne Germanenstämme auf die Römer.
Um 100 v.Chr. wurden die Kimbern und Teutonen vernichtend geschlagen, 40 Jahre später kämpfte Cäsar gegen die Sueben, und im Jahr 9 n. Chr. unterlag der römische Feldherr Varus in der Schlacht von Teutoburger Wald einem cheruskischen Heeer.
Gegen Ende des 4. Jh. n. Chr. hatten sich fünf große Gruppen gebildet, die das Römische Reich bedrohten: Franken, Sachsen, Vandalen, Ostgoten und Westgoten.
Im Jahr 410 plünderten die Westgoten unter dem Befehl König Alarichs Rom, und 489 fielen die Ostgoten in Italien ein. Ihr König Theoderich übernahm vorrübergehend die Herrschaft in Italien. Dieses Ostgotenreich wurde 563 durch den römischen Kaiser Justinian vernichtet. Die verschiedenen Germanenstämme vermischten sich mit den von ihnen unterworfenen Völkern.
Schiffsbau
Die Germanen verfügten über eine hoch entwickelte Schiffsbaukunst, z.B. das Nydamschiff (benannt nach seinem Fundort im südlichen Dänemark) konnte eine Besatzung von 40 Mann aufnehmen. Mit einer Länge von 23 m und einer Breite von über 3 m ist es das größte erhaltene Schiff des Nordens vor der Wikingerzeit.
Landwirtschaft und Viehzucht
Die Germanen waren ursprünglich Ackerbauern und Biehzüchter, Sie pflanzten Gerste, Weizen, Hafer, Hirse und Flachs an.
Auf ihren Höfen hielten sie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Gänse und Hühner.
Die Häuser, in denen Menschen und Tiere zusammenlebten waren etwa 10 m lang und 6 m breit. Bis zu 20 Personen konnten hier wohnen. Die Dörfer bestanden aus ungefähr 50 Häusern, es gab aber auch einzelne Gehöfte.
Völkerwanderung
Als das ostasiatische Volk der Hunnen von den Chinesen besiegt worden war, begann es seine Wanderung nach Westen.
Um 350 n. Chr. drangen die Hunnen in das Gebiet der Goten ein und lösten damit die große germanische Völerwanderung aus.
Die Goten, die um 150 n. Chr. aus Südskandinavien an die Nordküste des Schwarzen Meeres gezogen waren, verließen ihre Heimat und zogen nach Italien, Südfrankrreich und Spanien.
Auch die anderen germanischen Stämme zogen sich vor den Hunnen zurück und legten auf dem Weg in neue Siedlungsgebite tausende von Kilometern zurück.
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