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Die Welle von Morton Rhue - Referat



Inhaltsangabe „Die Welle“


Der Roman mit dem Originaltitel „The Wave“ wurde 1981 von Morton Rhue veröffentlicht, 1984 erschien mit die „Die Welle“ die deutsche Übersetzung von Hans-Georg Noack. Es handelt sich bei dem Autor Morton Rhue um einen Amerikaner, der in New York lebt. Er hat nicht nur Literatur studiert, sondern arbeitete auch als Texter in der Werbung. Das Schreiben von Romanen war eher ein Hobby. Nachdem Rhues erster Roman mit dem Namen: „Angel Dust Blues“ jedoch ein echter Bestseller wurde, spezialisierte er sich auf die Literatur für Jugend. „Die Welle“ ist eines seiner berühmtesten Bücher, doch er schrieb auch „Ich knall euch ab“ und „Boot Camp“. Immer wieder greift er in seinen Büchern Themen auf wie Obdachlosigkeit, Nationalsozialismus, Gewalt und Mobbing an Schulen. Er ist in der Lage dies so zu beschreiben, dass auch Jugendliche sich in die Rollen hineinversetzen können.

Story


Ben Ross unterrichtet seine Klasse gerade in dem Thema Nationalsozialismus, als ihm die Frage entgegen gebracht wird, wie es überhaupt zu einer solchen Gräueltat kommen konnte. Die Schüler können sich mit der Antwort, welche er gibt, nicht identifizieren und so beginnt Ross zunächst damit, die Gruppe zu stärken und neue Verhaltensregeln einzuführen. Schneller als Gedacht nimmt die Geschichte ihren Lauf und läuft vollkommen aus dem Ruder. Ein jüdischer Schüler wird nicht nur verbal drangsaliert, sondern es kommt zudem noch zu Gewalttaten. Der Lehrer beendet das Experiment durch eine Versammlung und beweist hier, dass so gut wie niemand gefeit ist, vor der Anziehung dieses dreckigen Faschismus.

Der Roman basiert auf einer wahren Begebenheit. Denn es gab 1967 wirklich einen Lehrer der in einer kleinen Stadt Kaliforniens, genau dieses Experiment an und mit seinen Schülern durchführte. 2008 gab es ebenfalls einen Kinofilm, der jedoch noch weitere Charaktere hinzufügte und das Ende etwas anders gestaltete.

Inhaltliche Übersicht der Kapitel


1. Kapitel - Vorstellung von Schauplätzen und Hauptfiguren


An der Gordon Highschool gibt es einen Lehrer namens Ben Ross. Er ist Geschichtslehrer und arbeitet wie seine Frau Christy bereits seit fast zwei Jahren dort. Seine Kollegen sehen ihn als sehr strebsam und doch naiv an. Sie belächeln ihn immer wieder.

An seinen Geschichtskursen nimmt die Schülerin Lauri Sanders teil. Sie gibt die Schülerzeitung „Ente“ heraus. Auch ihr Freund geht in den Geschichtskurs. Er heißt David COllins. Er wiederum führt das Footballteam an und hat so gar nichts mit dem Nerd Robert Billings zu tun, der ebenfalls zu diesen Stunden erscheint.

Alles beginnt damit, dass Laurie Amy darauf anspricht, dass nicht jeder der Redakteure sich wirklich so sehr für die Schülerzeitung einsetzen würde. Amy ist bereits seit längerem Lauries beste Freundin. In dieses Gespräch vertieft, gehen sie gemeinsam zum Geschichtsunterricht, wo Herr Ross sich bereits darum bemüht, den Projektor laufen zu lassen. Als dies nicht gelingen will, kommt ihm David zur Hilfe. Der Lehrer droht mit härteren Strafen, wenn sich die fehlenden Aufgaben und die Verspätungen häufen würden.

