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Die Kinder im alten Rom - Referat



Kinder im alten Rom

Geburt:
Die Geburt im alten Rom wurde von Ritualen begleitet weil damals viele Säuglinge im Kindbett gestorben sind. Diese Rituale bestanden darin das Gebete gesprochen wurden. Natürlich an die zuständigen Götter. Bei der eigentlichen Geburt waren fast nur Frauen zugegen, manchmal auch ein Mann nämlich der Arzt.
Die Hebamme (lat. Obstretix), half bei der Geburt bei der sich die Frau auf einen Gebärstuhl oder auf eine Liege legte. Hebamme war zugleich einer der wenigen Berufe den nur Frauen ausübten.
„Natürlich gab es genügend Geburten, bei denen die Frauen ihre Kinder alleine auf die Welt brachten.“(*1)
Als das Kind dann auf der Welt war durchtrennte man die Nabelschnur, wickelte es und überprüfte die lebenserhaltenden Funktionen. Wenn der Säugling alle Tests bestanden hatte wurde er zum Vater gebracht. Wenn dieser das Kind auf den Arm nahm, wurde es als das seine anerkannt und in die Familie aufgenommen. „Nach der Geburt erhielt das Neugeborene eine Kapsel samt Amulett. Die Knaben behielten es bis zur Mannwerdung, die Mädchen bis zur Hochzeit“ (*2)
Natürlich bekam jedes Kind einen Namen, Mädchen hatten meist 2 Namen diese erhielten sie am 8. Tag nach ihrer Geburt, dies war der Familien Name und der Name des Vaters oder der Mutter in verschiedenen Zeiten auch nur den Familiennamen. Bei den Jungen war das anders, sie erhielten ihren Namen erst einen Tag später nämlich am 9. Tag nach der Geburt. Sie erhielten zwei Namen manchmal auch drei. Wobei der zweite Name der Name der Familie war.30 Tage nach der Geburt wurde jedes Kind im Tempel des Saturn registriert.


Angaben:
(*1)Quellen: H.Pleticha, O.Schönberger, "Die Römer", "Der kleine Pauly" http://www.imperiumromanum.com/gesellschaft/frauen/frauen_06.htm
(*2)Die oben genannten

Die Kindheit der Mädchen

Mädchen wuchsen grundsätzlich in der Obhut der Mütter, Ammen oder Großmüttern auf. Manchmal auch bei Griechinnen damit sie zwei Sprachen beherrschten.
Wie heute unterscheidet sich das Spielzeug von dem der Jungen. Römische Mädchen spielten mit Blumen, Murmeln, Bällen, Nüssen Tierknochen und natürlich mit Puppen. Die Puppen bestanden meistens aus Terrakotta. Für die reicheren Mädchen gab es auch puppen aus Elfenbein, diese hatten sogar bewegliche Gelenke!!
Da Mädchen schon sehr früh verheiratet wurden hatten sie keine sehr lange Kindheit. Die Mütter der Mädchen besuchten den Venustempel und beteten für die Schönheit ihrer Töchter. „ Alle erzieherischen Maßnahmen waren auf die spätere Verheiratung ausgerichtet. So lehrte man den Mädchen vornehme Zurückhaltung in allen Bereichen des Lebens. Als besonders erstrebenswert galt die sexuelle Zurückhaltung der jungen Frau. (*3).

Ausbildung der Mädchen

Die typischen weiblichen Berufe waren Näherin Weberin und Hebamme. Die Emanzipation der römischen Frau war bis zu einem Maß erlaubt. Deswegen gab es auch (bewiesenermaßen) Geschäftsfrauen, Händlerinnen, Ärztinnen und Sekretärinnen.
Mädchen durften genau wie Jungen zur Schule gehen, wenn die Eltern das Nötige Kleingeld besaßen. (zum Schulwesen später mehr). Von ihren Müttern wurden die Mädchen das Spinnen und Weben beigebracht. „Selbst Kaiser Augustus trug nur Gewänder, die seine Frau und seine Töchter eigenhändig hergestellt hatten.“ (*4)Viele Frauen arbeiteten nicht sie umsorgten lieber Haus und Kind. Neben dem normalen unterricht lernten die Mädchen das singen und tanzen. Man lernte sogar das spielen eines Instruments. „Eine Frau, die diese Künste beherrschte, galt als angesehen.“ (*5) Deshalb gab es viele Frauenchöre, denn im Amphitheater durften keine Frauen auftreten.

