Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Elvis Presley - 2.Version - Referat



Elvis Aaron Presley Referat

Elvis Presley wurde in der Nacht vom 7. zum 8. Januar 1935 geboren und zwar an der Old Saltillo Road, in East Tupelo, im Bundesstaat Missisippi, in Amerika.
Zwilling kam tot zur Welt. Sein Name: Jesse Garon Presley.
Eltern: Mutter Gladys Presley
Vater Vernon Presley
Familie Presley war sehr arm, wurde sogar von den damaligen schwarzen Sklaven missachtet und beschimpft.
Vater arbeitete bei Orville Bean und wohnte auf seinem Grund in einem Haus, dass er selbst gebaut hatte, welches aber trotzdem Orville Bean gehörte, bei dem Versuch, einen Scheck von ihm zu fälschen, wurde Vater eingesperrt. Er kam eineinhalb Jahre ins Gefängnis Parchman Farm. Dort wurden die Sträflinge zur Feldarbeit eingesetzt. 1939 Entlassung, fand aber schwer Arbeit. Viele Umzüge.
Elvis war ein Muttersöhnchen, sehr an seine Mutter gebunden, auch weil Vater eineinhalb Jahre eingesperrt war. Wurde oft als Tunte bezeichnet, weil er ein wenig feminin war. War auch später hauptsächlich mit Männern zusammen. Auch ein sehr feminines Gesicht und Stimme. Versuchte dauernd, seine Männlichkeit unter Beweis zu stellen. War in der Schule nie sehr beliebt. Aber durch seinen Gesang konnte er sich oft retten, weil die Schüler davon fasziniert wurden. War aber sehr beliebt bei seinen Lehrern. Wurde auch als Liberace des kleinen Mannes bezeichnet, war ein homosexueller Enertainer. Später hat er seinen Stil kopiert. Mit seinen Gewändern mit Diamanten, mit glitzernden Ringen. Auch wegen den Hüpfern seiner Stimme in seinen Liedern so bezeichnet. Aber dies machte ihn bei den Mädchen später so beliebt.
Lehrerin Miss Grimes meldete ihn bei der Missisippi-Alabama Fair and Dairy Show an und er belegte den zweiten Platz an.
Mutter wollte Elvis´ Musiktalent fördern und er bekam eine Gitarre an seinem 11. Geburtstag.
Elvis hing dauernd auf der Strasse herum und spielte, oder setzte sich in Bars und wartete bis ihn jemand zu einem Song aufforderte. Es ist nicht war, dass Elvis zufällgi ins Sun-Studio ging, um eine Platte für seine Mutter auf zu nehmen. Er hatte hart an seiner Karriere gearbeitet, und ist nicht zufällgi entdeckt worden, so wie es angeblich war. Er sang hauptsächlich Countrylieder. War auch oft bei dem Sender WELO, bei dem viele Sänger waren. Lernte dort von Missisippi Slim Gitarrentricks usw. Seine erste Lieblingsmusik waren Spirituals.
Vater wurde Arbeitslos weil er linke Sachen gedreht hat. Dann zogen sie 1948 nach Memphis, in Tenessee.
Wohnten in einem Sozialprojekt. In Pubertät wurden seine sexuellen Neigungen wieder stärker und die Hänseleien wurden stärker. Mit Achtzehn Jahren nahm an der Minstrel Show der Schule teil. War sehr erfolgreich.
Er kaufte dann sehr viele Ledergewänder, trat in vielen Bars auf, fuhr zum Jimmie Rodgers Festival, gewann den zweiten Preis, eine Gitarre.lernte sehr viele andere Musiker kennen, wie z.B. J.D.Sumner, Baß-Sänger der The Blackwood Brothers, einer weißen Gospel Band, oder Bill Black, u.v.a.
