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Die Marienkirche in Lübeck - Referat
Die Marienkirche in Lübeck
Hallo, heute halte ich für Euch ein Referat über die Marienkirche in Lübeck.
Für mein Referat habe ich mir folgende Gliederung überlegt:
Zuerst möchte ich euch erzählen wo die Marienkirche in Lübeck liegt,
also
Standort
Baugeschichte
Zerstörung und Wiederaufbau
innere Ausstattung, Kirchenhof
frühere und jetzige Bedeutung der Marienkirche
weitere Fakten zur Marienkirche
Ist die Marienkirche sehenswert?
Lübeck
Lübeck ist eine Hansestadt an der Trave in Schleswig-Holstein. Sie liegt ca. 50 km nordöstlich von Hamburg. Eine Hansestadt ist eine Stadt, die sich dem mittelalterlichen Kaufmanns- und Städtebund der Hanse angeschlossen hatte. Lübeck hat ca. 334.000 Einwohner.
Standort:
Die Marienkirche liegt im Marienkirchhof 1, in der Altstadt von Lübeck.
Baugeschichte und der Grund des Baues der Marienkirche
Im Jahre 1250 begannen die Lübecker die Marienkirche zu bauen, aber warum? Früher waren die Kirchen immer im Stadtzentrum einer Stadt und es war immer besonders wichtig wie groß und schön die Kirchen waren, da Kirchen früher als Machtsymbol einer Stadt galten. Da Lübeck zu damaligen Zeiten nur über eine Holzkirche verfügte und deswegen beinahe ärmlich wirkte, war es besonders wichtig, dass die Lübecker eine neue Kirche bauten. Eben um ihr Ansehen „aufzupolieren“. Im Jahre 1312 fingen die Lübecker an, die Kapelle der Kirche zu bauen, 38 Jahre später, also im Jahre 1350 wurden sie fertig mit dem Bau Insgesamt jedoch baute man ganze 100 Jahre an der Marienkirche, wie wir sie heute sehen können.
Zerstörung und Wiederaufbau der Marienkirche
1942 wurde Lübeck von den Engländern im 2. Weltkrieg angegriffen, dabei ist die komplette Altstadt nieder gebrannt worden und somit auch die Marienkirche. Nach dem 2. Weltkrieg sollte die Marienkirche wieder aufgebaut werden, also machte sich der Bürgermeister auf die Suche nach Architekten. Es wurden insgesamt 6 Architekten ausgewählt: darunter Gerhard Langmaack und Denis Boniver. Sie mussten untereinander einen Wettstreit machen, am den am Ende Dietrich Frey für sich entscheiden konnte. Um die Restaurierung durchzuziehen, wurde eine ganz schöne Arbeit abverlangt, denn viele Lübecker wollten zuerst nicht, dass die Restaurierung gemacht wird, weil die Lübecker die Kirche als Denkmal behalten wollten, also ging es vor Gericht. Am Ende gewannen der Architekt und die Befürworter der Restaurierung. Also begannen die Arbeiten 1948 und endeten 1949.
(Innen) Ausstattung der Marienkirche
Die Marienkirche wurde durch Spenden und Stiftungen des Rates, der Ämter, Familien und Einzelpersonen reich ausgestattet so dass heute dort 38 Altare, 65 Vikarien, ein bronzenes Taufbecken, eine Darsow-Madonna, ein Flügelaltar, viele große Fenster, Malereien, eine riesige Glocke und ein Kirchenhof stehen können.
Der Kirchenhof
Der südlich der Kirche gelegene Marienkirchhof vermittelt durch seine Abschlüsse, nämlich zum Einen die Nordfassade des Lübecker Rathauses, das Kanzleigebäude sowie das Marienwerkhauses den Eindruck des mittelalterlichen Stadtbildes. Im Kirchenhof stehen viele Skulpturen, sogar eine Teufelsstatue. Die Teufelsstatue hat eine besondere Geschichte, denn die Strenggläubigen erzählen: „Als die Lübecker dabei waren, die Marienkirche zu bauen, kam der Teufel des Wegs und fragte, was sie da bauten. „Ein großes Wirtshaus“, logen sie, um ihn nicht zu verärgern. „Ein Wirtshaus? Ein Ort von Laster und Trunk?“ Das gefiel dem Teufel, und er half mit, so dass der Bau schnell voranging. Erst als die Kirche fast fertig war, merkte der Teufel, dass die Lübecker ihn reingelegt hatten. Wütend nahm er einen riesigen Stein, um den Bau wieder zu zerstören. Da sagten sie ihm, sie wollten gleich nebenan wirklich ein großes Wirtshaus bauen, den Ratskeller. Der Teufel ließ den Stein fallen, so dass er dicht neben der Kirche zu liegen kam. Dort liegt er noch heute, und auf ihm sitzt ein Teufel aus Bronze, den der Bildhauer Rolf Goerler 1999 schuf.
Die frühere- und jetzige Bedeutung der Marienkirche
Früher war die Bedeutung der Kirche viel wichtiger, denn früher lag die Kirche im Zentrum der Stadt und ein Zeichen für Macht das die Stadt widerspiegelt. Natürlich wurde die Kirche früher hauptsächlich für Gebete und Gottesdienste benutzt, aber sie hat auch die Stadt stark beeinflusst. Heute ist die Bedeutung der Kirche anders: sie wird von vielen Touristen besucht und sie wird für Hochzeiten genutzt. Natürlich werden dort auch heute noch Gottesdienste abgehalten - aber als Touristenattraktion steht die Marienkirche in Lübeck ganz weit vorne.
Weitere Fakten zur Marienkirche
Der Ursprungsbau der Marienkirche von 1250 hat insgesamt 100 Jahre gedauert
Die Marienkirche hat ein 38,5 Meter hohes Gewölbe
Die Marienkirche ist die drittgrößte Kirche Deutschlands
Die Marienkirche hat 7 Türme
Die Marienkirche liegt im Altstadtteil von Lübeck
Die Glocke der Marienkirche läutet 3x am Tag
Warum man sich die Marienkirche angucken sollte
Ich finde, die Marienkirche hat eine ziemlich interessante Geschichte und allein deswegen sollte man sie gesehen haben – schon aus allgemeinbildenden Aspekten. Dazu kommt, dass sie ein wunderschönes, großes Gebäude in Lübeck ist. Sie hat einen wunderschönen Außenbereich, tolle Malereien und eine sehenswerte Gebäudestruktur. Deswegen kommen auch Kunstbegeisterte auf ihre Kosten.
Kommentare zum Referat Die Marienkirche in Lübeck:
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