Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Die NS Ideologie - Referat



Die Grundlage auf der die Herrschaft von Adolf Hitler gegründet wurde war die nationalsozialistische Ideologie. Hitler und sein Gefolge waren vollkommen von dieser völkischen Lehre bzw. auch Weltanschauung überzeugt.

Einer der wohl prägnantesten Punkte der NS Ideologie war wohl der Antisemitismus, der bis heute als Judenfeindlichkeit bekannt ist.

Auch der Antibolschewismus war tief in diesen Lehren verankert. Dieses Wort umschreibt die Angst, dass ein Land in den Kommunismus abdriftet. Diesen Kommunismus kannte man aus Russland und fürchtete ihn.


Häufige Fragen:

  • Woher stammt der Nationalsozialismus?

  • Erstmalig trat der Begriff 1903 auf. Damals hatte sich die Deutsche Arbeiterpartei gegründet und prägte dieses Wort nicht zuletzt dadurch, dass sie 1918 den Namen in Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei umschreiben ließ.

  • Wie ist Nationalsozialismus erklärbar?

  • Es handelt sich dabei nicht nur um eine radikale, sondern auch rassistische, antisemitische, nationalistische Gesinnung an die bis heute einige glauben und diesen hinter verschlossenen Türen noch ausleben.

  • Was ist der Glaube von Nationalsozialisten?

  • Sie glauben an die Volksgemeinschaft. Es gab einen Plan aus 25 Punkten, welchen jede Gruppierung zu folgen hatte. Unter anderem gab es dort Punkte wie die allgemeine Arbeitspflicht.

  • Welche wichtigen Elemente umfasste die NS Ideologie?

  • Das wohl wichtigste Element der Volksgemeinschaft war es, dass man glaubte, die arische Rasse Deutschlands sei allen anderen überlegen. Hinzu kam die Rassenhygiene. Jedes dieser Elemente basierte damals wie heute auf Antisemitismus.

  • Was geschah während des Nationalsozialismus?

  • Hitler wurde zum Reichskanzler ernannt und überfiel 1939 Polen. Während des Holocausts kam es zur Ermordung von circa 6 Millionen Junden. Die meisten davon ließen ihr Leben in Vernichtungslagern, oder Arbeitslagern. Auch Roma, Sinti, Behinderte, Homosexuelle etc. wurden hier vernichtet. Hitler versuchte die Weltmacht an sich zu reißen, nahm sich das Leben, als dies nicht gelang.

  • Was war das menschenverachtende in der NS Ideologie?

  • Das Zweiklassensystem. Typische Deutsche waren die Herrenrasse. Wer der nicht angehörte hatte sein Leben bereits verwirkt und somit keinerlei Wert und Recht mehr

  • Wer waren die Feindbilder dieser Ideologie?

  • „Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein.“ - NSDAP Programm, Punkt 4

    Alle die nicht der arischen Rasse angehörten, waren Feindbilder. Dazu gehörten in erster Linie die Juden, aber auch Zeugen Jehovas, Polen, Afrodeutsche, Kriegsgefangene aus Russland, Homosexuelle, Sinti und Roma, die es zu vernichten galt.

  • Welche Behauptung stellt die Nationalsozialismus - Lehre auf?

  • Sie gibt an, dass eine Rasse der Menschen klar überlegen sei. Das durch Rassenhygiene genügend Lebensraum geschaffen werden müsse.

  • Was stellt laut NS eine Rasse da?

  • Menschen haben unterschiedliche Rassen laut der NS Ideologie. Diese unterscheiden sich durch gewisse Merkmale. Bereits im Erbgut sollte sich der Wert des Menschen widerspiegeln. Eine Rasse durfte immer nur das eigene Erbgut weitergeben, um rein zu sein.

  • Wie hatte ein typischer Deutscher während Hitlers Zeiten zu sein?

  • Vom Aussehen her gut gekleidet, möglichst blond und blaue Augen. Ein sehr gepflegtes Äußeres. Dazu durfte der Glaube an die Familie nicht fehlen und der absolute Gehorsam und die Treue Hitlers gegenüber.

  • Wie konnte die NSDAP und somit auch Hitler so weit nach oben gelangen?

  • Durch gute Propaganda der NSDAP konnte man sich gute Anteile an den Stimmen der Wahl erkaufen. Nach dem Krieg gab es kaum noch Rückhalt in der Bevölkerung, was die Weimarer Republik schwächte, nicht jedoch ihre Gegner, die wie Hitler dadurch einen Siegeszug an die Spitze der Politik antraten.

  • Wie kam es 1933 zur Machtergreifung der Nationalsozialisten?

  • Im Reichstag wurden immer mehr Gesetze erlassen, die es der NSDAP ermöglichten gewisse Prozentsätze zu erreichen und somit ihre Macht weiter auszubauen. Die Parteien, die ihnen hätten Paroli bieten können, wurden nach und nach verboten. Die hier wichtigsten Parteien waren die SPD und die KPD. Bismark hatte irgendwann gar keine andere Möglichkeit mehr, als Hitler zum Reichskanzler zu ernennen, obwohl er zeitlebens einer seiner Gegner war.

  • Welche Schritte musste Hitler gehen, um an die Macht zu gelangen?

  • Er musste dafür sorgen, dass Gesetze erlassen wurden, die seine Macht erweiterten. Damit sorgte er für Einschüchterung. Er erbaute die ersten KZs, um dorthin unliebsame Parteigegner abschieben zu können. Auch ließ er gezielt seine Feinde ermorden, um sich so ihrer zu entledigen.

