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Faust I - Referat



Johann Wolfgang von Goethe –
Faust
Der Tragödie erster Teil

Zuerst wichtige Daten aus Goethes Leben:

1749 wird Johann Wolfgang Goethe in Frankfurt am Main geboren. Goethe wird protestantisch getauft. (stirbt 1832 in Weimar)
„Faust. Der Tragödie erster Teil“ wird von ihm geschrieben. Faust ist Goethes Meisterwerk.
1829 gibt es die erste vollständige Aufführung von „Faust“ am Nationaltheater in Braunschweig.
1831 vollendet er den „Faust“, zweiten Teil. Er versiegelt das Manuskript und bestimmt, dass es erst nach seinem Tod veröffentlicht wird. Zur Herausgabe seines literarischen Nachlasses bevollmächtigt er seinen Sekretär Eckermann.
Historia von D. fausten geht es nicht gut aus, bei C. Marlowe auch nicht, erst bei Lessing u Goethe wird Goethe gerettet.

Allgemeines:
Was unterscheidet Volksbuch von Goethes Faust?
Volksbuch: Streben, äußeren Freuden werden erlebt, packt mit Teufel, wird nicht gerettet
Goethesfaust: Streben nach Erkenntnis, Wissen nicht zufrieden, mit Leben was er von Mephisto bekommen hat nicht glücklich


Faustthema: Er ist unglücklich, was Welt im innersten Zusammenhält

Gretchen zieht ihn in den Himmel, hörte nicht auf zum Streben, war kein guter Mensch

Gretchen Frage = die Frage (Auf die Frage kommt es drauf an)In Goethes Faust lautet die Frage: Wie hältst du´s mit der Religion?

Faust Unterschied Wagner
Wagner kann sich für nichts begeistern, keine Emotionen dahinter

bei Goethe heißt er Heinrich Faust

Faust fühlt sich schuldig, weil er Gretchen im Stich gelassen hat, Gretchen Kindsmörderin

Helena u Faust: Antike Schönheit
Helene war der Auslöser von Troja(Krieg)

Faust beinhaltet alles vom Leben



FAUST – der Tragödie erster Teil:
Faust entstand in einem mehr als 60 Jahre dauernden, oft unterbrochenen Schaffensprozess.

Am endgültigen Text von Faust hat Goethe buchstäblich bis zum Vorabend seines Todes gefeilt. Wenige Tage nachdem er das Manuskript als definitiv vollendet zusiegelte, starb Goethe.

Dem Stoff vom Dr. Faustus war Goethe schon in seiner Kindheit begegnet. Dieses altertümliche Volksbuch geht seinerseits auf eine legendäre Figur zurück: auf den angeblich um 1480 in Knittlingen geborenen Faust, der als Arzt und Zauberer berühmt wurde und auf schreckliche Weise ums Leben gekommen sein soll. Zeitgenossen interpretierten seinen Tod auf einen Teufelsbund hin.
Bereits vor Goethe hatten Schriftsteller den Stoff des Dr. Faustus bearbeitet.
Während der Zeit der Aufklärung konnte man mit dieser Person allerdings wenig anfangen. Später wird die Figur allerdings wieder in ein positiveres Licht gerückt.

Das Buch „Faust – der Tragödie erster Teil“ ist in Theaterform geschrieben.
Geschrieben wurde es während der Epoche der Klassik (1786 – 1832). Klassik steht für eine kulturelle Hochleistung eines Volkes, für den Höhepunkt der Entfaltung einer Nationalliteratur.

Das klassische Schönheitsideal verbindet Verstand und Gefühl, Geist und Natur.
Verbunden wird die Klassik auch mit der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Als Nachwirkung der französischen Revolution, Koalitionskriege und Napoleon.
Das Idealbild der Klassik:
Der Mensch soll gut, edel und hilfsbereit sein.
Die Klassik stellt die vollendeten, diesseitigen Persönlichkeiten, die Person im hier und jetzt in den Vordergrund.
Das Streben nach Gutem und Wahrem ist das höchste Ziel menschlichen Lebens, selbst im tragischen Scheitern, wie zb beim Faust.
Goethe war neben Schiller einer der Hauptvertreter der Epoche der Klassik.

