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Drucker Geschichte - Referat



Im 15. Jahrhundert wurde der Buchdruck von Johannes Gutenberg erfunden und der Grundbaustein für die heutigen Drucker gelegt. Um das Ganze zu revolutionieren erfand Pellegrino Turri 1808 die erste funktionsfähige Schreibmaschine. Wobei es schon 1837 einen Bauplan für einen elektronischen Drucker gegeben hat, dauerte es bis ins Jahr 1937 an, bis der elektronische Druckvorgang patentiert wurde, da die Kosten zur Umsetzung und zum Bau im 19. Jahrhundert deutlich zu hoch gewesen wären.
Um zu verstehen wie die heutigen Drucker arbeiten muss man die verschiedenen Druckerarten differenzieren. Der Tintenstrahldrucker, ein Matrixdrucker, arbeitet mit einem Sprühkopf, an welchem zahlreiche Düsen befestigt sind und die Farbe aus den Farbpatronen auf das Blatt sprühen. Das Blatt wird während des Druckvorgangs nicht berührt, weshalb es Non-Impact-Drucker sind. Es sind üblicherweise 2 Farbpatronen eingebaut, eine in Schwarz und die andere mit den drei Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow. Die Auflösung der Ausdrucke ergibt sich aus der Anzahl der angebrachten Düsen auf dem Sprühkopf und befindet zwischen 600 – 1200 dpi (dots per inch = Punkte pro Zoll).

Die Technologie des Laserdruckers ist dagegen komplexer. Die elektrisch aufgeladene Bildtrommel wird, an den Stellen an welchen ein Bildpunkt entstehen soll, mit einem Laser beschossen und entlädt sich daraufhin an diesen Stellen. Das ausgegebene Farbpulver aus dem Toner wird auf die Bildtrommel gegeben und bleibt an den entladenen Stellen haften. Durch Erhitzen der Bildtrommel festigt sich das Farbpulver letztendlich auf dem Papier. Die Auflösung des Laserdruckers entscheidet sich durch die Anzahl der auf die Bildtrommel gerichteten Laserstrahlen und arbeitet ab mindestens 1200 dpi. Laserdrucker sind im Farbdruck sehr teuer, für schwarz-weiß Drucke jedoch günstig und sehr schnell.

Die heutigen 3D-Drucker arbeiten mit Additive Manufacturing, auf dt. Generative Fertigung.
Hierbei gibt es viele verschiedene Verfahren, bei welchen die genau berechneten Druckmaterialien, mit Hilfe von moderner Technik zu einem 3D-Objekt gedruckt werden.

Heutzutage kann man bereits mit Kunststoffen, Kunstharzen, Keramiken bis hin zu Metallen arbeiten und die verschiedensten Zwecke damit erfüllen.
Hochdruck, Tiefdruck, Flachdruck und Durchdruck sind analog, allerdings heutzutage immer noch
genutzt. Der Hochdruck ist das älteste Druckverfahren und wird hauptsächlich im Verpackungsdruck, für Schachteln und Beutel, genutzt. Zeitschriften-, Etiketten- und Dekordruck, sowie die Kunst bedienen sich dem Tiefdruck. Beim Flachdruck wird das Gewünschte, in Unterstützung von Walzen und Farbe, direkt auf das Papier gedruckt.

Der Durchdruck wird heutzutage vor allem zum Bedrucken von Textilien oder in Form von Schablonen für die Wand o. ä. genutzt.
Der Digitaldruck, darunter fallen auch der Tintenstrahldruck und der Laserdruck, ist seit über 20 Jahren auf der Überholspur und wird vorrangig tagtäglich von uns genutzt.

Bei den Farbmodellen wird grundsätzlich zwischen RGB, Rot, Grün und Blau, und CMYK, Cyan, Magenta, Yellow und der Key Colour Schwarz, unterschieden. RGB wird digital verwendet. Hierbei war es wichtig die Farbe Weiß zu erzeugen, da Monitore grundlegend schwarz sind. Bei CMYK, welches analog, sprich z. B. auf Papier zu Gebrauch kommt, war Schwarz der Schlüssel.



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