2. Kapitel - Der Film über Nationalsozialismus


Der Geschichtslehrer zeigt den Schülern im Zuges des Unterrichtes eine Dokumentation über den Nationalsozialismus, durch den Deutschland früher geprägt wurde. Direkt nach dem Film entbrennt eine Diskussion der Jugendlichen, in der sie versuchen zu erörtern, wie es überhaupt früher soweit kommen konnte. Es ist für sie vollkommen unverständlich, wie ein Volk wissen konnte was in den KZs geschah und trotzdem blind diesem Führer gefolgt sind. Die Schüler stimmen überein, dass dies nicht noch einmal passieren könnte, schon gar nicht in der heutigen Zeit. Sie geben alle an, dass sie sich niemals so bevormunden lassen würden, oder sich so gegen eine Minderheit stellen könnten. Laurie wühlt das Thema sehr auf und so ist sie auch eine der wenigen die sehr viele Fragen zu dem Thema haben. Dem Geschichtslehrer fällt auf, dass er einige der Fragen nicht zu Lauries Zufriedenheit beantworten kann. Der Lehrer Ross redet nach der Stunde noch mit dem Schülert Robert und sagt ihm, dass es ihm nicht gefällt, wie er sich der Klasse gegenüber verhält und dass er keinerlei Gruppendynamik aufbaut. Robert egal was sein Lehrer sagt, schließlich hat er noch einen großen Bruder, der für alle das perfekte Kind ist.

3. Kapitel - Betroffenheit nach der Dokumentation


Laurie wirkt nach dem Film sehr mitgenommen. Trotzdem geht sie mit den anderen in die Cafeteria. Ein Gedanke lässt sie jedoch nicht mehr los. Immer wieder stellt sie sich die Frage, ob das vielleicht doch noch mal geschehen könnte. Ihr Freund David kann sich darauf nur wenig einlassen und so ist das Thema schon bald vergessen und man redet wieder über das nächste Football Match. Brian ist der Star des Teams, er hat jedoch nicht nur recht schlechte Schulnoten, sondern genauso wie sein Freund Brad einen enormen Trainingsrückstand. Nach der Mittagszeit geht Laurie mit Amy zum Büro der Schülerzeitung. Erst hier fällt wirklich auf, dass diese Freundschaft auf Rivalität basiert. Es geht dabei nicht nur um Jungs, sondern auch Schulnoten, Beliebtheit und Aussehen. Nur wenige Sätze weiter kommen zwei neue Charaktere hinzu. Dabei handelt es sich ebenfalls um Redakteure. Ihre Namen sind Carl Bock und Alex Cooper. Sie sind nicht halb so ambitioniert an ihrer Arbeit, wie die beiden Mädels. Die Jungs sind eher als Clowns der Schule dargestellt.

4. Kapitel - Ein Geschichtslehrer sucht Antworten


In diesem Kapitel wird der erste Abend beschrieben, welchen der Geschichtslehrer Ben Ross mit seiner Frau zu Hause erlebt. Es ärgert ihn immer noch, dass er nicht auf alle Fragen im Unterrricht eine Antwort geben konnte.Er zieht sich zurück und stellt einige Recherchen über die faschistoide Zeit von Hitler an. Auch hier sind die Antworten kaum zu finden. Nur kurz darauf kehrt seine Frau zurück und verhöhnt seinen Übereifer ein wenig. Daraufhin reift in ihm die Idee heran, dass er in seinem Lehrplan ein Experiment starten könnte. Er denkt sich eine Situation aus, um seinen Schützlingen in der Schule klar zu machen, wie es zum Dritten Reich kommen konnte.

5. Kapitel - Neue Regeln für die Klasse


Ein neuer Tag beginnt. Der Geschichtslehrer Ben Ross nennt sein Experiment „Macht durch Disziplin“ und gibt es vor den Schülern als eine Art Spiel an. Er legt fest, dass jeder ganz gerade auf seinem Platz zu sitzen hat. Jeder der ihn ansprechen möchte, hat dies mit „Mr. Ross“ zu tun. Wird ein Schüler zum sprechen aufgefordert, muss er sich kerzengerade neben seinen Tisch stellen. Der Lehrer legt den kompletten Fokus nun auf Disziplin und Strenge. Er hätte nie vermutet, dass dies den Schülern so gut gefällt. In einem Fragequiz, bei dem es um den zweiten Weltkrieg geht, müssen die Antworten nicht nur binnen Sekunden gegeben werden, sondern auch noch ganz genau stimmen. Alle Jugendlichen sind von der neuen Energie in der Klasse begeistert. Selbst Robert, der bislang nur als Außenseiter galt, übt bei sich zu Hause noch die richtige Haltung, um am nächsten Tag, in der Schule alles richtig zu machen.

