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Drogen - 5.Version - Referat
Mein Referat ist in folgende Abschnitte eingeteilt:
1.Eine kurze Einleitung zum Thema Drogen
2.Einsicht in die legalen Rauschmittel
3.Vorstellung der illegalen Suchtmittel
4.Kurzer Überblick über die nichtsubstanzgebundenen Drogen
5.Eingehen auf die Frage: „Wer wird abhängig und warum?“
6.Einblick in die Heilungschancen
1.Einleitung
Durch den Druck der Gesellschaft auf jeden einzelnen, versuchen diejenigen, die diesem Druck nicht mehr gewachsen sind, der Realität zu entfliehen. Dies geschieht durch Einnahme von Drogen aller Art, die die Gefühlslage des Menschen kurzfristig verbessern oder ihn in einer andere „Welt“ entführen. Da jegliche Art von Droge hauptsächlich zu seelischer Abhängigkeit führt, wird diese oft auch als Sucht bezeichnet. Nach einer Definition der (WHO) Weltgesundheitsorganisation handelt es sich bei Sucht um „ein Stadium immer oder wiederkehrender Berauschung durch die wiederholte Einnahme einer natürlichen oder synthetischen Droge. Diese Definition schließet aber nicht sogenannte „nicht substanzgebundene Drogen“ ein, wie z.B.: Fernsehen, Videospiele und Arbeit, um nur einige zu nennen. Bei diesen ist es nicht die Einnahme einer Droge, sondern eine Tätigkeit, die zu vergleichbaren Erscheinungen führen kann, aber nicht zu körperlicher Abhängigkeit.
Es gibt unterschiedlichste Drogen, ob substanzielle oder nicht, die zumeist nach Gebrauch zu Abhängigkeit bzw. Sucht führen.
Nun gebe ich euch Einsicht in die legalen Rauschmittel.
Zu legalen Drogen zählen solche, die man frei von strafgesetzlicher Verfolgung erstehen kann. Damit ist nicht gesagt, das diese weniger schädlich, suchtfördernd oder gefährlicher wären, sondern nur, dass der Gebrauch vom Gesetz nicht bestraft wird.
Als erstes stelle ich euch die Zigaretten vor:
Bekannterweise ist Nikotin in jeder Zigarette enthalten. Es fördert die Adrenalinherstellung des Körpers, kann aber, wie die meisten Suchtmittel, nicht zu psychischen Abhängigkeit führen. Das interessante an einer Zigarette ist, dass man ständig etwas zum Spielen in den Händen hält, man ist andauernd beschäftigt. Ein Großteil der deutschen Bevölkerung raucht und es wird immer häufiger übersehen, das Zigaretten, noch vor Haschisch oder Alkohol die eigentliche „Einsteigerdroge“ ist. Denn jeder starke heroinsüchtige ist gleichzeitig Kettenraucher. Die Schadstoffe der Zigaretten können zu Lungenschäden und Krebs führen.
Auch Alkohol gehört dazu:
Alkohol wird in verschiedensten Konzentrationen als Nahrungs-, Genuss-, und als Rauschmittel in vielen Ländern verwendet. Er ist eine der wenigen Drogen, die definitiv zu psychischer Abhängigkeit und damit verbundenen Entzugserscheinungen führen können. Der Genuss von Alkohol führt über Veränderungen der Gefühlslage und zunehmender Unruhe von Bewegungen auch zu teilweise beträchtlicher Störung von anderen Gehirnfunktionen. Durch die leichte Beschaffbarkeit und die allgemeine Akzeptanz in der Gesellschaft, ist Alkohol die Droge „Nummer Eins“ in Deutschland. Die Schätzungen der Zahlen der alkoholisierten Personen in Deutschland schwanken zwischen 300.000 und 500.000. Die Schäden, die Alkohol im Körper verursachen kann sind vor allem Leberschäden, Kreislaufprobleme, Konzentrationsstörungen, Krampfanfälle und ständige Bewegungsstörungen. Außerdem ist der größte Teil der Unfälle im Straßenverkehr auf Alkohol am Steuer zurückzuführen.
