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Entstehung von Wein/alkoholische Gährung/ Eigenschaften von Ethanol - Referat
Entstehung von Wein
Weinlese: Jedes Jahr im Herbst werden die Trauben geerntet, das wird auch herbsten genannt. Das wird von Hand gemacht, nach der Lese kommen die Trauben in die Winzerei, dort wird Most aus ihnen gemacht.
Mostgewinnung: Die Trauben werden zuerst von den Stielen getrennt und danach in einer Mühle gequetscht, sodass die Schalen aufplatzen, das entstandene Produkt wird Maische genannt. Beim Keltern werden dann die Traubenschalen und der Traubensaft voneinander getrennt, es entsteht Most
Die Qualität des späteren Weines hängt ab von:
Zuckergehalt: bestimmt die spätere Alkoholkonzentration
Säuregehalt: ist mit entscheidend für Geschmack und Haltbarkeit
Der Zuckergehalt von Most wird mit einem Refraktometer in Öchslegraden gemessen, sie geben an um wieviel Gramm ein Liter Most schwerer ist als Wasser (ein einfacher Tafelwein muss mindestens 66 Öchslegrade haben)
In Gärgefäßen wandeln die Hefepilze auf den Traubenschalen den Zucker im Most in Alkohol und CO² um
Gärungsdauer: je nach Temperatur 8 – 14 Tage
Am Ende sinken die Trübstoffe zu Boden und der Wein wird klar. Zur Haltbarmachung wird er mit Schwefeldioxid geschwefelt. Im Durchschnitt hat ein Wein 8 – 13% Alkohol, d.h. Dass in 100 ml Wein 8 – 13 ml Alkohol sind.
Name von Trinkalkohol: Ethanol
Eigenschaften und Struktur von Alkohol
Trinkalkohol, also Ethanol verbrennt mit bläulicher Flamme zu Wasser und CO2, daraus kann man schließen das die Grundstoffe Wasserstoff und Kohlen stoff vorhanden sind.
Aufgrund seiner Wasserlöslichkeit kann Alkohol nicht zu den Kohlenwasserstoffen gezählt werden, es muss also noch ein anderer Grundstoff vorhanden sein. Das kann man mit einem anderen Versuch nachweisen:
Im unteren eines Reagenzglases ist erhitztes Magnesium, wenn man Ethanoldampf darüber leitet werden die an der Düse entweichenden Dämpfe entzündet, das Magnesium wird heiß, das bedeutet der Alkoholdampf hat es oxidiert.
Grundstoff: Sauerstoff
Summenformel von Ethanol: C2H5OH
H H
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Strukturformel: H – C – C – OH
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H H
Die OH-Gruppe wird auch Hydroxylgruppe oder funktionelle Gruppe genannt, weil sie die chemischen Eigenschaften der Alkohole mitbestimmt
Der Name eines Alkohols wird aus dem entsprechenden Alkans und der Endung -ol gebildet.
Allgemeine Summenformel:
Cn H2n + 1 OH
Ein Ethanolstrahl wird wie Wasser von einem geladenen Stab abgelenkt, daraus kann man schließen, dass Ethanolmoleküle so ähnlich wie Wassermoleküle polar sind.
Das Sauerstoffatom zieht das bindende Elektronenpaar stärker zu sich herüber, dehalb hat das Sauerstoffatom eine negative Teilladung, dagegen hat das Wasserstoffatom eine positive Teilladung, Ethanolmoleküle sind Dipolmoleküle.
Zwischen den einzelnen Alkoholmolekülen müssen starke Anziehungskräfte wirken, da Alkohole eine höhere Siedetemperatur haben als Alkanmoleküle mit ähnlicher Molekülmasse, oder -größe.
Die pos. Teilladung des Sauerstoffatoms und die neg. Teilladung eines Wasserstoffatoms eines anderen Moleküls ziehen sich an.
Es entstehen zwischenmolekulare Kräfte => Wasserstoffbrücken
Sie sind für die hohe Siedetemperatur verantwortlich.
Ethanol ist in Wasser und in Benzin löslich, jedoch sind Wasser und Benzin nicht ineinander löslich.
Verantwortlich für die Wasserlöslichkeit ist die Oh-Gruppe, da sie polar ist, sie ist wasserfreundlich (hydrophil)
Benzinlöslichkeit führt auf die Ethylgruppe zurück, es ist der Aufbau eines Kohlenwasserstoffmoleküls, es ist unpolar und wasserabstoßend (hydrophob). Ethanol löst wegen dieser Ethylgruppe Benzine und Fette, es ist lipophyl (fettfreundlich).
Doch ab Butanolwerden Alkohole zunehmend wasserunlöslicher, da die OH-Gruppen einen geringeren Einfluss auf längere Alkylgruppen haben.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: s´Miri
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