Personen:
Heinrich Faust
Mephistopheles
Der Herr
Margarete
Valentin (der Bruder von Margarete)
Marthe Schwerdtlein (Margaretes Nachbarin)
Allerlei Volk
Hexen

Charakteristik der Personen:
Mephistopheles:
Mephistopheles begleitet Faust und möchte ihn vom rechten Weg abbringen, ihm die irdischen Genüsse schmackhaft machen und dadurch seine Seele gewinnen. Der Teufel versteht das Streben von Faust nicht
Mephistopheles steht nicht gleich mit Gott, er ist ihm untergeordnet und zählt, wie auch die Engel, zu Gottes Gesinde und wirkt am göttlichen Werk mit.
Er ist im Stück der Fäden Zieher.

Faust:
Faust hat alle Wissenschaften studiert und ist dennoch unzufrieden. Er kennt all das Geschriebene schon und möchte mit seinen Geist und mit seinem Herzen die Zusammenhänge der Welt begreifen und strebt sein ganzes Leben lang nach diesem Ziel.

Gretchen:
Durch Faust kommt sie vom rechten Weg ab.
Sie ist eine idealistische Frauengestalt, kleinbürgerlich, glaubt an die absolute Liebe. Sie entwickelt sich vom Mädchen zur Frau.

Goethes Faust – Inhaltsangabe:

Das Buch beginnt mit dem Vorspiel auf dem Theater. Direktor, Theaterdichter und lustige Personen diskutieren über den Sinn des Theaterspielens und mit welcher Art von Stück das Publikum am zufriedensten wäre. Man kommt zu dem Schluss, dass man den ganzen Kreis der Schöpfung ausschreiten sollte. Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.

Dann beginnt das Stück mit dem Prolog im Himmel.
Mephistopheles, der Höllensohn kommt zum Herrn in den Himmel. Während die Erzengel den Herrn loben, beklagt sich Mephistopheles nur darüber, wie sehr sich die Menschen plagen. Der Herr lenkt das Gespräch auf seinen Knecht, den Faust.
Mephistopheles schlägt dem Herrn die Wette vor, dass es ihm gelingen wird, den Faust von ihm abzuwenden. Der Herr geht die Wette ein, doch nur solange Faust auf der Erde
lebt.

Mephistopheles:
Was wettet Ihr? den sollt Ihr noch verlieren,
Wenn Ihr mir die Erlaubnis gebt
Ihn meine Straße sacht zur führen.
Der Herr:
So lange er auf der Erde lebt,
So lange sei dir’s nicht verboten.
Es irrt der Mensch so lang er strebt.

Faust grübelt über den Sinn des Daseins. Er hat sich der Magie hingegeben um den Sinn des Lebens zu erfahren.
Er ruft einen Erdgeist, den kann er allerdings nicht halten. Also will er sich mit einem Trank seinen Schmerz und sein Streben lindern. Der Gesang der Engel, die in der Osternacht die Auferstehung des Herren preisen, ziehen ihm den Giftbecher vom Munde.

Mit seinem Gehilfen Wagner geht er nach draußen zur Feier des Ostertages. Dort sehen sie einen Hund, den Faust anfangs skeptisch gegenübersteht. Der schwarze Pudel folgt Faust in sein Studierzimmer. Er nimmt den Pudel als willkommenen Gast auf.
Plötzlich bekommt der Pudel einen langen Schatten. Mephistopheles kommt hervor. Er gesteht Faust, dass er Böse ist.
Faust drückt seinen ganzen Unmut über die Last und Qual des irdischen Lebens aus.
Danach schließen sie einen Pakt, der mit einem Tropfen Blut aus Fausts Arm besiegelt wird.
Mephistopheles wird Faust auf Erden zu Diensten stehen. Dafür will er Anspruch auf Faust, wenn sie sich „drüben“ wieder finden.
Entscheidend soll sein, ob Faust jemals durch die Erfüllung seiner Wünsche befriedigt werden kann.
Dann wäre Mephistopheles seines Dienstes entledigt.