An einem Augusttag ging er zum Plattengeschäft Sun-Records, aber nicht um eine Platte für seine Mutter aufzunehmen, sondern um dem wichtigsten Mann im örtlichen Showgeschäft zu zeigen, was er drauf hatte. Ihn empfing aber nicht Sam Phillips, sondern seine Sekretärin. Sie fragte ihn, wie wer er sang, er sagte nur ich singe überhaupt nicht wie irgendwer, sehr selbstbewusst. Sang dort „My Happiness“ und „That´s When Your Heartaches Begin“. Musik, die Phillips nicht gefiel. Aber Marion Keisker gefiel er sehr – sie verschaffte ihm nach einem Jahr dann, dass Phillips ihn für professionelle Aufnahmen ins Studio holte, zuvor hatte Elvis aber zwei Platten aufnehmen müssen. Elvis sang aber immer nur Balladen, weil er die lieber mochte als Rock´n´Roll. Er sang lieber langsam. Aber er sang schnell wegen des Publikums. Aber Phillips hatte keine der ersten Aufnahmen als Platten veröffentlicht, aber er wollte trotzdem mit Elvis weitermachen, holte aber Bill Black und Scotty Moore zur Unterstützung.
Es heißt, dass ich einmal aufgestanden bin, während einer Plattenpause im Studio, und angefangen hätte „That´s All Right (Mama)“ zu singen und die anderen hätten spontan mitgespielt. Das ist nicht wahr. In Wirklichkeit hat Phillips zu mir nach einem Country Song gesagt, ob ich Blues singen will. Wir einigten uns dann auf „That´s All Right Mama“ und wir nahmen es dann auf und er bracht es als Platte raus. Damals war ich 19. Machte insgesamt noch fünf Platten mit Sun, alles gecoverte Songs. Aber alle mit meinem eigenen Stil, dieses Hüpfen der Stimme, und auch ein wenig Beschwingtheit. Song „That´s All Right Mama“ wurde beliebt in Memphis und Umgebung. Aber Phillips war keine guter Verkäufer. Erreichte aber Platz 4 der Country Charts. Mein Song der vierten Platte „Mystery Train erreichte sogar Platz 1 der Charts.
Aber inzwischen war ich schon bei einer anderen großen Plattenfirma, RCA, unter Vertrag; die brachten die alten Sun-Platten neu raus.
Ich trat im Juli 1954 auf und machte zum ersten mal meine heute so berühmten Bewegungen. Ich habe mich zur Musik bewegt, um den Leuten eine Show zu bieten, und sie haben alle hysterisch geschrien.
Aber bei einem Auftritt der Blue Monn Boys, so nannten sich ich Scotty Moore und Bill Black, im Oktober da schwieg das Publikum nur und ich war in Tränen aufgegangen. Aber das Leben wurde dann sehr anstrengend. Reisen von Ort zu Ort um eine Show zu machen. Ich wurde richtig erfolgreich und begann Geld zu machen. Ich kaufte mir einen Cadillac, welcher gleich in der ersten Nacht abgebrannt ist. Ich mietete auch meinen Eltern, die ich Babies nannte, ein Haus mieten.
1956 machte ich mit Jerry Lee Lewis, Carl Perkins und Johnnie Cash einige Songs für Sun, und wir waren das „Million Dollar Quartett“.
Zwei meiner Songschreiber waren Mike Stoller und Jerry Leiber. Sie schrieben
Songs wie Jailhouse Rock, King Creole, Love Me, She´s not you, Treat me nice oder Troubles. Insgesamt schrieben sie 23 Songs für mich. Den Song Haund Dog schrieben sie in 18 Minuten, aber der Sänger Otis beanspruchte ihn für sich. Otis Blackwell hat ebenfalls einige Songs für mich geschrieben.
Ich habe meine Musik von den Rythum and Blues Sängern und den Gospel Sängern, die Idee vom Rock´n´Roll. Daher stammt der Rock überhaupt her, deswegen sagen viele über mich, ich hätte nur den schwarzen die Musik gestohlen. Aber ich habe sie doch verändert und ich war nicht der erste, der das getan hat.
Ich kam 1955 zu RCA durch Tom Parker, dem ich dafür sehr dankbar geblieben bin. Viele haben behauptet, wir seien miteinander durch eine platonisch homosexuelle Liebe gebunden, oder er hätte mich hypnotisiert, und mich seinem Willen unterworfen. Aber es gab da noch viele unwahre Gerüchte.