Nicht nur den Schülern gefällt diese neue Art, auch Ben Ross lässt das Experiment nicht los. Augenscheinlich ist es nur Brad, der den Befehlen nicht Folge leisten will.

6. Kapitel - die Einführung von Gruß und Symbol


Am dritten Tag in der Schule, stellt Ross zu seinem Erstaunen fest, dass die Schüler nicht laut schwatzend und schreiend durch den Klassenraum wirbeln, sondern ganz ordentlich und leise auf ihren Stühlen sitzen. Ohne weitere Überlegungen entscheidet er sich, das Experiment noch weiter laufen zu lassen und nicht, wie geplant zu beenden. Robert macht in der Klasse ein besonders gutes Bild. Die Haare gekämmt, die Kleidung ordentlich und zusätzlich nimmt er noch alles auf, was im Unterricht besprochen wird. Die Gemeinschaft die neuerlich gebildet wurde soll zukünftig „Die Welle“ heißen. Dies wird von den Schülern sehr gut aufgenommen. Ein neuer Grundsatz wird an die Tafel geschrieben. Er besagt: „Macht durch Gemeinschaft“. Die Schüler müssen diesen Satz mehrfach laut wiederholen. Der Lehrer wird mitgerissen und die Schüler sind von der Power absolut in den Bann gezogen worden. Nun braucht die Gruppe noch ihr Zeichen. Dieses finden sie in einer kleinen Welle in einem Kreis. Zudem wird ein Gruß ausgeklügelt, welcher nur den Schülern der Gemeinschaft vorbehalten bleibt. David ist ebenfalls sehr beeindruckt und versucht das Football Team von der Gemeinschaft zu überzeugen.

7. Kapitel - Das Experiment hat nicht nur Befürworter


Zuhause erzählen die Schüler von den Neuerungen, die derzeit in der Schule stattfinden. Dabei stoßen diese gerade Lauries Mutter böse auf. Schließlich hat sie ihre Tochter nicht ohne Grund zu einer selbstständigen jungen Dame erzogen. Der Vater von Laurie geht da wesentlich entspannter vor. Er ist sogar dafür, den Jugendlichen Disziplin und Gemeinschaftsgefühl beizubringen. Das Experiment legt sich auch auf das Verhalten der Schüler nieder. Dies wird spätestens da klar wo David am Abend nicht zu Laurie geht, obwohl er das immer getan hat. Er möchte sich jedoch gut auf die Geschichtsstunde am nächsten Tag vorbereiten und setzt hier klare Prioritäten. Selbst der Lehrer ist so in das Experiment vertieft, dass er sogar vergisst, dass Essen für seine Frau und sich zuzubereiten. Daraufhin kommen Christy die ersten Zweifel, dass dieses Experiment vielleicht doch nicht die beste Idee gewesen sein könnte.

8. Kapitel - Der
Ernst der Lage


Mittlerweile ist nicht nur die Klasse in das Experiment involviert, sondern auch das Footballteam der Schule. Es ist erst der dritte Tag und doch erfasst die Welle schon wesentlich mehr Menschen als geplant. Dies ist nicht zuletzt den Plakaten mit dem Zeichen der Welle darauf zu verdanken. Immer mehr Schüler wollen dieser Gruppierung beitreten, was ganz im Sinne von Herrn Ross ist.
Er nimmt einige seiner Schüler in die Pflicht. Sie sollen jeden melden, der nicht in der Lage ist, sich an die vorgegebenen Regeln zu halten. Robert ist sehr stolz, einer dieser Aufpasser zu sein.

