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Finanzkrise 2008 - Referat
Die Finanzkrise hat ihren Ursprung in den USA. Dort fing sie als Immobilienkrise an. Grundlage dafür war ein Gesetzt. Welches es den Bürgern erleichterte an Hausfinanzierungen zu kommen. Dadurch konnten nun wirklich jeder einen Kredit bekommen, egal wie gut oder schlecht seine Bonität, also seine Kreditwürdigkeit, war. Die hatte dann zur folge das einige Kreditnehme ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen konnten. Trotzdem nahmen viele einen Kredit auf da der Leitzins und somit die Kreditzinsen sehr niedrig waren. Zudem waren die Immobilienpreise noch am Steigen wodurch es für viele eine gute Investition war. Nun hob die FED den Leitzins an wodurch auch die Kreditzinsen stiegen. Immer mehr Menschen konnten ihren Kredit nicht mehr bezahlen. Viele mussten ihren Vertrag kündigen und die Häuser wurden verkauft. Von dem Geld konnten sie dann ihren Kredit bezahlen. Doch immer mehr Menschen mussten ihre Häuser verkaufen und es entstand ein Überangebot auf dem Immobilienmarkt. Der Preis sank. Kredit konnten kaum noch zurückgezahlt werden und die Banken machten riesige Verluste. Am 15.September musste die Investmentbank Lehman Brothers, die einen Großteil der Immobiliarkredite vergeben hatte, Insolvenz anmelden. Doch das ist nicht alles. Eine Bank verdient an jedem vergebenen Kredit. Die Banken bündelten nun meist die Kredite in Wertpapiere zusammen und verkauften diese. Dadurch konnten sie auch die schlechten Kredite verkaufen. Damit genau das nicht passiert gibt es Bewertungsagenturen, die diese Wertpapier Pakete bewerten sollen. Die mit einem guten Rating verkaufen sich natürlich am besten. Nun haben diese Bewertungsagenturen aber nicht unbedingt das gemacht für sie bestimmt waren. Sie haben nämlich all diesen Immobilienkrediten das beste Rating gegeben. Dadurch konnten die Banken weiter hin Kredite vergeben die wahrscheinlich nicht zurückgezahlt werden können. Den Banken war es egal ob sie zurückgezahlt werden da, sie die Kredite einfach weiterverkaufen konnten und so das Risiko bei den Käufern lag. Als direkte Folge haben viele Menschen in den Vereinigten Staaten ihre Häuser und den größten Teil ihrer Ersparnisse verloren. Der Grund für den Zusammenbruch des Welthandels war, dass das Unternehmen nicht feststellen konnte, ob die Bank des Handelspartners bis zum Abschluss der Transaktion noch zahlungsfähig wäre. Und Banken vertrauen sich nicht mehr. Normalerweise leihen sie sich weiterhin Geld voneinander, um den Überschuss auszugleichen und den Geldfluss aufrechtzuerhalten. Dies ist jedoch fast unmöglich, da nicht klar ist, welche Bank das Geld am nächsten Tag von einer anderen Bank abheben wird. Aus diesem Grund haben die Banken begonnen, ihr Geld zu akkumulieren, anstatt es dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg schrumpfte die deutsche Wirtschaft 2009 um rund 5%. Deutschland hat seit 1946 nur fünf Jahre negatives Wirtschaftswachstum verzeichnet.
Für Banken besteht eine ernsthafte Gefahr darin, dass viele Kunden plötzlich ihre Einlagen abheben, weil sie befürchten, dass ihre Bank bankrott geht - der sogenannte "Bank Run". Daher haben viele Regierungen Garantien gegeben, dass die Mittel auf privaten Konten die Situation sicher lindern können. Geschäftsgarantien zwischen Banken wurden ebenfalls ausgestellt. Ein Staat verspricht seinen Banken, im Zweifelsfall die Schulden in eigenem Namen zurückzuzahlen. Mit dieser Sicherheit können Banken wieder Kredite voneinander aufnehmen. Staatliche Beihilfen bewahren Banken vor dem Bankrott, und einige können sogar direkt durch staatliche Beihilfen gerettet werden. Viele Leute kritisieren diesen Prozess als unfair, weil die Verluste des Bankgeschäfts sozialisiert (das heißt von der Gesellschaft getragen) und die Gewinne des riskanten Geschäfts privatisiert werden (selbst wenn die Bank und ihre Manager davon profitieren). Andererseits verursachte der ungeordnete Bankrott von Lehman Brothers im Jahr 2008 einen Schneeballeffekt. Die US-Regierung stufte die Bank nicht als systemrelevante Bank ein und verwendete daher keine staatlichen Mittel, um sie zu unterstützen. Die Bundesregierung verabschiedete zwei Konjunkturprogramme, beispielsweise die Bereitstellung von rund 80 Milliarden Euro für Unternehmen, Bildung und Infrastruktur Wirtschaftswachstum.
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