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Fischerei - Referat
Die Flüsse, Seen und Meere der Welt liefern eines der wichtigsten Nahrungsmittel.
Fisch ist eine wertvolle Quele von Eiweiß und anderen lebenswichtigen Nährstoffen. Zur Deckung des Bedarfs eines Einzelnen reicht eine Schnur mit einem Angelhaken aus. Da aber mit der Zeit eine immer größere Zahl von Menschen ernährt werden musste, entwickelte sich ein bedeutender Industriezweig.
Heute gehen den japanischen Fangschiffen täglich etwa 32.000 Tonnen Fisch ins Netz.
Zum Fang dieser riesigen Menge verwenden moderne Fangflotten unterschiedliche Fischereigeräte. Dazu gehören Angeln, Fangkammern und verschiedene Arten von Netzen. Manche Netze sind kilometerlang und können bei einem Fang Millionen von Fischen aus dem Wasser holen.
Ergiebig sind auch die manchmal bis zu 100 km langen Fangleinen, die mit hunderten von Haken versehen sind.
Um Krabben, Hummer und Langusten zu fangen, werden Körbe, Reusen und andere Fangkammern in den Gewässern ausgelegt.
Die ältesten erhaltenen Reusen sind 8000 bis 9000 Jahre alt.
Fischgründe
Fischfangflotten arbeiten meistens in der Nähe der Meeresküsten.
Hier setzen sich die Kontinente untermeerisch fort (Festlandsockel), und das Wasser ist etwas flacher als in der Tiefsee.
Strömungen im Wasser führen dem Festlandsockel reichlich Nährstoffe zu, deshalb halten sich hier große Fischschwärme auf.
Meeresfischerei
Bei der Meeresfischerei kommen die verschiedensten Netze zum Einsatz.
Die sogenannten Waden treiben unter der Oberfläche. Wenn sie um einen Schwarm herum zu einem Kreis geschlossen werden, bilden sie riesige Säcke, denen die Fische nicht mehr entrinnen können.
Manche Netze befinden sich an der Oberfläche und werden als Treibnetz eingesetzt; andere werden am Meeresgrund verankert.
Ein Schleppnetz (Trawl) ist ein sackartiges Fangnetz, das der Kutter oder Trawler hinter sich herzieht.
Streichnetze werden an seitlichen Auslegern der Fischerboote ins Wasser gelassen. Zum Fang werden die Ausleger angehoben.
Fabrikschiffe
Um ein Verderben zu verhindern, werden die Fische gleich auf See verarbeitet, also tiefgefroren, getrocknet, geräuchert, eingesalzen oder in Konserven gefüllt. Die beste Methode ist das Einfrieren.
Durch die Verarbeitung auf Fabrikschiffen kann der Fisch vom Hafen aus sofort weitertransportiert werden.
Fischzucht
Nicht alle Speisefische fängt man in ihrem natürlichen Lebensraum.
Manche Arten, insbesondere Karpfen, Forellen und Lachse werden in speziellen Anlagen gezüchtet, d.h. Befruchtung, Erbrüten und Aufzucht erfolgen kontrolliert. Dazu dienen Brutteiche, aber auch große Aquakultur-Anlagen mit Netzkäfigen und Becken.
Walfang
Mehr als zwei Jahrhunderte lang war der Walfang ein bedeutender Industriezweig, was fast zur Ausrottung mancher Walarten geführt hat.
Da Wale zum Luftholen an die Meeresoberfläche kommen, können sie von den Walfängern leicht mit Harpunen getötet werden.
Das sind pfeilartige Spieße, die heute aus Kanonen abgeschossen werden.
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