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Epikformen - Referat



Epik (Kleinform)

I. Fabel
In der Fabel handeln und sprechen Tiere. Sie verkörpern menschliche Charaktereigenschaften. Die Absicht, einer Fabel, liegt in der unterhaltsamen Belehrung. Die Wortwahl beschränkt sich auf das Wesentliche. Der Satzbau ist einfach und knapp. Eine Fabel erhält meistensam Schluss eine moralische Lehre.(z.B. Äsop ,,Was du tust, wirst du erleiden”)
II. Märchen
Ein Märchen ist eine fantastisch erfundene Geschichte.
In einem Märchen sind meist übernatürliche Mächte, Helden, die die Prinzessin retten. Zaubersprüche, formelhafte Wendungen am Anfang (,,Es war ein mal..”) und am Ende (,,...und wenn sie nicht gestorben sind...”).
Die Figuren in einem Märchen haben kein Innenleben.
Märchen haben eine Vorliebe für die wörtliche Rede ( Dialogform).
Der Satzbau besteht aus der Parataxe. (Parataxe: Beiordnung, Nebenordnung, Reihung von gleichberechtigten Sätze, die unverbunden nebeneinander stehen).
III. Anekdoten
Eine Anekdote wird neutral erzählt und das Ende ist meist eine Pointe (überraschende Wendung der Handlung). Eine Anekdote ist scharfen blitzartigen Charakterisierung einer bekannten Persönlichkeit.
IV. Schwänke
Der Schwank ist eine Erzählung, die in Prosa oder Versform geschrieben ist.
In einem Schwank werden die Tücken des Alltags dargestellt.
Die Stoffe stammen aus konfliktreichen Lebenssituationen. Außerdem sind Schwänke in allen Gattungen vertreten.
Ein Beispiel für einen Schwank ist ,,Die Schildbürger”
V. Kurzgeschichten
Die Kurzgeschichten stellen menschliche Situationen aus dem leben dar.
Außerdem konzentrieren sie sich nur auf einen Geschehensausschnitt und wechseln zwischen indirekter und direkter Rede.
Die Kurzgeschichten zeichnen sich durch ihre Kürze, die Nähe zur Alltagssprache und durch das offene Ende aus. Bsp.: Wolf Wondaratscheh ,,Die Mittagspause”
VI. Satire
Bei einer Satire handelt es sich um eine Spottdichtung. Es wird Kritik an Fehlern, Schwächen und Lastern der Menschen, Gesellschaft, Politik usw. ausgeübt.
VII. Parabel
Die Parabel ist eine selbstständige Erzählung zu einem erweiterten Bereich. Sie ist ein Vergleich der zur Veranschaulichung einer Argumentation dient, wobei keine direkte Verbindung mit dem zu erläutenden Sachverhalt besteht. Die Parabel wurde und wird dazu verwendet einen möglicherweise brisanten Inhalt so zu verschlüsseln, dass ihr Autor dafür nicht sanktioniert wird. Der Leser der Parabel muss ihren Inhalt selbst auf das eigentliche Thema übertragen. Dadurch ist der Inhalt auch geschützt, da seine Interpretationen eine gewisse geistige Reife erfordert. Parabeln sind in der Vergangenheit verfasst.
VIII. Sagen:
Sind neben Märchen und Legenden die Hauptform von ursprünglich mündlich überlieferten Erzählungen.
Es treten unwirkliche Bestandteile wie Hexen, Riesen, Zwerge, Trolle, usw. auf.
Sagen sind meist an einem ganz bestimmten Ort gebunden und sind auch zeitlich, mit historischen Zeiten, festgelegt.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Fijolet



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