Unter anderem lässt Ben keine Wettbewerbe mehr innerhalb der Welle zu, da diese daran glauben, dass jeder Mensch gleich ist. Laurie versucht mit anderen Mitgliedern ins Gespräch zu kommen und ihnen ihre Zweifel nah zu bringen. Diese jedoch sind bereits so sehr von der Welle überzeugt, dass es kaum Sinn macht. Ben bleibt vollkommen gelassen und sieht keine Gefahr für sich und seine Schüler.

9. Kapitel - Die Ausbreitung der Welle


Für den Leser wird klar, dass das Experiment immer weiter in eine Eigendynamik abdriftet. In der ganzen Schule hat sich die Welle bereits ausgebreitet. Viele Schüler versuchen extra an dem Geschichtsunterricht von Mister Ross teilzunehmen. Sobald der Unterricht angefangen hat, werden aus den Schülern einfache Maschinen. wenn sie etwas gefragt werden, springen Sie auf, und beantworten die Fragen möglichst zielgenau und schnell. Ross merkt das relativ bald klar und beginnt darüber nachzudenken. Es fällt auf, dass sich kaum noch jemand irgendwie mit dem Thema auseinandersetzt oder gar eigenständig und kritisch denken kann. Dies greift auch auf die Schülerzeitung zu. Niemand hat dort daran gedacht, einen Artikel zu schreiben. Laurie hingegen darf etwas zum Thema die Welle schreiben. Sie jedoch möchte das eigentlich gar nicht, und auch ihre Mutter steht dem sehr skeptisch gegenüber. Sie hatte zuvor von den Veränderungen von Robert erfahren, der sein Verhalten um 180° gedreht hatte.

10. Kapitel - Gespräch zwischen Ben und dem Direktor


Ben soll sich beim Direktor melden. Sofort beginnt er darüber zu grübeln, ob dieser seine Gruppierung und somit das Experiment verbieten wird. Dabei kommt es auch zu dem Gedankengang, ob es eventuell auch negative Auswirkungen hat. Es ist in der Tat so, dass der Direktor Ben versucht klar zu machen, dass er gewisse Bedenken hat. Jedoch sind diese eher der Begrüßung und den Grundsätzen gegenüber geschuldet. Ben beruhigt den Direktor und sagt ihm, dass er noch die absolute Kontrolle über alles hat, was im Rahmen der Welle geschieht. Die Schüler fühlen sich laut Ben sehr wohl in ihren Rollen. Der Direktor entscheidet, dass das Experiment so lange weiter laufen darf, bis es zu Beschwerden kommt.

11. Kapitel - Die Welle läuft mit Autorität


Laurie ist alleine in den Räumlichkeiten der Redaktion. Dort finden sie einen Brief ohne Absender. In dem steht geschrieben, dass der Verfasser von älteren Mitschülern davon überzeugt werden sollte, der Welle beizutreten. Als dieser sich weigerte wurde er bedroht. Laurie ist so sehr geschockt, dass sie sich sowohl von den Mitgliedern, als auch von der Organisation distanziert.

Die totalitären Auswirkungen werden unterdessen in der Schule immer größer. Flyer, Fahnen und Poster werden verteilt. Ben gefällt das und er lässt sich immer mehr auf die Rolle des Anführers ein. Er nimmt sich sogar Robert zum Leibwächter. Hier wird klar, dass das Experiment seine Grenzen deutlich überschreitet.

12. Kapitel - Gegenwehr von Laurie


Laurie fühlt sich aufgrund der Bewegung der Welle nicht nur verfolgt, sondern bekommt auch Angstzustände. Sie möchte auch nicht an den Versammlungen teilnehmen. Aufgrund ihrer Meinung lässt David sie im Stich. Hier zeigen sich die Auswirkungen, die ein solches faschistoides Experiment auch auf sehr gute Freundschaften haben kann. Immer wieder kommt es auch zu Handgreiflichkeiten zwischen Anhängern und Gegnern. Dabei ist es oft Brian, der die Grundsätze wie faschiste Parolen über den Schulhof brüllt. Die Bewegung der Welle wächst zu einer elitären Gruppe heran. Es zeigen sich die ersten totalitären Züge, was wiederum Laurie dazu bringt einen Artikel schreiben zu wollen, über die Prügeleien, die sich zwischen den jungen Männern ergeben.

