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Einheitslook statt Markendruck - Referat
Einheitslook statt Markendruck
Ein Blick in einige heutige Klassen kann manchmal erschreckend sein, tief sitzende Hüfthosen, aufblitzende Tangas und nackte Haut, tief ausgeschnittene T-Shirts und Boxershorts weit oberhalb der tief nach unten gerutschten Hip-Hop Hose, das nennt man heutzutage Mode. Wahrscheinlich hat das alles auch noch einen Haufen Geld gekostet.
Viel nackte Haut und aufreizende Klamotten sind in manchen Schulen Alltag. In meiner Klasse ist es Gott sei Dank nicht so beliebt aber es gibt auch hier wieder solche die sich so anziehen und auf Marken wert legen.
Der Artikel Einheitslook statt Markendruck aus dem Brückenbauer beschäftigt sich mit dem Thema ob Schuluniformen eine Lösung für den Markenwahn der Teenies ist.
Die Outfits der Teenager hätten intensive Debatten ausgelöst. Eltern und Lehrer wären mit dem Kleidungsstil der Jungen nicht einverstanden. So fordern viele Eltern Einheitslook in den Schulen doch nun stellt sch die Frage ob man den Schülern dadurch nicht ein Stück Freiheit nimmt? Denn sie dürfen dann nicht mehr selber bestimmen was sie anziehen wollen.
Wenn man sich meine Schule anschaut wäre es bestimmt so der Fall denn hier sind einige Schüler die sich nicht nach der Mode richten, sie haben ihren eigenen Stil entwickelt aber sie sind wie überall in der Minderheit.
Ich möchte nun im Weiteren auf das Thema Einheitslook in den Schulen eingehen und es diskutieren.
Die Jugendlichen von Heute wollten, Meinungen zu folge, auffallen um jeden Preis.
Unter den Mitläufern der „trendigen“ Jugendlichen gibt es auch andere die sich hervorheben wollen aus der Massen, die durch ihre Klamotten auch Einbisschen provozieren wollen und solche die sich meist solche „coolen“ meist Markenklamotten nicht leisten können.
Ich möchte nun auf das Thema Markenklamotten genauer eingehen. Meiner Meinung nach ergeben sich durch Markenklamotten viele Probleme. Es entstehen in vielen Schulen und Klassen klare Trennungen zwischen den Jugendlichen die sich solle Klamotten leisten können und solchen die in „normalen“ oder auch „uncoolen“ Geschäften einkaufen.
Diese Trennung ist nicht selten der Grund für Mobbing und Ausgrenzung. Die entstanden Cliquen die von den Restlichen auch als „Markenschweine“ bezeichnet werden sind der Meinung sie wären etwas Besseres als der Rest. Dadurch mobben, tratschen, schikanieren sie meist vereinzelte Jugendliche die sich nicht nach ihrem Stil anziehen, oder eben aus der Reihe tanzen.
Wie allgemein bekannt ist sind Markensachen meist sehr teuer so kommen manche schikanierte Jugendliche auf die Idee, weil sie sich die Sachen nicht leisten können, sich die Sachen zu stehlen. Meist führt das aber wieder zurück auf das schikanieren und mobben wenn man den Täter fündig macht.
Doch in dem Jugendlichen bleibt weiterhin der Wunsch da von den Andern, von den„Coolen“, anerkannt zu werden. Darum versuchen sie meist immer wieder neue Dinge aus wie sie zu Markenklamotten oder anderen Markensachen kommen meist ist es wie schon genannt, stehlen.
Wer schon mal von den anderen ausgelacht wurde wegen eines z.B. orangen Pullis, der eigentlich der Lieblingspulli ist, kennt Gefühle die dann aufkommen. Man versteht auf einmal die Welt nicht mehr, vor allem wenn man etwas jünger ist. Fragen wie, warum schießen sie mich aus? Was passt an meinem Pulli nicht? Stellt man sich dann meist. Immer mehr Kinder und Jugendliche entwickeln dann mit der Zeit Minderwertigkeitskomplex. Er fühlt sich schlechter als die anderen und versucht so gut wie möglich sich den anderen anzupassen.
Mit Schuluniformen wäre hier schon ein großer Schritt getan um solche Trennungen und Ausgrenzungen zu vermeiden. Solche Grüppchen und Cliquen wirken sich sehr negativ auf die Klassengemeinschaft aus, es gibt dann immer Schüler die sich in der Klasse nicht wohl fühlen dadurch und das kann sich schlecht auf die Noten und Leistungen in der Schule auswirken. Wenn aber alle das Gleiche tragen dann können die „Coolen“ nicht mit den Markensachen protzen und angeben, sie geben sich vielleicht weil sie sich ja nicht mehr von den anderen unterscheiden mit ihnen ab und so gäbe es wahrscheinlich keine Grüppchen mehr. So wären auch für später vielleicht Freundschaften aus den verschiedenen Gesellschaftsschichten geknüpft.
Weiters müsste sich niemand dafür schämen No Name Kleidung zu tragen. Im Grunde ist das nichts Schlimmes, keine Markenklamotten zu tragen, aber heutzutage legt man zu viel Wert auf Markensachen. Wobei es sich doch „nur“ um Kleidung handelt. Heute sieht man schon jüngere Kinder mit teueren Markenklamotten, so fängt das „besser sein denken“ schon von Klein auf an. Denn die Kinder lernen sie sind was Besseres wenn sie Marken tragen. Dabei verstehe ich nicht wie das kommt. Machen dass Eltern absichtlich so damit sie allen zeigen dass ihre Kinder was „besseres“ sind als andere? Sie geben Unmengen von Geld für einfache T-Shirts aus oder anderes damit ihre Kids damit dann protzen können und es wie alle andern Kinder vorkleckern.
So wollen sie wahrscheinlich zum Ausdruck bringen das sie zur „höheren“ Gesellschaftsschicht gehören. Das gab es aber immer schon und wir wahrscheinlich auch so bleiben. In der Freizeit kann jeder anziehen was er will aber ich finde in die Schule sollte die Kleidung angebracht sein und bei der heutigen Mode wäre mir lieber wir hätten Schuluniformen.
Manche sagen dann man kann sich nicht mehr durch die Kleidung ausdrücken, aber was drückt ein junges Mädchen mit einer tief geschnitten Hose, einem deutlich sichtbarem Tanga und einem Shirt mit tiefem Ausschnitt aus? Zeichnet viel nackte Haut ihre Persönlichkeit aus? Das ist doch keine angebrachte Kleidung für die Schule. Wie kann man dann von den Lehren verlangen dass sie objektiv sind und gerecht benoten?
Auch das wäre ein positiver Aspekt der für die Schuluniformen spricht. Ein weiterer wäre der das sich die Eltern wahrscheinlich im großen und Ganzen Geld sparen würden. Denn sie müssten theoretisch gesehen nicht immer wieder neue Sachen kaufen denn eine Schuluniform hält wahrscheinlich länger als normale Kleidung die auch in der Freizeit getragen wird.
Auf das Gegenargument das Schuluniformen eine Einengung der Persönlichkeit und Individualität, kann ich nur sagen es stimmt schon zum Teil aber andererseits kann man seine Persönlichkeit auch anders ausdrücken und man trägt in der Freizeit das was man will.
Abschließend möchte ich sagen dass ich für die Schuluniformen wäre da dadurch einiges leichter fallen würde. Als Schüler spart man sich das lästige fragen was man anzieht um nicht von den andern ausgelacht zu werden. Heutzutage wäre es, meiner Meinung nach nicht schlecht Schuluniformen einzuführen.
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