1956 machte ich meine ersten Aufnahmen für RCA, und Heartbrake Hotel war gleich einige Monate nach Erscheinen die Nummer 1 der Pop Charts und die Nummer 5 der r&b Charts. Ich machte bei RCA noch die Songs „I want you, I need you, I love you“, „Don´t be cruel“, Hound Dog“ „Love me Tender“ u.a. die Songs „Don´t be cruel“ und „Hound Dog“ wurden in allen drei Hitparaden, als Pop-, Country-, und r&bcharts Nummer 1. Ausserdem wurde die Single über 5 Millionen mal verkauft. Ich machte auch eine LP bei RCA, welche die meistverkaufte bei RCA war. Alle sieben der Songs wurden dann noch auf Singles extra verkauft. Im Jahre 1956 wurden insgesamt 10 Millionen Platten verkauft. Die Zeitschrift „Variety“ nannte mich schon 1956 „King of Rock´n´Roll“. Ich hätte damals schon aufhören können und wäre genauso berühmt wie jetzt. Aber ich glaube das das einzig daran lag, weil ich in einer Zeit sang, in der es nichts gab, was gerade modern oder in war. Erst ich machte Rock berühmt, aber nur, wie alle etwas suchten, etwas neues. Wäre ich zehn Jahre später geboren, wäre ich vielleicht nie so erfolgreich geworden und ein anderer wäre King of Rock´n´Roll geworden.
Ich konnte weder Songs schreiben, noch konnte ich Noten lesen, alle meine Lieder wurden mir von Demobändern vorgespielt und ich hörte sie mir an, und verpasste ihnen meinen eigenen Stil.
Meine Band bestand aus Bill Black, Scotty Moore, der Schlagzeuger D.J.Fontana, der Klavierspieler Floyd Cramer und der Country Gitarrist Chet Atkins. Als Backgroundsänger hatte ich die „Jordanaires“. Bei meiner Band und mir herrschte echte Zusammengehörigkeit. Wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht. Ich machte meine Platten aber sehr altmodisch. Wir spielten ohne Playback-Verfahren, dass behielt ich bis 1977, also bis zu meiner letzten Studio Session, bei. Ich machte das wegen des Ausdrucks der Stimmung, der nur bei einer Live Aufnahme rauskommen kann. Natürlich haben wir die Songs so oft probiert, bis ich sie für perfekt hielt. Aber es waren immer Live Aufnahmen.
Meine Liedtexte wurden damals als sehr obszön bezeichnet. Teddybear ist ein Beispiel dafür, aber es waren hauptsächlich die Wörter in meinen Liedern wie want, hold, kiss oder love. Aber solche Wörter sind auch in vielen anderen Liedern vorgekommen. Nur waren es bei mir Lieder, die Anfangs sehr schmutzig waren, und die ich dann entschärft hatte. Deswegen hatte man sich bei anderen nicht so aufgeregt wie bei mir. z.B.: Aus Smiley Lewis´ Klage in einem seiner Songs, Eine Nacht der Sünde, dafür zahle ich jetzt, machte ich eine Nacht der Liebe, dafür bete ich jetzt. Wegen solchen Sachen wurde ich kritisiert. Aber auch weil ich in meinem Song Don´t von einem typischen date sang. Ich sang Nicht, Nicht, das sagst du jedesmal, wenn ich dich so halte. Das war damals typisch für Mädchen, den Jungen zu reizen, aber sich nicht dem Verlangen hinzugeben. Nur weil ich mich darüber lustig machte, war ich schon obszön. Auch wegen meiner wilden Verrenkungen bei meinen Auftritten wurde ich sehr schlimm kritisiert. Das von meiner Warte aus schlimmste war, „einen Cäsaren,“ „dessen Auftritte man mit einem Parteitag der NSDAP vergleichen könne“ Aber ich habe mich nie von solchen Angriffen betroffen gefühlt. Ich dachte nicht so, ich war einfach natürlich und nicht eingekrampft. Das sind sowieso alles frustrierte alte Typen. Viele Leute nannten mich „Elvis the Pelvis“, Also elvis das Becken. Ich mag es nicht wenn mich die Leute so nennen. Das ist doch einer der kindlichsten Ausdrücke, die ich je von Erwachsenen gehört hatte. Manchmal störte mich es aber wirklich was man mir alles zuschrieb. Mir hat man so ziemlich alles zum Vorwurf gemacht, was in diesem Land nicht in Ordnung ist. Die Jugendkriminalität zum Beispiel. Das die Jugend durch mich auf Ideen käme, was immer das auch heißen mag. In diesen Jahren ab 54 nahm die Kritik an mir sehr zu. Dabei war ich sehr anständig. Ich trank nicht, rauche nicht und hatte nur Ses mit Mädchen, die es wollten. Zumindest eine gewisse Zeit meines Lebens.