13. Kapitel - Sondersitzung in der Redaktion und Footballspiel


Laurie macht sich auf den Weg zu Amy. Sie müsste wie jeden Samstag beim Footballspiel sein. Laurie möchte ihr erläutern, warum sie denkt, dass die Welle schlecht ist. Brad lässt sie jedoch nicht auf die Tribüne, ohne dass sich Laurie dem Begrüßungsritual unterwirft. Als Brad endlich nachgibt ist es zu spät. Laurie hat sich dazu entschlossen nicht mit Amy zu sprechen. Sie bringt am Sonntag mit der Hilfe von Carl und Alex eine Sonderausgabe der Ente heraus. Hierin behandelt sie alle negativen Ansichten, die es zur Welle gibt. Der anonyme Brief wird veröffentlicht, genauso wie Interviews mit Lehrern und Eltern. Ebenso findet sich in der Zeitung ein Artikel zu den Prügeleien.

14. Kapitel - Reaktionen auf die Schülerzeitung


Durch die Schülerzeitung kommt es zu immer mehr Menschen die über negative Erfahrungen mit der Welle berichten. Binnen weniger Minuten ist „Die Ente“ komplett ausverkauft. Dies gefällt den Mitglieder nicht. Gerade Brad, David, Robert und Amy sprechen während der Pause darüber. Dabei kommt auch das Unverständnis von Laurie zur Sprache. Robert sieht Laurie mittlerweile als ernste Bedrohung an. Schließlich wird David davon überzeugt, dass er mit Laurie reden muss. Auch Ben hat die Schülerzeitung gelesen. Er denkt darüber nach, ob er vielleicht tatsächlich bereits eine Art Diktator geworden ist. Schließlich war es kein geringerer als der Trainer des Football Teams, der sich nicht nur ihm, sondern auch der ganzen Bewegung gegenüber negativ geäußert hatte.

15. Kapitel - Der erkannte Irrtum


Ben recherchiert erneut und sieht ein, dass das Experiment nicht mehr in seinen Händen liegt. Dies wird ihm bewusst, nachdem er mehr zum Thema Hitlerjugend erfährt. Seine Frau offenbart ihm ihre Ängste und gibt ihm gegenüber zu, dass manche Schüler den Unterricht sogar schwänzen und der Schulrat deshalb einige Befragungen veranstaltet hat. Der Direktor sucht ebenfalls das Gespräch, während Christy und Ben bereits für sich beschlossen haben, dass das Experiment abgebrochen werden muss. Bens einziger Wunsch dazu ist es, dass dies die Schüler aus eigener Hand erkennen.

Jemand hat auf den Spind von Laurie „Feindin“ geschrieben woraufhin sie erst einmal aus der Schule flieht. Am Tennisplatz wird sie von Brian und David aufgehalten. Sie geraten mit Worten aneinander. Die Jungs wollen Laurie davon überzeugen wie perfekt die Welle ist. Über Lauries weigern ist er so erbost, dass er sie so stark stößt, dass sie auf den Boden fällt. Erst jetzt wird ihm seine eigene Veränderung wirklich bewusst. Beide gehen zu Ben, der sofort versichert, dass alles ein Ende finden wird. Doch bis dahin bittet er um Verschwiegenheit.

16. Kapitel - Die Vorbereitungen des Endes


Der Direktor gibt Ben noch einen einzigen Tag, bis das Experiment öffentlich beendet wird. Ben bereitet mit Carl und Alex eine Versammlung vor. Er wählt die beiden aus, da sie keine Mitglieder der Welle sind und genau diese Personen braucht er jetzt.

Ben geht zurück in den Klassenraum, um seinen Schülern zu klar zu machen, dass auch andere Schulen die Welle einführen wollen, sie soll angeblich zu einer sehr großen Jugendbewegung werden.

Ben und Laurie sind geschockt. Sie glauben Ben was er sagt, da dies auch durch den Direktor bestätigt wird. Sie verlassen die Klasse während des laufenden Unterrichts. Laurie ist jedoch fest entschlossen, trotzdem die Versammlung zu besuchen, da es gegen ihre Vorstellungskraft geht, dass der Nationalsozialismus und seine faschisten Ereignisse sich an ihrer Schule und schon bald im ganzen Land wiederholen.

