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Florida - 4.Version - Referat



Florida

1.Steckbrief:

Florida ist ein Staat im Südosten der USA und zugleich einer der bekanntesten Staaten Amerikas. Der Staat Florida wurde von spanischen Entdeckern während der Osterzeit 1513 entdeckt und für die spanische Krone in Anspruch genommen ('Florida' spanisch für Ostern). 1763 musste Spanien nach Ende des Siebenjährigen Krieges Florida an Großbritannien abtreten. Nach dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, wo Spanien als Verbündeter Frankreichs gegen die Briten kämpfte, wurde Spanien im Frieden von Paris 1783 Florida wieder zugesprochen. 1819 trat Spanien Florida an die Vereinigten Staaten ab. Am 3. März 1845 wurde Florida als 27. Staat in die Vereinigten Staaten Amerikas aufgenommen. Er ist bekannt als der Sunshine State (dt. Sonnenschein-Staat). Die Hauptstadt des beliebten Ferienstaates ist Tallahassee.

Hauptstadt: Tallahassee
Fläche: 170.451 km²
Einwohner: 17.789.864 (104 E./km²)
Mitglied der USA seit: 3. März 1845 (27. Staat)
Höchster Pbunkt: 105 m
Durchsch. Höhe: 30 m
Tiefster Punkt: 0 m
Gouverneur: Charlie Crist (Republikaner)

2.Geografische Lage:

Florida ist eine Halbinsel. An der Ostküste liegt der Atlantische Ozean, an der West- und Südküste der Golf von Mexiko.
Der Bundesstaat besitzt am südlichen Ende eine Inselkette, die "Keys" genannt wird. Sie sind durch 42 Brücken miteinander verbunden. Am Ende dieser Inselkette liegt Key West. In Key West befindet sich auch der südlichste Punkt der kontinentalen USA. Von dort aus sind es nur 140 Kilometer bis nach Kuba.
.Florida hat eine Ausdehnung von 260 km in die Breite und 800 km in die Länge. Als Nachbarstaaten liegen im Norden Georgia und im Nordwesten Alabama. Nach Hawaii ist Florida der südlichste Staat der USA

3.Bevölkerung Floridas:

Florida hat 17.789.864 Einwohner (Stand 2005)

Weiße: 65,4 %
Latein-Amerikaner: 16,8%
Afro-Amerikaner: 14,6%
Asiaten: 1,7%
Indianer: 0,3%

Im Jahr 2000 betrug die Einwohnerzahl noch 15.982.378. Sie nimmt seitdem aber ständig zu. Florida ist derzeit auf dem vierten Platz der bevölkerungsreichsten Bundesstaaten.
Es gibt 6.337.929 Haushalte, das Pro-Kopf-Einkommen betrug 2002 26.646 US-Dollar.

Die größten Städte Floridas sind:

Jacksonville: 777.704 Einwohner
Miami: 382.894 Einwohner
Tampa: 321.772 Einwohner
St. Petersburg: 249.090 Einwohner
Orlando: 205.468 Einwohner

(Stand 2005)

4.Wirtschaft:

Floridas Klima und die vielen Strände machen es zu einem interessanten Freizeitort für Urlauber aus aller Welt sowie zum Alterssitz vieler Amerikaner. Auch die diversen Vergnügungsparks wie z. B. die Universal Studios, SeaWorld und nicht zuletzt das Walt Disney Resort in der Nähe von Orlando sind große Anziehungspunkte für Touristen. Mit Tourismus und den dazugehörigen Branchen wie z.B. Hotels oder Restaurants sind für den Staat wichtige Arbeitsplätze verbunden. Daneben konzentriert sich die Landwirtschaft auf den Anbau von Zitrusfrüchten (50% des Verbrauchs der USA) inklusive der Saftproduktion.

5.Klima:

In Florida herrscht im Allgemeinen ein subtropisches Klima. In der Zeit von Juni bis November wird Florida häufig von teils heftigen tropischen Stürmen (Hurrikans) heimgesucht. Die Winter sind mit Temperaturen von durchschnittlich 20 °C relativ mild. Im Winter nachts leichter Bodenfrost möglich, wenngleich nur sehr selten. Im Norden des Staates ist im Winter sogar schon Schnee gefallen, was mit den in den USA typischen Schneestürmen (Blizzards) zu tun hat.


Wie deutlich zu erkennen sind die jahresdurchschnittlichen Klimawerte der drei Orte sehr ähnlich - trotz ihrer räumliche Distanz (Key West ist der südlichste Punkt, Jacksonville einer der nördlichsten und Orlando ist sehr zentral gelegen).Lediglich bei den Nachttemperaturen und der Anzahl der Regentage gibt es einen merklichen Unterschied.

7.Nationalpark Everglades:

Die Everglades sind tropische Sümpfe im Süden Floridas.
Ein Teil der Everglades ist als Nationalpark geschützt.
Die Everglades reichen vom Lake Okeechobee im Norden bis an die äußerste Südspitze der Florida-Halbinsel. Sie werden auch Grasfluss genannt. Dieser Fluss ist auf den ersten Blick nicht als solcher zu erkennen, da er nur selten als offene Wasserfläche zutage tritt. Vielmehr ist diese bis zu 60 km breite Wasserader oft nur wenige Zentimeter tief, so dass fast die gesamte Fläche von Gras bewachsen ist. Nur in den etwas erhöhten Gebieten wachsen gelegentlich Bäume. Häufig anzutreffen sind Zypressen, Limbo-Bäume, Königspalmen sowie Mahagonibäume.
Der höchste Punkt im Nationalpark liegt nur 2,4 Meter über dem Meeresspiegel.
Rund die Hälfte der ursprünglichen Fläche der Everglades wurde trocken gelegt und wird heute landwirtschaftlich genutzt. Die andere Hälfte steht zum größten Teil unter dem Schutz des Nationalparks und angrenzender Naturschutzgebiete. Das Wasser der Everglades wird zum Teil zur Trinkwassergewinnung für die angrenzenden Städte, beispielsweise für Miami, verwendet. Dadurch wird den Everglades jedoch eine lebensnotwendige Grundlage entzogen.
Der Nationalpark schützt den südlichen Teil der Everglades, aber er erstreckt sich nur auf etwa 20 Prozent der Fläche des ursprünglichen Gebiets. Außer dem Besucherzentrum und einiger anderer kleinerer Parkeinrichtungen ist das Gebiet in seiner Ursprünglichkeit erhalten. Damit dieses so bleibt führt nur eine einzige Straßenverbindung in den Nationalpark.
Es gibt eine Reihe ausgebauter Wege im Park, auf denen man die Natur und die Tiere eindrucksvoll beobachten kann. Besonders berühmt für ihren Tierreichtum sind das Shark Valley und der Anhinga Trail - benannt nach dem gleichnamigen Vogel Anhinga. Von diesen Trails aus können Alligatoren, Kormorane, Reiher, Anhingas, große Fische und Schildkröten aus nächster Nähe beobachtet werden.
Seit 1979 gehören die Everglades zum Weltnaturerbe.
Sie wurden jedoch 1993 wegen der zunehmenden Umweltverschmutzung durch Düngemittel und Quecksilber, der Trockenlegung der Umgebung, sowie der zerstörerischen Auswirkungen des Hurrikans Andrew als gefährdet eingestuft8.Tierwelt der Everglades:

Der Park beherbergt das einzige natürliche Verbreitungsgebiet von Flamingos in den USA. Daneben gibt es noch eine Reihe anderer Wattvögel wie Ibisse und Störche.
In den Everglades leben auch Waschbären, Schwarzbären, Pelikane, Alligatoren, Kormorane, Spinnenarten, Pumas und viele weitere Tierarten.

9.Florida Keys:

Die Florida Keys sind eine Inselkette mit einer Länge von über 290km, die sich von der Südspitze der Halbinsel Florida bis nach Key West (der südlichsten Insel) erstreckt. Die Inseln liegen zwischen dem Golf von Mexiko und dem Atlantischen Ozean. Bis zu einem Hurrikan im Jahre 1935 waren die Inseln durch eine Eisenbahnlinie verbunden. Heutzutage erreicht man die Inseln über die 42 Brücken des Overseas Highway, der anstelle der Eisenbahnlinie errichtet wurde.
Die bekannteste der Brücken ist die „Seven Mile Bridge“. Sie verbindet Vaca Key (Marathon) mit Bahia Honda. Ihrem Namen entsprechend hat diese Brücke eine Länge von 7 Meilen (11km).





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