Angaben: (folgende Seite)
(*3) Quellen: H.Pleticha, O.Schönberger, "Die Römer", "Der kleine Pauly"http://www.imperiumromanum.com/gesellschaft/frauen/frauen_02.htm
(*4)(*5) die oben genannten


Die Kindheit der Jungen

Wenn die Familie in der Landwirtschaft tätig war, gingen die meisten Jungen nicht zur Schule. Sie blieben meistens bist zum siebten Lebensjahr bei der Mutter. Danach ging die Erziehung in die Hand des Vaters über. Sie lernten alles über den Annbau, aber auch Lesen und Schreiben. Kampf und Sportunterricht war ebenfalls üblich genauso wie das „tiriconium fori“ dies war ein Politisches Lehrjahr das ab etwa 510 v. Chr. Für Söhne mit reichem Elternhaus üblich war. „Zusätzlich dazu leisteten sie früh einen Militärdienst ab, damit sie gehorchten und lernten, selber zu befehlen und durch Unterordnung zu führen. Erziehung diente nicht nur der Vermittlung von Wissen, sondern auch ethischen Werten wie Gehorsam, Bescheidenheit, Beständigkeit, Disziplin und Tapferkeit, kurz der Virtus, dabei spielte das Beispiel der Vorfahren und Älteren eine größere Rolle.“ (*6)


Das erwachsen werden

Die Erziehung der Eltern endete ca. mit 16 Jahren da nämlich trug sich der junge Mann in die Bürgerliste ein, war aber noch von dem Vater abhängig siehe Herrschaftssystem. Die war begleitet von dem Fest der Liberalia am 17. März. An diesem Tag feierte man die Volljährigkeit des Jungen. Zu diesem Zeitpunkt waren die jungen Männer zwischen 14 und 19 Jahren alt. Sie bekamen zu diesem Anlass neue Kleidung nämlich die der Männer, eine weiße Toga. Seine kindliche Kleidung widmete er den Hausgöttern.

Angaben:
(*6) http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Erziehung


Das Schulsystem

Jene Kinder die zur Schule gingen besuchten im Alter von 7 bis 14 Jahren die Grundschule. Hier lernten sie lesen, schreiben und rechnen. Natürlich nur jene Kinder deren Eltern das Geld hatten die Schule zu bezahlen. Es gab nicht so wie heute ein geregeltes Schulwesen und Schulpflicht. Der Unterricht fand meistens an öffentlichen Plätzen statt. Reiche Familien hatten auch einen eigenen Hauslehrer für ihre Kinder. Nach der Grundschule (Ludus Litterarius) gab es noch weiterführende Schulen: nämlich die Grammaticus (Grammatik und Literatur Schule) und die Rhetorikschule.

Grammaticus:
Diese Schule wurde von Jungen der Oberschicht besucht. Diese waren meist 12 bis 16 Jahre alt. Zu Beginn gab es nur griechische Schriften die so anspruchsvoll waren dass sie unterrichtet werden konnten. Deshalb sprach man im Unterricht griechisch, später allerdings las man Lektüre von „lateinischer Autoren wie Ennius, Cicero, Vergil, Horaz“ (*7) So sprach man wieder Latein. In der Schule erlernte man auch
„Poetik, Literaturgeschichte, Mythologie, Philosophie, Geschichte, Geographie und andere Fächer gelehrt. Diese wurden aber nur behandelt, wenn sie Teil der Lektüre waren“(*8)
Die Texte wurden bearbeitet, gelesen, erklärt und beurteilt. Dies trug zu einer sehr guten Allgemeinbildung bei.

Rhetorikschule:
Die Rhetorikschule besuchten junge Männer aus der Oberschicht im Alter von 17 bis 19 Jahren. Dort wurden sie auf die politische, juristische und militärische Laufbahn vorbereitet indem sie in Redekunst, Philosophie und Rechtslehre ausgebildet wurden. Es wurde manches geübt z.B. „inventio = Stofffindung
dispositio = Gliederung
elocutio = Ausformulierung
memoria = Auswendiglernen
actio = Halten der Rede“ (*9)
Schließlich sollten sie in ihrem Beruf reden halten können. Ein großer Redner war z.B. Cicero.

