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Erdöl - 2.Version - Referat
Wie kommt das Erdöl aus der Erde?
Einleitung
Wie kommt unser Erdöl aus der Erde?
Bevor das Öl unsere Autos betreibt oder uns durch die Heizung wärmt, legt es einen weiten Weg zurück.
Um es an die Erdoberfläche zu befördern, bedarf es komplizierten Verfahrenstechniken.
Es gibt drei verschiedene Verfahren:
- das Primärverfahren (25 – 40% der Ausbeute)
- das Sekundärverfahren (bis 50% der Ausbeute)
- das Tertiärverfahren (bis 70% der Ausbeute)
I. Zum Primärverfahren gehören eruptive Förderung, Pumpenförderung und Gasliftverfahren:
2. Eruptive Förderung:
Um die Eruptive Förderung einsetzen zu können müssen Erdöl und –gas unter großem Druck stehen. Es wird lediglich ein Loch gebohrt und das Öl schießt von selbst an die Oberfläche.
3. Pumpenförderung:
Die Pumpenförderung wird erst nach einiger Zeit eingesetzt, wenn nicht mehr genug Druck unter der Erde vorhanden ist. Durch Pumpen wird das Öl an die Erdoberfläche gebracht.
4. Gasliftverfahren:
Auch diese Methode wird bei geringem Druck angewendet. Das wird in den Förderkanal geleitet und vermischt sich mit dem Öl. Dadurch wird das Öl leichter und gelangt an die Oberfläche.
II. Zum Sekundärverfahren gehört nur die Wasserspülung:
5. Wasserspülung:
Um den Druck zu erhöhen wird Wasser in die wasserführenden Schichten unter der Lagerstätte geleitet. So wird das Ölfeld zusammengedrückt und der Druck erhöht sich.
III. Das Tertiärverfahren besteht aus der Dampfeinspeisung und den chemischen Lösungsmitteln:
6. Dampfeinspeisung:
Durch die Einspeisung von Wasserdampf steigt die Temperatur im Ölfeld, dies gewährleistet einen besseren Fluss des Öls.
7. chemische Lösungsmittel:
Das selbe Ziel wird mit dem Zusatz von chemischen Lösungsmitteln erzielt.
Ende
Je aufwendiger die Verfahren der Ölgewinnung sind desto teurer sind die Förderung und das Öl. Teilweise werden Ölfelder nur solange erbeutet, bis die eruptive Förderung oder das Gasliftverfahren nicht mehr möglich sind, d.h. solange der Druck hoch genug ist, diese Verfahren zu betreiben.
Man unterscheidet das gesamte Öl einer Lagerstätte („Lagerstättenöl“) und die wirtschaftlich gewinnbare Menge („Ölreserven“). Verbessert oder verbilligt sich die Fördertechnik, steigen also die „Reserven“, ohne dass die Gesamtmenge an Öl sich ändert.
Lagerstätte – Ölreserven
Ölreserven sind die Öle, die mit den oben genannten Fördermitteln abgebaut werden können. Die Lagerstättenöle hingegen können nicht erschlossen werden.
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