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Galileo Galilei - Referat
Galileo Galilei
geschichtliches Wirken
Er ging vielen Tätigkeiten nach. Er war italienischer Mathematiker, Physiker und Philosph. Dies alles im 17. Jahrhundert, die Zeit in der die Kirche das Volk noch am meisten prägte. Er versuchte die Wahrheiten der Wissenschaft von der traditionellen Lehre der Kirche abzugrenzen. "Er gilt als Begründer des experimentellen Denkens aller Naturwissenschaftler." (http://bildung.freepage.de/fbs/de_galil.htm)
Er machte viele wichtige und grundlegende Entdeckungen in der Wissenschaft.
Doch das entscheidenste war, dass er nicht die Frage stellte "warum" es einen physikalischen Vorgang gab, sondern "wie" er von statten ging. Galilei war der erste, der physikalische Gesetze in mathematische Formeln umwandelte. Er war nicht jemand der von vornerein sagte, dass etwas unmöglich ist, sondern er entnahm seine Meinung den durchgeführten Experimenten. Er war sozusagen der Begründer des neuen Zeitalters der Wissenschaft. Galilei machte seine Untersuchungsergebnisse auch dem normalen Volk zugänglich, in dem er nicht wie die meisten anderen in Latein, der Sprache der Wissenschaft schrieb, sondern in seiner Muttersprache. Er veröffendlichte sie in leicht verständlichen Dialogen und wollte die Menschen dazu anregen, selbst nachzudenken, anstatt dem Gehörten immer Recht zuzusprechen und es so hinzunehmen, wie es erzählt wurde.
Sein Leben
Galileo Galilei, Sohn eines florentinischen Adlingen, wurde am 15. Februar 1964 in Pisa geboren. Auf wunsch seines Vaters begann er mit 17 Jahren ein Medizinstudium auf einer Universität in Pisa. Doch schon kurze Zeit später brach er dieses ab, um sich ganz und gar dem Mathematik - und Naturwissenschaftsstudium zu widmen. Auch studierte er an der Florentiner Accademia del Disegno die Schriften des Aristoteles. Doch bereits nach 4 Jahren beendete er dir Ausbildung ohne einen Abschluss. Doch durch seine guten Beziehungen erhielt er in Pisa eine Professur für Mathematik. Wärend seiner dreijährigen Beschäftigung als Professor gelang es ihm zu beweisen, dass der Satz des Aristoteles "Verschiedene Körper fallen verschieden schnell" nicht der Wahrheit entspricht. Jedoch wurde dies nicht anerkannt, da die Gelehrten der Meinung wahren, dass ein so junger Mensch nicht an den Fundamenten der Wissenschaft zu rütteln habe. "Nachdem er eine von einem Verwandten des Großherzogs erfundene Baggermaschine kritisiert(e), <...> (wurde) er endgültig aus seiner Heimatstadt verwiesen" (http://bildung.freepage.de/fbs/de_galil.htm)
1592 erhielt Galilei eine stelle an der Padua in Venedig als Mathematikprofessor.
"Wegen seiner patrizischer Herkuft war er seiner Familie finanziel verpflichtet" (http://bildung.freepage.de/fbs/de_galil.htm) und ihm fehlte es aus diesem Grund an Geld, noch dazu kam, dass er recht anspruchsvoll lebte. Einen Teil seines Hause funktionierte er als feinmechanische Werkstatt um. Er verbesserte ein nachgebautes Modell von dem vor einem Jahr in Holland erfundenen Fernrohr von 3-facher Vergrößerund zu 10-facher Vergrößerung. Damit beginnt eine neue Zeit der Entdeckungen von ihm. Er findet mit Hilfe des Fernrohres heraus, dass die Milchstraße aus vielen einzelnen Sternen besteht, dass der Mond nicht eben ist, sondern einen bergigen Untergrund besitzt und dass das leuchten des Mondes nicht von ihm selbst ausgeht, sondern von der Sonne die ihn beleuchtet. "Mit der Entdeckung der 4 Jupitermonde und der Phasen der Venus bestätigte sich endgültig seine sympathisierende Haltung zur Kopernikanischen Lehre vom heliozentrischen Weltsystem." (http://bildung.freepage.de/fbs/de_galil.htm)
Galilei befürwortete schon früher das Kopernikanische Weltsysthem, von dem er jetzt sicher war, das es stimmte. Ohne überzeugende Beweise zu nennen, die nicht vorhanden waren, veröffentlichte er 8 Wochen nach seinen Entdeckungen seine Beobachtungen in der "Sidereus Nuntius" (Sternenbote). Die Astronomen erkannten, dass Galilei einen prägenden Schritt nach vorn im Bereich der Astrologie gemacht hatte. Durch die Entdeckung der Sonnenflecken kann er beweisen, dass sich die Sonne um die eigene Achse dreht. 1616 wurde ihm nach heftigen Auseinandersetzungen das Verbot der Lehre erteilt, da er eine Neuinterpretation der Heiligen Schrift forderte, in der die Wahrheit, das heliozentrische System, geschrieben stand und nicht ein Haufen von unwahren Tatsachen. Nach der Neubesetzung des Thrones von Urban VIII versucht er erneut sein Weltbild überzeugend darzustellen, doch er scheiterte wieder. 1632 verfasste und veröffendlichte er den Dialog "Dialogo sopra i due massimi sistemi", welcher überzeugende Fakten zur Befürwortung des Kopernikanischen Weltbildes enthielt und mit dem bisher existierenden Weltbild verglichen dargestellt wurde. Auf Befehl der Kirche wurde das Buch noch im selben Jahr eingezogen und ein wenig später alle schriftlichen Dokumente die etwas mit Galileis Theorie zu tun hatten, ganz und gar verboten. Als Ketzer verhaftet und vor Gericht gestellt, wiederrief der zu dieser Zeit bereits 69-jährige Galilei seine Theorie. Jedoch soll er nach Erzählungen den noch heute bekannten Satz "Und sie bewegt sich doch" (auf die Erde bezogen) geäußert haben. Nach dem er zu unbefristeter Haft in seinem Landhaus in Arcetri bei Florenz verurteilt wurde, verfasste er "Discorsi e dimonstrationi matematiche", welche für die weiteren Entwicklungen der Physik sein wichtigstes Werk war. Es beschäftigte sich mit der Mechanik und den Fallgesetzen. Er ließ das Buch aus dem Land schmuggeln, nachdem er 1637 auf beiden Augen erblindete und starb 5 Jahre später am 8 Januar 1642.
Erfindungen
1983 erfand er die Pendelgesetze, wobei er durch die beobachtung eines schwingenden Kronleuchters im Dom zu Pisa dazu angeregt wurde. Diese schrieb er 2 Jahre später nieder.
Zudem erfand er die hydrostatische Waage (speziell zur Dichtemessung konstruierte Waage), das Thermoskop (Die frühesten Thermoskope waren offene Glasröhren, in denen der Luftdruck bei Erwärmung eine dünne Wassersäule in die Höhe trieb und bei Abkühlung wieder sinken ließ) und den Proportionalzirkel im Alter von 21 Jahren.
Quelle(n) für dieses Referat: http://www.stern.de/wissenschaft/natur/?id=180709&p=2&nv=ct_cb
http://home.debitel.net/user/timeier/Pendel.htm
http://bildung.freepage.de/fbs/de_galil.htm
Kommentare zum Referat Galileo Galilei:
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