Starke Alkoholiker befinden sich in einem ständigem Rauschzustand, der sie vor physischen Entzugserscheinungen bewahrt.
3. und letzter Punkt bei den legalen Suchtmitteln sind Medikamente
Unterschiedlichste Medikamente werden sowohl in der Drogenszene, als auch in der „Normalbevölkerung“ missbräuchlich verwendet. Die oft unterschätzte Gefahr der Medikamentenabhängigkeit, führt dazu, dass sie erst sehr spät erkannt wird und den Abhängigen meistens zu spät geholfen werden kann.
Jetzt komme ich auf die illegalen Rauschmittel zurück
Unter illegalen Suchtmitteln versteht man jene, die man unzulässig erstehen kann. Die erreichten Rauschzustände sind teilweise intensiver und es kann (vor allem bei harten Drogen) zu „Horror-Trips“ kommen, bei denen sich die Wirkung der Droge besonders negativ auf die Psyche auswirkt.
Durch das Verbot dieser Suchtmittel, muss sich der Käufer in einen sozialen kreis begeben, den er sonst nie betreten würde. Da die Verkäufer (in der Fachsprache auch Dealer genannt) alle Arten von Drogen verkaufen kommt es oft zum Durchprobieren allerlei Suchtmittel.
Allgemein unterscheidet man zwischen weichen und harten Drogen.
Mein erstes Beispiel ist Cannabis (Dazu gehören Haschisch, Marihuana, Shit und Dope)
Die sogenannte „Einsteigerdroge“ ist vielleicht einer der ungefährlichsten Drogen überhaupt. Während alle anderen Suchtgifte, ob legal oder illegal, in irgendeiner Weise zum Tod führen können, ist weltweit noch kein Cannabismissbrauch bekannt. Natürlich gibt es schädliche Wirkungen, wie z.B.: Schwächung des Kurzzeitgedächtnisses durch den Wirkstoff THC, der aber bei Krankheiten wie Krebs oder Aids erfolgreich als schmerzlinderndes Mittel eingesetzt wurde. Da Cannabis in Zigaretten geraucht wird, kann es, aus denselben Gründen wie Zigaretten, zu psychischer Abhängigkeit führen. Da THC stärker als Nikotin ist, geschieht dieses leichter und außerdem ist es das Krebsrisiko ca.10mal höher. Die weiteren folgen bei längerem Gebrauch sind wie z.B. Abkapseln vom sozialen Umfeld und Antriebslosigkeit.
Nun kommen die Designerdrogen
(dazu gehören: Angel Dust, Extasy und Speed)
Dies sind Drogen, die verschiedene Wirkstoffe beinhalten, welche zusammen eine besonders starke Mischung ergeben und im allgemeinen gefühlsintensive Wahnvorstellungen erzeugen. Dadurch ist, nach kurzem Gebrauch neben einer psychischen auch eine körperliche Abhängigkeit wahrscheinlich. Nach übermäßigem Gebrauch kann es zu bleibenden Schäden am und im Körper bis hin zum Tode kommen.
Ein hochbekanntes Rauschgift ist Kokain
(dazu gehören Cola uns Koks)
Kokain erzeugt starke psychische Abhängigkeit. Es greift vorrübergehend das Nervensystem an und erzeugt dadurch kurz anhaltende Glücksgefühle und Munterkeit. Nach Abklingen der Wirkung stellen sich Müdigkeit, depressive Verstimmung und Ängste ein, die zum verstärkten Wunsch führen, die Droge wieder einzunehmen. Kokain kann zum Tod durch Atemlähmung bzw. Herz-Kreislauf-Stillstand führen.
