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Fortpflanzung von Fischen - Referat



Biologiereferat Fortpflanzung von Fischen

Befruchtung

Man unterscheidet bei der Befruchtung zwischen der inneren und der äußeren Befruchtung.

Innere Befruchtung

Bei der inneren Befruchtung werden die Eier im Körper des Muttertieres befruchtet. Die Embryonen wachsen somit im Mutterleib heran. In der Regel sind hierzu bestimmte Begattungsorgane der Männchen nötig, sogenannte Gonopodien. Die Jungen schlüpfen kurz nach oder direkt bei der Eiablage.

Äußere Befruchtung

Ein großer Teil der Fischarten gibt seine Eier und Spermien zur Fortpflanzung ins Wasser ab. Bei dieser Art der Befruchtung überlassen sie es den Strömungen, beides zusammen zu bringen. Fische zeigen nur in geringem Maße Brutfürsorge, legen aber riesige Mengen kleiner Eier. Hierbei wird der Verlust einer großen Menge an Eiern oder Fischbrut bereits einkalkuliert.

Stichling

Die Stichlinge kommen aus einer Familie der Fische, welche fast in der gesamten Nordhalbkugel  auch nördliche Hemisphäre genannt, verbreitet ist. Sie sind im Süßwasser als auch in küstennahen Brack- und Meerwasser zu finden.

Alle Stichlinge bauen zur Laichzeit aus mit einem Nierensekret verbundenem Pflanzenmaterial Nester und zeigen ein ausgeprägtes und manchmal sehr komplexes Brutpflegeverhalten. Der Bau dieser Nester und die Fürsorge des Nachwuchses werden von den Männchen vorgenommen. Die männlichen Tiere beschützen nach dem Ablaichen die befruchteten Eier und fächeln ihnen immer wieder frisches, sauerstoffreiches Wasser zu. Dieser Vorgang wird so oft vorgenommen, bis die Jungen schlüpfen.


Buntbarsch

Der Buntbarsch gehört zu einer Familie aus der Ordnung der Barschartigen. Mit 1700 beschriebenen Arten lebt er in der drittartenreichsten Fischfamilie. Buntbarsche sind außerdem sehr beliebte Aquarienfische.


Bei dem Buntbarsch unterscheidet man zuerst zwischen Substratlaicher und Maulbrüter.
Die meisten Arten zeigen ein sehr ausgeprägtes Brutpflegeverhalten.
Buntbarsche beschützen die Eier, indem sie Feinde von Gelege und Larven fernhalten. Durch das Ablutschen und Fächeln werden die Eier gereinigt. Je umfassender und somit erfolgversprechender die Brutpflege ist, desto weniger Eier werden gelegt. Häufig dauert die Brutfürsorge an, bis die Jungtiere mehrere Wochen alt sind.




Allgemeine Informationen

Weibliche Fische

In der Regel werden weibliche Fische im Alter von 3 – 4 Jahren geschlechtsreif. Mit der Geschlechtsreife sind die Weibchen fähig, die Eier – sogenannte Rogen – abzulegen. Ein geschlechtsreifer, weiblicher Fisch wird aus diesem Grunde auch Rogener genannt.

Männliche Fische

Zum ungefähr selben Zeitpunkt wie die Weibchen werden auch die Männchen geschlechtsreif. Sie sind dann in der Lage, die sogenannte Milch zu produzieren, die sie über den Eiern ablegen. Für geschlechtsreife Männchen verwendet man deshalb auch den Begriff Milchner.

Weitere Informationen

Substratlaicher

Substratlaicher sind Fische, welche ihre Eier an Steinen, Wurzeln oder Pflanzen ankleben. Die Eier werden nur an festen Untergründen angeklebt.

Freilaicher
Die meisten Fischarten gehören zu den Freilaichern.
Freilaicher stoßen ihre Eier im freien Wasser oder zwischen Wasserpflanzen aus.

Bodenlaicher

Bodenlaicher verschwinden zur Eiablage im weichen Bodengrund. Dort hinterlassen sie ihren Laich. Manchmal bedecken sie die Eier nach der Abgabe mit Sand oder Mulm.





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