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Formen und Strategien von Geldanlagen - Referat



Klassische Bankprodukte:

- Termineinlagen z.B Festgeld (0,02% bei VoBa Wolfenbüttel)
- Sichteinlagen, Girokonto, Tagesgeldkonto (0,001% VoBa Mainz)
- Spareinlagen, z.B. Sparbuch (<0,005% VoBA Rosenheim Chiemsee)

Probleme klassischer Bankprodukte:

- Inflation

Anlagestrategien
- aktiv
- Markt schlagen
- Stockpicking
- Timing
- passiv
- Markt kaufen
- richtige Asset Allocation
- geringe Kosten

(Haupt-)Assetklassen:
- Aktien
- Anleihen
- Immobilien
- Rohstoffe
- Barvermögen

Fonds:
- Topf in den viele Investoren Geld geben
- Investitionen in eine oder mehrere Assetklassen
- oft breitere Streuung als beim Investieren in einzelne - Aktien, besonders bei kleinen Beträgen
- aktiv gemanagt durch Fondmanager
- Ziel: bessere Performance als Vergleichsindex

ETFs (Exchange-Traded Fund):
- Topf in den viele Investoren Geld geben
- computergemanaged
- bildet i.d.R. Aktienindex ab, daher meist Investment nur in Aktien
- Ziel: geringere Kosten als aktiv gemanagter Fond bei meist ähnlicher Performace

CFD (Contract for Difference)
- derivatives Finanzprodukt
- Wette auf Kursgewinn oder Verlust von z.B. Aktien oder Rohstoffen
- Möglichkeit zur Nutzung eines Hebels
- Geringere Gebühren als beim direkten Aktienkauf
- daher hauptsächlich zum kurzfristigen Handeln benutzbar
- “Zockerprodukt“

P2P-Kredite (Peer-to-Peer)
- Investition in Privatkredite
- Hohe Renditen möglich (ca. 10% jährlich)
- Anbieter überwiegend im Baltikum (Estland, Lettland)
- Aufteilung auf möglichst viele einzelne Kredite zur
- Minimierung des Risikos

Risikominimierung durch Langfristigkeit:
- Renditen stabilisieren sich bei ca. 6-7 % bei Investition auf Aktienmarkt bei Haltedauer >40 Jahre

Sparpläne und Cost-Average-Effekt:
- monatlich festen Betrag anlegen
- oft günstigere Kosten
- Entstehung eines Durchschnittskosteneffekts (stabilisiert EK-Preis)

Glossar zum Vortrag:
klassische Bankprodukte als Geldanlage: Zinsen unter 0,01% => Inflationsrate übersteigt Zinsen deutlich => Geld verliert an Kaufkraft

(Haupt-) Assetklassen:
– Aktien = Unternehmensanteile
– Anleihen = auf bestimmte Laufzeit verzinstes Wertpapier zur Finanzierung von Unternehmen und Staaten
– Immobilien
– Rohstoffe
– Barvermögen

Anlagestrategien:
– Aktiv: Markt schlagen, Stockpicking, Timing
– Passiv: Markt kaufen, Asset Allocation, Kosten reduzieren

Finanzprodukte:
– Fonds = Geldtopf, aus dem das Geld
der Anleger in eine breite Anzahl an Vermögenswerten investiert wird um so risikomindernd Rendite zu erwirtschaften
– ETFs = (exchange-traded fund) computergemanagter Fond der einen Index abbildet
– Derivate = (Ableitung eines anderen Finanzprodukts) z.B. CFD, Optionen
– P2P-Kredite = (Peer-to-Peer-/Person-to-Person-Kredite) Privatkredite mit besonders hohen Renditen

Spekulieren mit Derivaten: zum kurzfristigen Spekulieren können Derivate verwendet werden, hier wird lediglich auf Kursänderungen gewettet, sodass die Gebühren geringer als beim direkten Kauf von Aktien sind. Durch Hebel können hohe Gewinne/Verluste bei geringem Einsatz erzielt werden.

Risikominimierung:
– je länger der Anlagehorizont desto näher max. Gewinn/Verlust an durchschnittlicher Rendite
– Sparpläne sind aufgrund geringer Kosten und einem Durchschnittskosteneffekt gut zum langfristigen Sparen geeignet

Glossar (alphabetisch):
– Aktienindex = Kennzahl für die Entwicklung ausgewählter Aktienkurse, die die Entwicklung eines Marktes exemplarisch darstellen soll, z.B. DAX, DowJones, MSCI World
– Asset = Vermögenswert
– Asset Allocation = Aufteilung der Assets auf verschiedene Assestklassen
– Ausschüttend = von Fond/ETF erwirtschaftete Gewinne werden ausgeschüttet
– Diversifikation = Streuung der Investments zur Senkung von Risiko
– Dividende = Beteiligung des Aktionärs an Gewinn des Unternehmens, wird jährlich ausgeschüttet
– Emerging Markets = Schwellenmärkte, ugs. auch Schwellenländer
– Hebel = Mittel zur Erhöhung der Rendite, 2er-Hebel => 2 facher Gewinn/Verlust, Möglichkeit zum 2 fachen Verlust des Investments
– Korrelation = Überschneidung einzelner Finanzprodukte
– Rebalancing = Wiedereinstellen der Aufteilung der Vermögenswerte im Portfolio nach entsprechend festgelegter Strategie
– Stockpicking = gezieltes Aussuchen einzelnen Aktien nach erwarteter Rendite
– Thesaurierend (ACC = accumulating) = Gewinne verbleiben in Fond/ETF
– Volatilität = Ausmaß von Kursschwankungen

Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/ [24.01.2020]
https://tagesgeld.info/ratgeber/konjunkturzyklus/ [24.01.2020]
https://www.mvb.de/privatkunden/sparen-geldanlage/geldanlage/tagesgeld.html [21.01.2020]
https://www.volksbank-mit-herz.de/privatkunden/sparen-geldanlage/geldanlage/festgeld.html [21.01.2020]
https://www.vb-rb.de/privatkunden/sparen-geldanlage/sparen/sparkonto.html [21.02.2020]
https://www.geldundverbraucher.de/content/mehr/geldanlage-nach-thema/boerse/aktien-langfristige-nur-positive-renditen [26.01.2020]
https://www.finanzen.net/index/msci-world [26.01.2020]



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