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Die Insel der blauen Delfine - Referat
Inhaltsangabe:
Das Jugendbuch „Insel der blauen Delphine“ von Scott O’Dell ist aus der Sicht eines zwölfjährigen Mädchens erzählt, das nach dem Verlust ihres Stammes als Einzige auf einer Insel zurückgeblieben ist und deshalb um ihr Leben kämpfen muss.
Die Geschichte beginnt als das Mädchen, das Karana heißt und die Tochter des Häuptlings ihres Stammes ist, mit ihrem Bruder zusammen die Ankunft eines Alëuterschiffes beobachtet, das an der Insel anlegt, um Seeotter zu jagen. Der Häuptling hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit diesen Fremden gemacht, doch er und der Kapitän des Schiffes können sich darauf einigen, dass beide die Hälfte der Beute bekommen.
Nachdem die Alëuter ihre Zelte aufgeschlagen haben, macht Karanas große Schwester Ulape einen wichtigen Fund: Sie findet gestrandete Bassbarsche.
Da die Indianer den Alëutern von den Barschen nichts abgeben wollen, gibt es schon den ersten Konflikt, aber der Häuptling des Stammes setzt sich durch, und sie essen alles alleine auf. Als die Alëuter ihre Jagd erfolgreich abgeschlossen haben, kommt es zu einem Kampf, denn die Fremden wollen dem Stamm nichts von den gejagten Seeottern abgeben. Bei der Auseinandersetzung sterben 27 Männer des Dorfes, darunter auch der Häuptling des Stammes.
Da der alte Häuptling tot ist, wird ein neuer Anführer gewählt. Sein Name ist Kimki. Weil es nur noch 15 Männer auf der Insel gibt, beschließt Kimki, dass nun die Frauen die Aufgaben der gefallenen Männer übernehmen. Es gibt einen Streit, weil die Männer damit nicht zufrieden sind.
Nach einigen Überlegungen will Kimki ein Land im Osten erobern und er fährt allein mit einem Kanu los.
Erst nach vielen Wochen kommt ein Schiff, das Kimki geschickt hat – alle Bewohner sollen mitkommen. Als das Schiff schon von seinem Ankerplatz abgelegt hat, bemerkt Karana erst, dass ihr Bruder nicht da ist und sie springt ins Wasser. Karana schwimmt zurück zur Insel, und nun sind die beiden Kinder ganz auf sich alleine gestellt. Sie schaffen es, sich Nahrung zu beschaffen, doch eines Tages wird Ramo, Karanas kleiner Bruder von wilden Hunden angefallen und Karana findet ihn – tot.
Nun beschließt Karana, die Häuser des Dorfes niederzubrennen, denn sie will sich nicht mehr an ihre Mitmenschen zurückerinnern müssen.
Karana wohnt nun auf einer Bergkuppe und sie baut sich neue Waffen zum Schutz und zur Nahrungssuche. Doch nach mehreren Tagen fühlt sie sich so einsam, dass sie versucht, von der Insel wegzugehen. Sie fährt mit einem Kanu hinaus aufs Meer. Doch ihr Versuch scheitert, denn das Kanu wird mehr und mehr beschädigt. Also muss Karana wieder zur Insel zurückkehren. Sie baut sich ein neues Haus mit Zaun und kann sich so von den Hunden schützen. Nach einer Weile gelingt es ihr, den Anführer des Hunderudels zu zähmen. Sie nennt ihn Rontu.
Karana baut sich auch ein neues Kanu, für den Fall, dass die Alëuter erneut kommen.
Mit der Zeit lernt Karana immer mehr, mit den Tieren auf der Insel umzugehen, und sie tötet sie nicht mehr, sondern pflegt sogar jedes verletzte von ihnen.
Eines Tages kommen die Alëuter wieder und Karana schließt Freundschaft mit einem Alëutermädchen. Als Karanas Hund Rontu stirbt, schafft sie es, Rontus Sohn zu zähmen. Sie nennt ihn Rontu-aru.
In einem Sommer erlebt Karana ein Seebeben mit darauf folgender Sturmflut sowie mehrere große Erdbeben.
Nach vielen Jahren kommt wieder ein Schiff zur Insel. Es fährt aber wieder davon, bevor Karana ihre Habseligkeiten geholt hat. Es vergehen noch einmal zwei Jahre bis erneut ein Schiff kommt. Dieses Mal wird Karana und ihr Hund mitgenommen und zu einer Mission gebracht.
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