Faust:
Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zugrunde gehen! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei.

Also gehen Faust und Mephistopheles auf Reisen.

Zuerst bringt der Teufel Faust in Auerbachs Keller in Leipzig. Wo viele Personen sich betrinken. Faust soll sehn, wie leicht es sich leben lässt, aber dass schlägt fehl.

Als nächstes bringt Mephistopheles Faust in die Hexenküche. Dort begegnen sie vielen sprechenden Tieren. Faust entdeckt einen Spiegel der eine Frau zeigt, die so schön ist, dass es ihm alle Sinne raubt.
Die Hexe macht einen Verjüngungstrank, den Faust dann trinkt.
Bald sollte Faust in jeder Frau, die Angebetete aus dem Spiegel sehen.

Faust: Lasst mich nur schnell noch in den Spiegel schauen! Das Frauenbild war gar zu schön!
Mephistopheles: nein! Nein! Du sollst das Muster aller Frauen nun bald leibhaftig vor dir sehn. Du siehst, mit diesem Trank im Leibe, Bald Helenen in jedem Weibe.

Als Faust auf die Straße tritt, kommt ihm Margarete entgegen. Sofort erblickt er in ihr das perfekte Mädchen aus dem Spiegel.
Faust bittet Mephistopheles ihm dieses Fräulein zu besorgen.
Gretchen wird mit Schmuck beschenkt.
Mephistopheles arrangiert ein Treffen für die beiden verliebten bei der Nachbarin von Gretchen – Marthe.
Faust gesteht Margarete seine Liebe.
Sie küssen sich, dann muss Margarete nach Hause zu ihrer Mutter gehen.

Als Faust Gretchen das nächste Mal in Marthens Garten trifft, will er die Nacht bei ihr verbringen. Doch Gretchen hat Angst, dass ihre Mutter, die nie tief schläft etwas mitbekommen könnte. Also gibt Faust ihr ein Fläschchen, welches der Mutter tiefen schlaf bringen soll.

Faust: Du Engel, das hat keine Not. Hier ist ein Fläschchen! Drei Tropfen nur in ihren Trank umhüllen mit tiefem Schlaf gefällig die Natur.
Margarete: Was tu ich nicht um deinetwillen? Es wird ihr hoffentlich nicht schaden!
Faust: Würd ich sonst, Liebchen, dir es raten?
Margarete: Seh ich dich, bester Mann, nur an, weiß nicht was mich nach deinem Willen treibt, ich habe schon so viel für dich getan, dass mir zu tun fast nicht mehr übrig bleibt.

Gretchen lässt Faust in ihr Zimmer ein.

Als Faust das nächste Mal vor Gretchens Tür steht wird er von Gretchens Bruder Valentin zum Kampf herausgefordert. Valentin stirbt bei diesem Kampf, weil Mephistopheles seine Hand erlahmen ließ.
Doch bevor er stirbt, äußert er noch seine Gedanken an Gretchen.

Faust und Mephistopheles die verschwinden müssen, weil Valentin getötet wurde, gehen zur Walpurgisnacht.
Gretchen erlitt in der Zwischenzeit das grausame Schicksal:
Ihre Mutter starb an dem Trank und ihr Kind das sie zur Welt gebracht hatte, ertränkte sie.

Faust beginnt Mephistopheles zu verachten, wegen dem was er aus Gretchen gemacht hat. Er kehrt zu Gretchen zurück und findet sie im Kerker.
Ihr Geist ist verwirrt.
Als der Tag anbricht zwingt Mephistopheles Faust ihm zu folgen, doch dieser will nicht ohne Gretchen gehen.
Als Margarete den Teufel erblickt, wünscht sie sich den Tod und stirbt.
Mephistopheles reißt Faust mit sich fort.







Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Bluub_5



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