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Gedichtinterpretation "Sprüche des Konfuzius" (1) - Referat
Interpretation:
Das Gedicht „Sprüche des Konfuzius“, von Friedrich Schiller, welches ???? entstand, beschreibt den Lauf der Zeit.
Das Gedicht besteht aus drei Strophen zu jeweils 4, 6 und 6 Versen. Es ist kein durchgängiges Reimschema vorhanden. In der ersten Strophe gibt es einen „umarmenden Reim“ (abba). In der zweiten Strophe sieht man einen „Kreuzreim“ und ein „Paarreim“ (cdcdee). In der dritten Strophe erkennt man den „Paarreim“ (ffgghh). Trochäus ist das Metrum dieses Gedichtes.
Die erste Strophe beschreibt die drei Zeiten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Personifikation „ Zögernd kommt die Zukunft…“, „pfeilschnell ist das Jetzt entflohen“ und „Ewig still steht die Vergangenheit“ in den Versen 2,3,4 verleiht an Anschaulichkeit. Die Zukunft kommt nur langsam (V.2), die Gegenwart zieht schnell an uns vorbei (V.3) und die Vergangenheit steht ewig still hinter uns (V.4). Wir können die Vergangenheit nicht mehr verändern.
In der zweiten Strophe geht der Dichter weiter auf die Zeiten ein. Verse 5 und 6 beziehen sich auf die Zukunft. Die Zukunft kommt wann sie will und verweilt nicht lange. Die Gegenwart geht schnell vorbei, man soll nicht fürchten und zweifeln. (V. 7,8) Die Vergangenheit bleibt. Man kann sie, auch durch Reue und Zauberkraft nicht ändern. Die Anapher „Keine Ungeduld…“, „Keine Furcht,…“, „ Keine Reu,…“ in den Versen 5,7 und 9 verdeutlicht, dass man die Zeit nicht ändern kann.
In der dritten Strophe werden Ratschläge fürs Leben gegeben. Verse 11 und 12 wird die Frage gestellt, ob man sein Leben ruhig und zufrieden beenden möchte. Man soll die etwas ruhigeren Menschen akzeptieren, um Rat fragen und nicht als „Mittel zum Zweck“ benutzen (V.13, 14). Vers 15 sagt aus, dass man Menschen die vielleicht auswandern oder fliehen nicht zum Freund nehmen soll, da sie dir nicht helfen können, wenn man selbst in Not gerät. Genauso ist es falsch die Menschen, die in deiner Nähe sind, als Feind anzusehen (V.16). Sie können dir Schaden und du kannst dann nicht dein Leben zufrieden zu Ende bringen.
Der Lauf der Zeit hat sich auch bis heute noch nicht geändert. Weder bei Vergangenheit, noch bei Gegenwart, noch bei Zukunft. Das Gedicht regt zum Nachdenken an. Man sollte viel besser auf seine Mitmenschen eingehen und die Zeit genießen und das Vergangene, schief Gelaufene ruhen lassen.
Das Gedicht:
Sprüche des Konfuzius (I)
Dreifach ist der Schritt der Zeit:
zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
ewig still steht die Vergangenheit.
Keine Ungeduld beflügelt
ihren Schritt, wenn sie verweilt.
Keine Furcht, kein Zweifeln zügelt
ihren Lauf, wenn sie enteilt.
Keine Reu, kein Zaubersegen
kann die Stehende bewegen.
Möchtest du beglückt und weise
endigen des Lebens Reise,
nimm die Zögernde zum Rat,
nicht zum Werkzeug deiner Tat.
Wähle nicht die Fliehende zum Freund,
nicht die Bleibende zum Feind.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Captain_Kirt
Kommentare zum Referat Gedichtinterpretation "Sprüche des Konfuzius" (1):
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