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Eric Clapton Biographie - Referat
Fakten
Name: Eric Patrick Clapton
Vater: Edward Walter Fryer
Mutter: Patricia Molly Clapton
Beruf: Musiker, Gitarrist
Geburtsdatum: 30. März 1945
Geburtsort: Ripley, England
Ausbildung:Abgebrochenes Studium am “Kingston Collage of Art”
Familienstand: Verheiratet mit Melia McEnery
Töchter: Ruth, * 1985
Julie Rose, * 2001
Ella May, * 2003
Sohn: Conor * 1986
+ 1991
Spitzname: Ricky, Slowhand
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Eric Patrick Clapton wurde am 30. März 1945 im Hause seiner Großeltern in Surrey, England, geboren.
Er war der uneheliche Sohn der damals 16-Jährigen Patricia Molly Clapton. Sein Vater Edward Walter Fryer war ein 24-Jähriger kanadischer Soldat.
Patricias Mutter, Rose Clapp, und ihr Stiefvater Jack Clapp (der Nachname "Clapton" kam von Roses erstem Ehemann und Patricias richtigem Vater, Reginald Cecil Clapton, welcher 1933 starb) sorgten für den jungen Eric. Patricia bekam noch drei weitere Kinder: Brian (geb. 1948, gest. 1974), Cheryl (geboren 1953) und Heather (geboren 1958). Erics Großeltern sorgten weiterhin für ihn bis 1963.
Eric war in seiner Kindheit still und höflich. Er galt als ein durchschnittlicher Schüler mit einer Begabung für Kunst. Von seinen frühesten Schuljahren wunderte er sich, weshalb seine "Eltern" den Nachnamen "Clapp" anstatt "Clapton" trugen.
Im Alter von 9 dann wurde dieses Rätsel für ihn gelöst, als seine richtige Mutter Patricia zu Besuch nach England kam. Eric war fest davon überzeugt, dass seine Großeltern seine Eltern gewesen sind und seine Mutter seine große Schwester. Eric war schwer schockiert. Eric distanzierte sich, wurde launisch und stoppte seine Bemühungen für die Schule. Deswegen fiel er durch das so wichtige "11 Plus Examen".
Zwei Jahre später entschied er sich für den künstlerischen Zweig an der "Holyfield Road School". 1961 fing Eric ein Studium am "Kingston College of Art" für ein Jahr Probezeit an. Er wurde aber wegen fehlendem Engagements nach der Probezeit entlassen. Der Grund dafür lag darin, dass Eric seine Zeit ausschließlich dem Gitarre spielen und dem Blues widmete.
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Eric Clapton wuchs in einem sehr musikalischen Haushalt auf. Seine Großmutter spielte Klavier und seine Mutter und sein Onkel waren beide große Fans der Big Bands. Clapton fand seine Leidenschaft im American Blues. Für ihn passte der Blues perfekt in seine Außenseiterrolle und in den Gedanken, "anders" zu sein.
Zu seinem dreizehnten Geburtstag bekam er seine erste Gitarre, eine Spanische Hoya. Auf dieser Gitarre spielte Eric seine ersten Stücke und träumte von einer E-Gitarre. Mit 17 bat er dann seine Großeltern, seine erste E-Gitarre, eine Gibson ES335 Kopie, mitzufinanzieren, nachdem er von dem elektrischen Blues von "Muddy Waters", "Freddie", "Albert and BB King", und "Buddy Guy" schwer beeindruckt wurde.
Nachdem Eric das College zwangsweise verlassen musste, verdiente er ein wenig Geld als Straßenmusiker und Bauarbeiter.
Anfang 1963, ein Jahr nach der frühzeitigen Entlassung vom College, trat Clapton in seine erste Band ein, "The Roosters". Ein halbes Jahr später bekam er dann ein Angebot von den "Yardbirds", nachdem er einen Monat in der Pop-orientierten Gruppe "Casey Jones and The Engineers" verbrachte. Der Grund für das Angebot von den Yardbirds war, dass Clapton der angesagteste Spieler im R&B pub curcuit war. Zusammen mit Keith Relf und Paul Samwell-Smith von den Yarbirds machte Clapton seine ersten Aufnahmen: "Five Live Yarbirds", "Sonny Boy Williamson and The Yarbirds" und die Single "Good Morning Little Schoolgirl".
Zu dieser Zeit bekam er auch seinen Spitznamen "Slowhand". Seine ernsthafte Erforschung des American Blues ging weiter und als die Yarbirds anfingen, mit der Single "For Your Love" einen kommerzielleren Sound anzustreben, verließ Clapton die Band. Seine Musikrichtung war halt der Blues.
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Im April 1965 trat er in die Band "John Mayall´s Bluesbrakers" ein, mit denen er das Album "John Mayall´s Bluesbrakers With Eric Clapton" mit dem Motto "Clapton is god" herausbrachte. Das Album kam auf Platz 6 der Englischen Pop-Charts.
Clapton trennte sich 1966, um seine erste eigene Band, "Cream", zu gründen. Dazu gehörten Bassist Jack Bruce und der Schlagzeuger Ginger Baker. Claptons Vision von dieser Band war, die Welt zu beeindrucken und zu verändern. Viele Auftritte in den Vereinigten Staaten und drei solide Alben ("Fresh Cream", "Disraeli Gears" und "Wheels of Fire") machten die Band weltweit berühmt und setzte sie annähernd auf eine Stufe mit den Rolling Stones und den Beatles. Dabei erkämpfte Clapton sich seinen Ruf als einen der top Rockgitarristen der Welt. Viel Egoismus trieb die Band dazu, sich aufzulösen.