Unter dem Oberbegriff Opiate versteht man Rauschmittel wie Heroin, Opium, Morphium und Methadon
Rohopium wird aus nur einer bestimmten Art des Mohns (Schlafmohn) gewonnen und dann weiterverarbeitet. Der bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist Heroin. Es führt zu psychischer Abhängigkeit sowie zu Körperlicher, wodurch der Entzug besonders schwerfällt. Dadurch, dass Heroin zumeist mit anderen Substanzen gestreckt wird, führt sehr reines Heroin ungewollt zu einer tödlichen Überdosis. Denn die meisten Drogentoten sind Herointote.
Und jetzt komme ich zu den Alltagsdrogen
Diese sind meistens Drogen, nicht Suchtmittel, denen man im Alltag begegnet, die aber zu ebenso starker psychischer Abhängigkeit führen können, wie Suchtmittel. Als Beispiel stelle ich euch die Allbekannte Fress- und Magersucht vor.
Während Magersucht überwiegend bei, von Eltern unter Druck gesetzten, Mädchen auftritt (dass entspricht ca. 90%), dominiert bei der Fresssucht die maskuline Seite. Die Magersucht tritt oft bei „Vorzeige Kindern“ auf, die ihr ganzes Leben lang bevormundet wurden und sich in ihre krankheit flüchten. Die Fresssucht ist geprägt durch ständige Heißhungerattacken, während Magersüchtige die Nahrungsaufnahme verweigern. Fress- und Magersucht sind psychische Störungen, die im äußersten Fall auch zum Tode führen können.
Jetzt gehe ich auf die Frage: „Wer wird abhängig und warum?“ näher ein
Suchtmittel erzeugen oft ein Glücksgefühl, das aber nur kurz anhält. Danach fällt die Stimmung weit unter den Ausgangswert und erholt sich nur sehr langsam. Deswegen sind leicht beeinflussbare Menschen anfällig für Abhängigkeiten, weil sie nach dem Nachlassen der Wirkung, diese wieder durch Drogen in die Höhe zu treiben versuchen, was in Wirklichkeit einen starken Stimmungseinbruch zur Folge hat. Besonders anfällig für Suchtmittel jeder Art sind Jugendliche. Diese müssen lernen sich in der Gesellschaft durchzusetzen, während ihr Körper zugleich die Pubertät durchlebt. Dazu kommt noch die kindliche Neugierde gegenüber dem Unbekannten, die durch den Gruppendruck verstärkt wird. Gerade Jugendliche, deren Eltern versuchten sie auf jeden Fall von Drogen fernzuhalten, neigen zum Ausprobieren, was noch nicht Sucht bedeutet, um die Behauptungen der Eltern zu überprüfen.
Die Heilungschancen sind jetzt der letzte Punkt meines Referates
Bevor man einen Süchtigen behandeln und heilen kann, muss dieser sich seiner Sucht zuerst selbst bewusst werden, was oft der schwierigste Teil der Heilungsphase ist, da man sich selbst nur ungern Fehler eingesteht und außerdem, weil ein solches Eingeständnis bei den meisten die Angst vor Verlust von Freundschaften und sozialem Abstieg schürt. Von den wenigsten wird erkannt, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Begibt man sich nicht früh genug in Behandlung beginnen die Bewusstseinsveränderungen, die sich zwangsläufig einstellen, Freundschaften in die Brüche gehen, die man gerade in dieser schweren Zeit bitter benötigen würde. Man rutscht dadurch in die „Drogenszene“ ab. Nach der Behandlung, durch sorgfältigem Entzug oder langsamer Verringerung der Dosis, sind die ehemals Süchtigen anfällig für einen Rückfall. Beste Vorbeugung ist sicherlich Selbstkontrolle verbunden mit elterlicher, objektiver Aufklärung, schon in frühen Jahren.
Ich hoffe ich konnte euch jetzt mit diesem Referat davon überzeugen das Drogen nicht die 1. Beste bzw. irgendeine Lösung für Probleme sind, und hoffe es hat euch auch gefallen.
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