Anderseits waren manche Fans überhysterisch. Ich erinnere mich noch an ein Erlebnis. Die Mädchen verloren einfach die Kontrolle. Sie wurden wild, zogen sich aus, was weiß ich. Ich werde nie vergessen, wie diese eine Dame bei einer Show richtig ausflippte. Sie sprang auf die Bühne und legte mich flach. Sie war größer als ich, da lag ich nun auf dem Rücken und sie rittlings auf mir. Ich konnte nicht aufstehen und sie wurde richtig wild. Schließlich konnten Scotty und D.J. sie loßreisen und von der Bühne werfen. Ich konnte nicht aufstehen, wei meine Hosen naß waren. Sie hatte mich vollgepisst. Die Fans waren teilweise verrückt. Sie waren alle so wild, dass sie mich gekratzt und gebissen hatten. Sie wollten alle ein Stück von mir als Andenken. Aber mein Leben war sehr anstrengend. Es war zu anstrengend, sodass ein Mensch es nicht normal leben konnte. Ich konnte mich nie entspannen, es fiel mir schwer nachts einzuschlafen, und ich bekam selten mehr als zwei bis drei Stunden unruhigen Schlaf. Aber nicht nur diese Sorgen plagten mich. Ich war manchmal einsam. Ich fühlte mich plötzlich mitten in einer Menschenmasse einsam. Das lag vielleicht auch daran, weil ich immer im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stand, aber nie in ihr leben konnte. Wäre ich in eine normale Hamburgerbude gegangen, und hätte einen Burger mit Cola bestellt, hätten mich Fans sicher zertrampelt. Ich lebte dauernd in Hotels und war nie an einem Ort für lange Zeit.
Meine ersten Filme drehte ich zwischen 1956 und 58, bis zu meinem Eintritt in die Armee. Das waren vier, nämlich Love me Tender, Loving You, Jailhouse Rock und King Creole. Zu all diesen Filmen gab es natürlich auch Songs, die
auch in den Filmen vorkamen. Diese Filme verstärkten die Hysterie nur.
Im März 57 kauft ich Graceland. Ich wollte hier mit meiner ganzen Familie leben. Aber dazu hatte ich auch nach dem Einzug meiner Familie keine Gelegenheit, denn ich war sehr selten zu Hause.
Am 19.7.1957 kam der Einberufungsbefehl. Ich hielt nicht fiel von der Wehrpflicht, aber ich war dafür, das wenn sie für alle gelten sollte, egal ob arm oder reich. Viele dachten, dass ich wie viele Berühmtheiten nur zu Sondereinheiten zur Betreuung von Truppen eingesetzt werde. Ich erwartete keine Sonderprivilegien oder Vergünstigungen. Die Leute bei den Streitkräften waren fair. Sie verlangten Disziplin und Respekt, und das würde ich ihnen geben. Ich meldete mich mit 60 Tagen Verspätung, wegen des Films King Creole, am 24.3.1958 zum Dienst. Ich wurde nach Fort Chaffee gebracht, zur Vorbereitung, anschließend nach Fort Hood in Texas. Dort begann die Grundausbildung bei einem Panzerbataillon. Ich hatte eigentlich ein wenig Angst vorm Kasernendienst, denn selbst im zivilen Leben wurde ich von einigen Leuten ein wenig schikaniert, und ich habe es dort erwartet. Die Leute erwarteten, dass ich Mist baue, dass ich mich auf die eine oder andere Weise blamieren würde. Sie dachten, ich würde es in der Armee nicht aushalten und so weiter. Aber ich war entschlossen, alles zu tun, um zu beweisen, dass ich dem gewachsen war, nicht nur diesen Leuten, sondern auch mir. Aber als diese Jungs sahen, wie ich Wache schob und voll bepackt marschierte und alles, da sagten sie, er ist genauso wie wir, und ich kam sehr gut mit ihnen aus. Aber die Armee war für mich eine Art Freiheit. Ich konnte wieder so sein, wie jeder andere. Ich fühlte mich in der Armee freier, als ein Zivilist.