  • Wie war es Hitler möglich, das Volk zu manipulieren?

  • Durch gezielte Propaganda und die Verringerung der Arbeitslosigkeit, die gerade nach dem ersten Weltkrieg sehr hoch war. Er versprach und konnte teilweise sogar seine Versprechen halten. Dies gab den Menschen Hoffnung. Er kurbelte die Wirtschaft an, so dass immer mehr Menschen im folgten.

  • Wieso gab es eine so große Bereitschaft, dieser Ideologie und somit dem damaligen Führer glauben zu schenken?

  • Die Menschen merkten, dass es ihnen wirtschaftlich immer besser ging und verbanden dies mit Hitler und sahen in ihm den Retter, der Deutschland wieder ganz groß machen würde. Er kippte den Versailler Vertrag und sorgte binnen kürzester Zeit dafür, dass Deutschland wieder eine große Armee hatte. Schon bald war das Rheinland erneut besetzt und auch Danzig fiel zurück an Deutschland. Er handelte und wurde so für viele zum Helden.

  • Was ist das Prägnanteste an diesem Glauben bzw. dieser Ideologie?

  • Das wohl spezifischste ist, dass geglaubt wurde, dass die arische deutsche Rasse über allen anderen stände. Jeder andere war weniger, bis hin zu gar nichts wert. Gerade die Juden wurden als minderwertig angesehen. Hitler schürte immer wieder die Angst, dass genau dieses Volk andere versklaven und unterwerfen wollen würde, wenn man es zu mächtig werden ließe.

  • Wie konnte Hitler so viele Menschen ausgrenzen, verfolgen und ermorden, ohne dass ihn jemand stoppte?

  • Er verbreitete Angst. Nicht nur vor sich selber, sondern auch vor jedem der anders aussah und anders dachte. Im weiteren Verlauf ging diese Furcht soweit, dass sie auch gegenüber dem System herrschte. Schließlich verschwand jeder, der dagegen etwas sagte und kehrte nicht zurück.

  • Welche Zusammenhänge gibt es zwischen dem Russlandfeldzug und der NS Ideologie?

  • Hitler wollte neuen Lebensraum schaffen und sah die Ölressourcen von Russland ebenfalls als sehr lukrativ an. Da die Ideologie alle Menschen außer den Deutschen als minderwertig ansah, gab es hier durchaus Zusammenhänge.

  • Wieso musste es zwangsläufig mit der Nationalsozialismus Ideologie zum Krieg kommen?

  • Die Ideologie hat den Krieg nicht angeschürt, sondern die Herrschaft Hitlers. Aus der Nationalsozialismus Ideologie geht lediglich hervor, dass man sich um mehr Lebensraum bemühen würde, dies jedoch eher auf diplomatische Weise. Jedoch gefällt diese Ansichtsweise nicht jedem, daher könnte man auch sagen, dass andere Länder besiegt werden mussten, um den Lebensraum für die eigenen Bürger weiter zu gestalten.

  • Wieso kam es von Hitlers Seite aus zum Krieg gegen Russland?

  • Der erst am 24.8.1939 geschlossene Nichtangriffspakt wurde durch Hitler bereits am 18.12.1940 gebrochen. Dies tat er um weiteren Lebensraum im Osten für die arischen Deutschen bereit zu stellen. Hierzu sollte das russische Volk nicht nur verjagt werden, sondern gegebenenfalls auch versklavt, oder getötet werden. Diesen Feldzug nannte Hitler das „Unternehmen Barbarossa“. Während dieses Krieges wurde von der Spitze bewußt das Sterben von Millionen Menschen in Kauf genommen. Nicht nur die Gefangenen ließ man verhungern, sondern auch die Zivilisten.

  • Wieso ging der Widerstand gegen das Regime des Nationalsozialismus total unter?

  • Es gab zu viele einzelne Gruppen, die alle ihre eigene Art hatten um Ziele zu setzen. Im großen und ganzen verfolgten sie das gleiche große Ziel, jedoch der Weg dorthin wurde sehr unterschiedlich gesehen. So gab es auf der einen Seite beispielsweise den kommunistischen Widerstand und auf der anderen Seite den christlichen. Beide hatten unterschiedliche Arten an ihr sogenanntes Problem heranzugehen. Wäre all das zentralisierter und organisierter vonstatten gegangen, hätte man das gemeinsame Ziel sicherlich besser erreichen können.

  • Welche Schlüsselfigur war Henning von Tresckow?

  • Eigentlich kennt man Henning von Tresckow nur als den Mann der Hitler umbringen wollte. Er war jedoch auch ein Vater und gläubiger Christ. Als Soldat bewies er sehr viel Ehr- und Pflichtgefühl. Er hatte schon sehr früh ein ungutes Gefühl gegenüber Hitler und seinen Machenschaften. Anfangs war er ein Fan von Hitler und so konnte auch seine Karriere in der Armee sehr weit voranschreiten. Doch dann will er keine Menschen mehr erschießen, die einfach nur flüchten wollen und bemüht sich um die Aussetzung dieses Befehls. Eine Bombe im Zug von Hitler soll schlussendlich das Problem lösen, diese verweigert jedoch aufgrund von Kälte ihren Dienst. Schlussendlich rettet er seinen Mitverschwörern das Leben indem er sich selbst das seinige an der Ostfront nimmt. Er galt als einziger Gegner Hitlers, die anderen wurden nie erwischt. Ihm wurde keine militärische Ehre zu Teil, als sein Körper am 27.7.1944 auf dem Hof der eigenen Familie in Wartenburg begraben wurde.





Kommentare zum Referat Die NS Ideologie: