|
Die Weg zur doppelten Staatsgründung in der BRD und DDR - Referat
Der Weg zur doppelten Staatsgründung (1945-1949)
Zu Beginn war der Vergleich zwischen 1945 und 1918, also wie die Souveränität in Deutschland 1918 war und wie dies 1945 nicht so war, obwohl man beide Weltkriege verlor.
Schaffner bezeichnet den Zeitraum von 1945-1948 als “keine deutsche Geschichte”, da Deutschland nicht entscheiden konnte, was mit ihnen gemacht wurde.
Bodenreform:
Die Bodenreform war die Güterverteilung in der sowjetischen Besatzungszone.
Diese Güter waren Felder und Acker von über 100 ha, die von Großgrundbesitzern bestellt wurden. Diese waren keine einfachen Bauern, sondern Unternehmer und somit Kapitalisten.
Der Kapitalismus war jedoch in der sowjetischen Zone nicht gewollt und deshalb wurden diese großen Felder von den Großgrundbesitzern enteignet. (Dies war jedoch noch nicht die Zwangskollektivierung vom Juli 1952.)
Stuttgarter Rede:
Die Stuttgarter Rede wurde als Kurswechsel in Westdeutschland gesehen und gab den Westdeutschen wieder Hoffnung. In dieser Rede sagte die USA, dass solange die Sowjets noch Panzer oder ähnliches in Deutschland haben, die USA auch mit einem Panzer in Deutschland bleiben würden. Dies sollte zeigen, dass die USA ihren Bereich (Zone) nicht kompromisslos der Sowjetunion überlassen würde.
Auch sagte Truman, dass die Potsdamer Konferenz sabotiert war. Er gab dafür Stalin die Schuld und beschuldigte ihn auch am Scheitern des Kontrollrats. Doch es ist zu bemerken, dass jedes Land in diesem Kontrollrat saß und das Scheitern deshalb eine geteilte Schuld war.
Es zeigt jedoch, dass die USA immer noch misstrauisch gegenüber der Sowjetunion war.
Wie kam es zur SED-Zwangsvereinigung?
In der sowjetischen Zone wurden die Sozialdemokraten (SPD) mit den Kommunisten (KPD) zusammengelegt. Doch eigentlich haben die Kommunisten regiert, obwohl die KPD und SPD eigentlich gleiche Ansichten hatten.
Die Zusammenlegung geschah daher, dass es eigentlich nur eine Partei in einem kommunistischen Staatssystem geben sollte.
Doch mit der SPD und KPD gab es zwei Parteien und somit bestand eine Wahlmöglichkeit zwischen diesen beiden Parteien. Dieses Konzept war jedoch nicht gewollt, den der Kommunismus baut darauf auf, dass die Partei Recht hat und das geht nur, wenn es nur eine Partei gibt.
Moskauer Aussenministerkonferenz:
Auf dieser Konferenz vom 10. März bis zum 24. April wurde ein letztes Mal versucht einen Friedensvertrag auszuhandeln, doch dies scheiterte im Jahr 1947. Der Grund dafür war der Truman-Doktrin vom 12. März 1947.
Truman-Doktrin:
Am 12. März erklärte Truman die Containment-Politik, um den Kommunismus einzudämmen und so scheiterte die zwei Tage zuvor gestartete Konferenz und die letzte Chance auf einen Friedensvertrag.
Außerdem wurde klar, dass keine Einigung mehr möglich war.
Marshallplan:
Der Marshallplan sollte sich nicht gegen irgendein Land richten, sondern gegen Hunger, Chaos, Armut und Verzweiflung.
Der Marshallplan wurde den westeuropäischen Staaten angeboten zum Aufbau Westeuropas, viele Staaten nahmen die Kredite und Waren an.
Doch die osteuropäischen Staaten, denen der Marshallplan ebenfalls angeboten wurde, lehnten ab, da der Druck der Sowjetunion zu groß war. Amerika hatte auch schon im Voraus nicht mit einer Annahme von Osteuropa gerechnet, jedoch aufgrund der “Gleichheit” auch diesen Staaten Kredite angeboten.
Auch Westdeutschland nahm die Kredite vom Marshallplan an.
Währungsreform:
Am 20. Juni 1948 wurde die neue Währung “Deutsche Mark” welche noch in Amerika gedruckt wurde.
An diesem Sonntag bekam jeder Westdeutsche in seiner Zone eine erste Kopfquote von 40 Deutschen Mark.
Am nächsten Tag (Montag) waren die Schaufenster wieder gefüllt und es kam das Gefühl der Normalität von vor dem Krieg zurück. Die Währungsreform wurde auch gemacht, um den Schwarzmarkt und die Zigarettenwährung zu eliminieren. Sowohl wurde auch die Inflation verhindert, da das wertlose Geld nicht mehr existierte.
Als Antwort darauf verhängte die sowjetische Besatzungszone die Berlin-Blockade, bei der die Fahr- und Schienenwege von Westdeutschland nach Westberlin abgeschnitten wurden. So wurde eine Luftbrücke eingerichtet, um Westberlin durch den Winter 1948/1949 zubringen.
Dies war der endgültige Bruch zwischen West- und Ostdeutschland.
Stalin hob die Berlin-Blockade im Mai 1949 wieder auf.
Der Marshallplan und die Währungsreform führten zu dem Wirtschaftswunder von 1950 in Westdeutschland.
Kommentare zum Referat Die Weg zur doppelten Staatsgründung in der BRD und DDR:
|