Nach der Grundausbildung durften wir außerhalb der Kaserne leben. Ich holte meine Eltern nach Texas und wohnte mit ihnen. Aber meine Mom war schon sehr krank. Sie nahm zu viele Diätpillen und Alkohol trank sie auch. Ich ließ meine Eltern zurück nach Memphis zurück bringen, wo Mum in ein Spittal kam. Bei meiner ersten Gelegenheit, Sonderurlaub zu bekommen, verbrachte ich 24 Stunden an ihrem Bett. Sie schickte mich dann weg, weil ich mich ausruhen sollte. Ich ging raus und sagte den Reportern, wie ich dachte. Ich sagte Sie spricht gut und fühlt sich viel besser. Aber in dieser Nacht starb sie dann. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich hatte immer auch einen großen Teil meiner Sachen für sie gemacht, aber jetzt erschienen sie sinnlos. Ich hatte mein bestes Mädchen verloren. Ich war ständig in Tränen ausgebrochen und als sie den Sarg vom Bestattungsinstitut nach Graceland brachten, da konnte ich mich nicht mehr halten. Ich riss den Sargdeckel weg und warf mich auf meine Mutter. Ich küsste sie und hielt sie fest, ich konnt einfach nicht loslassen. Ich liebte sie viel zu sehr. Und als sie den sarg runterließen, da sagte ich: Auf Wiedersehen, Liebling, auf Wiedersehen. Ich liebe dich so sehr. Du weißt wie sehr. Mein ganzes leben lebte ich für dich. O Gott, alles, was ich besitze, ist weg.
Ich musste mich sehr ablenken von dem Tod meiner Mum. Ich hatte aber meine Freunde und meine Familie. Meine Freunde nahm ich auch nach Deutschland, an die Front des Kalten Krieges mit.
In Deutschland lernte ich Charle Hodge kennen, ein Country Sänger, der später in Graceland wohnte und mir bei meinen Auftritten half und auch mitspielte. Auch Joe Espito lernte ich kennen. Er wurde später Leibwächter, Road-Manager und Buchhalter. Er war auch Chef der „Memphis Mafia“, eine Gruppe von Jungs, alle meine Freunde. Außerdem lernte ich Piscilla Beaulieu kennen. Sie war Adoptivtochter eines deutschen Luftwaffenoffiziers und war veirzehn, als ich sie kennenlernte. Priscilla war nur ein Kind – mehr als zehn Jahre jünger als ich. Aber sie war nicht so wie viele anderen Mädchen. Ich schätze die meisten waren von mir etwas eingeschüchtert, von dem, was ich sein sollte. Ich weiß nicht warum, denn ich bin selbst schüchtern. Aber mit diesem Mädchen war es anders. Sie machte überhaupt nicht den Eindruck, als ob sie auf den Mund gefallen wäre. Ich hatte einige Mädchen in meinem Leben, unter anderem Anita Wood. Wir wollten heiraten. Aber als ich Priscilla kennen lernte, da schrieb ich ihr trotzdem: Ich bin mit keinem einzigen Mädchen ausgegangen. Wenn ich heirate, wird es die kleine Miss Wood Presley. Ich denke an die Zeit, da wir unseren ersten kleinen Elvis Presley haben werden. Halte dich sauber und gesund. Dein einsam und auf ewig. Als ich sagte, sie solle sich sauber halten, da ging es mir darum, dass sie nicht zu schmutzige Gedanken gewann. Ich fühlte mich eigentlich immer als sexuell ungenügend und überfordert. Ich und Priscilla hatten es in den zehn Jahren nicht sehr oft getan. Später ließ ich mich mit Testosteron behandeln, um die Impotenz aufzuheben. Ich bevorzugte auch junge, unerfahrene Mädchen, weil die noch wenige Vergleiche hatten. Priscilla war auch noch jung, sehr jung. Ich wollte sie so formen, wie ich mir eine tolle Partnerin vorstellte. Aber ich erkannte später, dass man das nicht machen kann. Am 2.3.1960 kehrte ich zurück.