17. Kapitel - Die Welle findet ein Ende


In der Aula haben sich mehrere hunderte Schüler versammelt. Gemeinsam rufen die sämtliche Grundsätze im Chor. Ben gibt ein Zeichen und es wird totenstill. David und Laurie schaffen es nicht in die Aula zu gelangen, da man die Türen abgesperrt hat. Jeder will den Begründer und den Führer sehen. Ein Schüler benimmt sich nicht richtig und wird entfernt, so gelingt es Laurie und David doch noch in den Raum zu gelangen. Ben hält eine sehr fesselnde Rede. Er macht den Schülern klar, wie leicht es war sie zu manipulieren. Sie zeigen sich betroffen und wollen zukünftig Dinge besser hinterfragen. Alle verlassen die Aula. Einzig und allein Robert sitzt dort und weint. Er möchte nicht wieder der Außenseiter sein, doch Ben schafft es ihn zu trösten.

Häufige Fragen:

  • Von wem stammt das Buch „Die Welle“?

  • Das Buch wurde von Morton Rhue verfasst.

  • Wieso kam es zum Experiment?

  • Der Lehrer wollte nachweisen, dass auch in der heutigen Zeit noch solche Kräfte eine Chance hätten.

  • Welche Motive stecken hinter dem Roman „Die Welle“ von Morton Rhue?

  • Typusmotive wären hier die Mitläufer, ein sich selbst überschätzender Lehrer und die Schulversager. Geht es um Zeit und Traummotive ist es die Schule und der Moment indem die Welle scheitert.

  • Welche Grundsätze gibt es bei der Welle?

  • „Macht durch Disziplin“ und „Es ist das Gefühl, Teil eines Ganzen zu sein, das wichtiger ist als man selbst.“

  • Welches Symbol hat die Welle?

  • Eine Welle, daher auch der Name.

  • Welche Anrede wünscht sich Lehrer Ross von seinen Schülern?

  • Sie sollen ihn nur noch mit „Mr. Ross“ ansprechen.

  • Was will Ben Ross von den Jugendlichen bereits am zweiten Tag?

  • Sie sollen gerade sitzen, wenn sie etwas gefragt werden aufstehen und korrekt und ordentlich angezogen sein.

  • Welchen Schülern wird die Welle als erstes nach der Klasse näher gebracht und warum?

  • Sie wird dem Footballteam näher gebracht, da diese Jungs oftmals den meisten Einfluss haben.

  • Was wird in den Hauptfiguren Laurie, David und Robert vor und während der Studie gesehen?

  • Robert ist ein Außenseiter und mutiert während des Experimentes zu einem angesehenen Bodyguard. Nach dem Experiment hat er Angst davor das alles wie früher wird. Laurie ist permanent eine gut überlegende junge Dame, die die Welt ab und an etwas zu ernst sieht und sich selbst so um einiges an Spaß bringt. David ist zunächst ein liebender Freund und Footballspieler, lässt sich zu leicht beeinflussen, merkt dies jedoch selbst und kommt von alleine zur Vernunft.

  • Welcher Schüler weigert sich am Experiment teilzunehmen?

  • Der Name lautet Laurie Sander.

  • Wie wird das Experiment beendet?

  • Durch eine Versammlung, in welcher der Lehrer seine Schüler darauf aufmerksam macht wie leicht sie zu manipulieren sind.

  • Könnte dieses Experiment auch heute noch an Schulen durchgeführt werden?

  • Leider ja. Wenn der Lehrer nur durchdringend und überzeugend genug ist. Aber es wird immer Schüler geben, die ein solches Verhalten hinterfragen und nicht tolerieren.

  • Was will man den Schülern mit der Serie „Wir sind die Welle“ sagen?

  • Das es wichtig ist zu hinterfragen, dies jedoch ohne jegliche Gewalt. Gewalt ist keine Lösung. Keiner sollte sich gegen seinen eigenen Glauben richten müssen.





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