1968 gründete Clapton die Gruppe "Blind Faith", ein superlativ unter den Rockgruppen, dort spielten Steve Winwood, Ginger Baker und Rick Grech mit. Nach einer katastrophalen Tour durch Amerika ging auch diese Gruppe nach nur einem veröffentlichtem Album auseinander.
Im Sommer 1970 formte er "Derek and the Dominos". Mit ihnen nahm er das berühmte Album "Layla and Other Assorted Love Songs" auf. Ein Album mit Konzept, denn die Songs in diesem Album schrieb er für Pattie Boyd-Harrison, welche damals noch mit Beatle George Harrison verheiratet war. Auch hier löste sich die Band wider vor der Erstellung des zweiten Albums auf.
Clapton machte harte Zeiten durch. Sein Freund Jimi Hendrix starb und er konnte die Auflösung der Dominos nur hart verkraften. Wegen diesen Problemen wurde er für 3 Jahre Heroinabhängig. Seine damalige Freundin, Alice Ormsby Gore, half ihm aus der Sucht und Clapton feierte 1973 sein Comeback mit einem Konzert im Londoner Rainbow Theater.
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1974 veröffentlichte er das Album "461 Ocean Boulevard" mit den Superhits "Motherless Children" und "I Shot The Sheriff". Noch im selben Jahr begann seine Alkoholsucht, welche erst 13 Jahre später überwunden war. Seitdem gilt Clapton als trocken.
1979 heiratete er die mittlerweile geschiedene Frau von George Harrison, Pattie Boyd-Harrison, für sie er auch das Album "Layla and Other Assorted Love Songs" schrieb. 1985 trennten die beiden sich wieder.
In der folgenden Beziehung mit Yvonne Khan Kelly wird das erste Kind geboren, Ruth. Clapton lernte Yvonne während den Aufnahmen vom Album "Behind the Sun" kennen. Doch die Beziehung hielt nicht lange und Eric verließ seine Familie. Es heißt aber, dass Clapton Yvonne und seine Tochter Ruth stark finanziell unterstützt.
Mit seiner neuen Lebensgefährtin, der Schauspielerin Lori Delsanto, bekam Clapton 1986 sein zweites Kind, Conor.
Von der musikalischen Seite flachte Clapton in den 80ern etwas ab. Alben wie "Another Ticket" und "August" hatten keinen großen Erfolg. Der Durchbruch gelang ihm erst 1989 mit der Herausgabe von "Journeyman" mit den Songs "Pretending", "Old Love" und "Bad Love".
Am 26. August 1990 starben nach einem Konzert Gitarrist Stevie Ray Vaughan, Colin Smythe und Nigel Browne bei einem tragischen Hubschrauberabsturz, alles gute Freunde von Clapton.
Bereits weniger als ein Jahr später, am 20. März 1991, kam sein Sohn Conor bei einem Sturz aus dem Appartment eines New Yorker Hochhauses ums Leben. Clapton beschrieb seine Trauer in dem Song "Tears in Heaven". Diesen Song findet man auf dem Album "Unplugged", welches er 1992 veröffentlichte. Es wurde mit 6 Grammies nominiert. Es ist und bleibt Claptons erfolgreichstes Album.
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Mit der Herausgabe von "From The Cradle" 1994 mit dem Hit "Motherless Child" kehrte Clapton zu seinen Blues-Wurzeln zurück. Im Februar 1998 veranlasste er die Eröffnung des "Crossroad Centres", eine Rehabilitationsklinik in Antigua. Wenige Wochen später veröffentlichte er das Elektro-Pop-Album "Pilgrim", wovon wiederum einige Songs die Trauer zu seinem verstorbenen Sohn Conor widerspiegelten.
Im Sommer 1999 versteigerte er einen großen Teil seiner Gitarren. Den Erlös von ca. 4 Millionen Dollar kam dem Crossroads Centre zur Gute. Im Februar 2000 wurde Eric Clapton als erster Musiker überhaupt zum dritten Mal in der "Rock & Roll Hall Of Fame" eingetragen. Die Belohnung für seine fantastische Musik in den 90ern.
Mit einem Album mit B.B. King im Sommer 2000 ("Riding With The King") beweist Clapton sich erneut als weltbester "weißer" Bluesspieler und landet in den USA mit dem Album auf Platz drei.
Im Jahr 2001 begeistert er auf mehr als 100 Konzerten Millionen von Fans weltweit. Anlass war das im Oktober 2000 aufgenommene "Reptile" -Album. Mit der Tour werden auch Gerüchte laut, dass dies die letzte große Tournee Claptons gewesen sein. Im Juni 2001 bestätigt er dieses Gerücht. Zwei weitere Alben wären aber noch in Planung.
Die Gründe für diese Gerüchte sind schnell gefunden: Im Sommer 2001 wird Clapton zum dritten Mal und im Frühjahr 2003 zum vierten Mal Vater. Die Mutter von Julie Rose und Ellay May, Melia McEnery, eine junge Amerikanerin, heiratete Clapton im Januar 2002. Noch bis heute hat Clapton Tausende Fans und Anhänger, welche ihm auch weiter die Treue geschworen haben!
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