Ich kehrte sehr triumphal zurück. Niemand hatte mich in den zwei Jahren vergessen. Ich bracht im Jahre 1960 noch die Songs Stuck on you, die LP Elvis is Back, It´s now or never, mein meistverkaufter Song überhaupt und Are you lonesome tonight. Auch zwei Filme, nämlich G.I.Blues und Flaming Star, mit jeweiligem Song, kamen in die Kinos.
Viele sagten der Rock´n´Roll sei 1960 gestorben, wegen vieler Unglücksfälle einiger Sänger, aber das dachte ich nicht. Ich sang weiter Rock und hatte Erfolg. Warum hätte ich es dann ändern sollen. Ich hatte bei meinem Comeback Jahr meine Studioband um den Saxophonisten Homer Boots Randolph erweitert.
Mit dem Song It´s now or never, setzte ich wieder etwas neues in die Musikwelt. Es war ja die Melodie von O sole Mio. Ich bewieß, das ich sehr wandlungsfähig im musikalischen Bereich war. Ich nahm zur gleichen Zeit, ein r&b LP auf, Singles mit reinster Pop Musik und Film Soundtrack mit Operettennummern wie Wooden Heart, auf deutsch ein Vokslied, nämlich Muss I denn.
Aber jetzt begann eine Zeit, die für mich komerziell fast unglaublich wahr, aber künstlerisch eine schlechte Zeit. Ich opferte meine Musik den Filmen. Ich verdiente pro Film Festgagen zwischen 600000 und 1 Million Dollar, plus 50% der Einnahmen. Die Filme waren aber sehr einfach aufgebaut. Sie hatten alle ein Mindestbudget und wurden in Rekordzeiten abgedreht. Sie handelten alle von einem armen Mann, der irgendwie sein Glück versuchte. Immer geschieht irgend etwas mit mir, irgend jemand sagt mir, was ich zu tun habe, Mädchen jagen mich, Bösewichte sind hinter mir her und ich singe in jeder zweiten Szene. Ich weigerte mich aber Schauspielerei zu studieren. Was mein Regisseur sagte, das galt für mich. Ich sehe meine alten Filme und sehe die Fehler. Vieles möchte ich verändern. Ich will auf der Leinwand erwachsen werden. Mein Manager Colonel Parker, lehnte viele gute Rollen von Filmen ab.
Nach den Filmen 1968 feierte ich ein großes Comeback. Ich hatte die richtige Zeit erwischt. Es war die zeit der Beatles gewesen und viele hatten das Gefühl, nach Seargent Pepper das Gefühl der richtigen Musik verlorenzu haben. Ich begann mit einem Fersehauftritt und dem Song Trouble. Ich hatte aber Angst vor meinem ersten Live Auftritt, hatte Angst, weil ich acht Jahre nicht mehr richtig gesungen hatte, ich meine Live. Aber sie mochten mich immer noch. Ich wusste ich musste wieder auf Tournee.
Die Shows waren jedes Jahr erfolgreich. Ich verbrachte ab 1969 bis 1977, also meinem Todesjahr mein Leben on the road. Ich musste zum Beispiel vom 26.Januar bis zum 23.Februar 57 Auftritte machen. Das war aber kein Einzelfall. Solche Sachen musste ich öfter machen. 1974 gab ich insgesamt 152 Konzerte. Ich hatte einen sehr verschwenderischen Lebensstil, viele Autos, teure Möbel und auch Flugzeug. Aber ich brauchte das Publikum immer mehr, Es war mein Leben, sie zu unterhalten. An dem Tag meines Todes, hätte ich z einer Tournee aufbrechen sollen, welche ich zur besten machen wollte. Ich begann Drogen zu nehmen, um dem Druck stand zu halten, um es auszuhalten. In den Jahren 1970 bis 1975 brachte ich berühmte Songs wie In the Getto, Suspicious Minds, Don´t Cry Daddy und Burning Love. Auch einige Dokumentarfilme über mich wurden gedreht. Sie alle wurden gut aufgenommen vom Publikum, aber durch diese wurden die Leute in ihren Irrglauben über meine Entdeckung nur bestärkt.
