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Fracking - 2.Version - Referat



Fracking-Funktionsweise

Durch die Methode des Hydraulic Fracturing (hydraulisches Aufbrechen, kurz „Fracking“) ist es möglich, Gas- und Ölvorkommen zu fördern, die in Gesteinsschichten gebunden sind.
Dafür wird erst einmal, wie bei normalen Ölbohrungen, bis zur Lagerstätte gebohrt. Hat man die gewünschte Tiefe erreicht, bohrt man horizontal weiter und pumpt ein Gemisch, das Frac-Fluid, bestehend aus circa 94,5 Prozent Wasser, 0,5 Prozent chemischer Zusätze und fünf Prozent Sand in die Gesteinsschicht. Dies geschieht unter einem Druck von bis zu 1000 Bar. Das Wasser in dem Gemisch bricht das Gestein auf und sorgt dafür, dass Unmengen kleiner Risse entstehen, die sogenannten „Fracks“. Der Sand verhindert, dass sich die Risse unter dem Gewicht der darüber liegenden Gesteinsschichten sofort wieder verschließen. Das Gestein wird nun gasdurchlässig, der größte Teil des Frack-Fluids wird wieder abgepumpt und das Gas kann hochströmen. Ein Teil Frack-Fluids jedoch bleibt für immer in der Erde. Das ist auch der Grund warum Fracking so umstritten ist, gelangt dieses Gemisch aus Wasser und Chemikalien in das Grundwasser wird dieses so stark verseucht, dass es nicht einmal in Klärwerken wieder gereinigt werden kann.
Obwohl Fracking erst in den letzten Jahren vor allem durch die USA bekannt wurde, gibt es die Methode schon seit 1949. Sie wurde jedoch nur selten angewandt, da sie als uneffizient galt. Durch die steigenden Ölpreise aber wurde die Methode immer reizvoller.
Mittlerweile werden auch schon Verfahren ohne Chemikalien getestet, mit Beispielsweise Propangas in Gelform.




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