Angaben(letzte Seite):
(*7)(*8)(*9) http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Erziehung

Herrschaftssystem

Im alten Rom herrschte ein System das über die Familie bestimmte. Wer, Wann und Wo unabhängig wurde.
Der Oberste Posten wurde vom Familien Vater eingenommen.
Alle waren von ihm abhängig. Selbst wenn sein Sohn volljährig war unterstand er immer noch der Autorität seines Vaters. Erst wenn der Vater starb war der Sohn selbstständig. Frauen dagegen waren das nicht denn selbst wenn sie heiratete, Welches natürlich zur Folge hatte das die Frau sich ihrem Ehemann unterordnen musste.
Die Töchter und Söhne des Vaters konnten nicht selbst entscheiden über ihr Vermögen etc. Eine Frau wurde erst unabhängig bei der Geburt ihres dritten Kindes.


Zusammenfassung
Die Kinder im alten Rom
Die Geburt:
Da viele Kinder im alten Rom bei der Geburt starben, wurde diese von Ritualen begleitet.
-Gebete an die zuständigen Götter. (In diesem Fall Diana und Lucina)
Diana: Schützerin der Frau
Lucina: hilft bei der Geburt, schützt die Familie

Bei dem Geburtsvorgang waren (fast) nur Frauen anwesend. Unter diesen die Obstretix (Hebamme) und gegebenenfalls ein Mann nämlich der Arzt. Die Frau setze sich auf einen Gebärstuhl oder legte sich auf eine Liege. Als das Kind auf der Welt war durchtrennte man die Nabelschnur und überprüfte die Lebenserhaltenden Maßnahmen (z.B. Atmung)
Nachdem der Säugling alle Tests bestanden hatte brachte man ihn zum Vater. Nahm dieser es auf den Arm erkannte er es als sein eigenes an.

Kinderaussetzung
Kinderaussetzung war im alten Rom nicht unüblich. Gründe waren Zweifel an der Vaterschaft, Missbildungen oder es fehlte das Geld um das Kind zu ernähren.

Die Kindheit der Mädchen
Mädchen wuchsen grundsätzlich bei einem weiblichen Familienmitglied auf die Oberschicht hatte manchmal auch eine griechische Sklavin damit ihre Kinder zweisprachig aufwuchsen. Sie spielten mit Blumen, Murmeln, Bällen, Nüssen, Tierknochen und Puppen. Bei der Erziehung achtete man auf Zurückhaltung und Keuschheit. Denn die Mädchen wurden früh verheiratet.
Ausbildung:
Weibliche Berufe: Hebamme, Näherin
Sehr selten gab es auch Händlerinnen, Sekretärinnen oder Ärztinnen.
Die Mädchen durften falls die Eltern zahlen konnten die Schule besuchen. Sie lernten von ihren Müttern: spinnen und weben gegebenenfalls auch das Tanzen, singen und das spielen eines Instruments.

Die Kindheit der Jungen
Bis zum 7.Lebensjahr lebten die Jungen bei der Mutter. Ab dann ging die Erziehung in die Hand des Vaters über. Sie gingen in die Schule und lernten von ihrem Vater:
-Ackerbau
-Kampf
-Lesen und Schreiben
Wichtig bei der Erziehung war Tapferkeit, Disziplin und Gehorsam.

Das Erwachsen werden
Die Erziehung endete ca. mit dem 16. Lebensjahr. Volljährig wurde man zum Fest der Libera am 17. März. Dort tauschten die 14-19 Jährigen ihre Kleidung in die der Männer um.

Die Schule
Was: Die Grundschule/ Ludus Litterarius
Wo: an zugänglichen öffentlichen Plätzen
Wer: 7-14 Jährige (die es sich leisten konnten)

Grammatikschule/Grammaticus Rhetorikschule
Alter: 12-16 Alter:17-19
Fächer: Poetik, Literaturgeschichte, Mythologie, Die Männer wurden auf ihre
Philosophie, Geschichte, Geographie politische, juristische oder
militärische Laufbahn vorbereitet







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