Aber es war auch die Zeit, als ich finanziellen Schwierigkeiten hatte, die Ehe mit Priscilla zerbrach und die Medikamente schon ständig nötig waren. In dieser Zeit nahm ich auch sehr zu. Das lag hauptsächlich an den Drogen. Ich war dann auch zu faul, zu meinen Studioterminen zu gehen, deswegen bekam ich ein Studio in Graceland. Dort nahm ich dann die LP From Elvis Presley Boulevard, Memphis, Tennesse. Ich mochte keine schnellen Songs mehr, sang hauptsächlich Balladen. Ich hatte eigentlich nur mehr einen Raum für mich allein, das Badezimmer in dem ich starb. In Graceland waren dauernd Leute, die mir falsche Freundschaft vorgaukelten. Immer wenn ich in einen Raum kam, war es ruhig. Alle warteten auf meine Stimmung und waren dann ebenso gestimmt. Das ear irgendwie seltsam, aber ich wollte es eigentlich so. Niemand wollte mich unzufrieden. Meine Firma war meine Familie, meine Freunde. Ich war sehr großzügig. Ich schenkte oft Autos und Geld her. Schenkte einmal vier Cadillacs einigen hilfreichen Polizisten. Auch einem Fernsehansager, der in einer Show sagte, „Mr Presley, ich hätte gerne einen Sportwagen“ rief ich ihn an und sagte, er könne einen abholen, beim Händler. Ich war sehr fasziniert vom Judentum, weil ein paar meiner Freunde welche waren und es mich interessierte. Ich trug auch einige jüdischen Merkmale.
Ich hatte aber keine große Bildung. Ich hatte Angst vor Intelektuellen. Sie bringen Streit und Neid und Eifersucht. Ich las aber sehr gerne. Ich hatte einige Favoriten, die ich immer überallhin mitnahm.
Ich hatte eine Tochter, die neun Monate nach der Hochzeit von Priscilla und mir geboren wurde. Aber unsere Ehe war unglücklich und so ließen wir uns 1973 scheiden. Danach hatte ich noch Linda Thompson und ab 1976 Ginger Alden. Als Priscilla mich verließ, war das sehr hart für mich. Ich verlor ein wenig an Selbstvertrauen, aber ich machte weiter. Immer mehr wurde ich von den Medikamenten abhängig, wegen der Tourneen und der Scheidung. Im Schnitt nahm ich zwanzig Pillen oder ähnliches pro Tag. Auch meine Kleidung änderte sich. Ich trug sehr viel Glitzergewand und auffällige Kostüme. Auch meine Lieder entfremdete ich mit einigen seltsamen Einwürfen. Wenn ich einmal den Text vergas, was ja nicht selten vorkam. Dann lallte ich irgend etwas daher und die Leute klatschten trotzdem. Ich war dann in meinem ganzen Erscheinen eine Karikatur meiner ursprünglichen Person.
Ich wollte aber Mitarbeiter des FBI werden, um gegen die Jugendkriminalität zu wirken. Auch gegen Drogen wollte ich arbeiten. Ich schrieb an den Präsidenten. Als ich bei Präsident Nixon im Weißen Haus ankam, nahm er mich offen und freundlich auf. Ich wurde zwar nur zum Agenten der Rauschgift-Fahndungsbehörde. Bei meinem letzten Konzert stellte ich den Song Fairy Tale so vor, dies ist die Geschichte meines Lebens. Ich starb am 17.August 1977 in Graceland in meinem Badezimmer an einer Überdosis, einsam und vor meinem Klo in der Phötusstellung.




Kommentare zum Referat Elvis Presley - 2.Version: