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Geologie - Referat



1. Geologie

Vor ca. 4,5 Milliarden Jahren ist die Oberfläche der Erde erstarrt und es bildete sich eine feste Erdkruste. Man unterscheidet zwischen:
- kontinentaler Kruste:
dicker, geringere Dichte und daher leichter
- ozeanischer Kruste:
dünner größere Dichte und daher schwerer
Die gesamte Kruste zerfällt in einzelne Platten die sich gegeneinander bewegen.
Die Erdoberfläche ist auch heute noch Kräften ausgesetzt, die sie ständig verändert.
z.B.: Felsstürze, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche...
Man unterscheidet zwischen:
- endogene Kräfte:
Das ist die Wirkung der Gesteinsschmelze unterhalb der Erdkruste. Diese Kräfte führen zu Vulkanausbrüchen, Erdbeben, Geysire, Entstehung neuer Inseln und Wachstum der Gebirge...
- exogene Kräfte:
Sie wirken auf Gebirge abtragend. Z.B.: Wind, Niederschlag, Temperaturunterschiede, Temperaturschwankungen
Der leblose Teil der Erdkruste ist die Gesteinsschicht sie tritt an manchen Stellen an die Oberfläche und wird zum Teil von Erde oder Wasser gedeckt. Durch Veränderung der Erdkruste werden auch die Gesteine verändert.
Gesteine unterscheiden sich durch:
Farbe, Dichte, Härte, Zusammensetzung, Korngröße, Oberfläche
3 wichtige Begriffe: Mineralien: unbelegte, einheitliche Naturkörper mit einer bestimmten chemischen Zusammensetzung.
Gesteine: eine Mischung aus bestimmten Mineralien. Sie sind aber hinsichtlich ihrer Zusammensetzung von anderen Gesteinen abgegrenzt.
Kristalle: Mineralien die in regelmäßiger Form ausgebildet sind.
Da die Temperatur Richtung Erdmittelpunkt um ca. 3°C/100m ansteigt, sind die Steine in tiefen Schichten flüssig. Die Gesteine unterscheidet man nach ihrer Entstehung
1) Erstarrungsgesteine (Tiefen – und Ergussgesteine)
2) Sedimentgesteine
3) Umwandlungsgesteine
ad 1








Magma: Flüssige, gashaltige Gesteinsschmelze unter der Erdkruste
Lava: Gesteinsschmelze oberhalb der Erdoberfläche zum Teil entgast
Tiefengestein: Es entsteht durch langsames abkühlen der Gesteinsschmelze in der Erdkruste. Die einzelnen Mineralien haben Zeit zu wachsen und sind daher meist deutlich sichtbar.
Ergussgesteine: Es entsteht durch rasches Abkühlen der Gesteinsschmelze an der Oberfläche. Es entsteht eine kornlose Gesteinsmasse ohne sichtbare Mineralien.
Basalt: Ist das häufigste Ergussgestein, es ist typisch für die ozeanische Kruste in Österreich, in Burgenland, Steiermark und Kärnten.
Granit: Ist das häufigste Tiefengestein, es ist typisch für die Kontinentale Kruste Böhmische Masse. Er besteht aus den Mineralien: Feldspat, Quarz, Glimmer
Granit und Basalt werden wegen ihrer Härte und Wiederstandsfähigkeit als Pflastersteine, Grabsteine, Denkmäler, Quartale... verwendet.
Quarz als Mineral
Quarz als Mineral kommt in vielen Farbarten und Farbvariationen vor. Die Farbe ergibt sich durch Einschlüsse bestimmter Elemente.
Bergkristall = farblose Kristalle
Rauchquarz = graue Kristalle
Amethyst = violette Kristalle
Zitrin = gelbe Kristalle
Hornstein, Milchquarz, Rosenquarz, Jaspis, Achat, Opal, Feuerstein
Manche Kristalle werden als
Halbedelsteine verwendet.
ad 2) Sedimentgesteine
a) mechanische Sedimente
Durch Temperaturunterschiede, Frostsprengung, Wurzeldruck, Brandung... werden die Steine an der Oberfläche gesprengt und durch Flüsse, Gletscher, Wind, Schwerkraft, weitertransportiert und an anderen Stellen abgelagert.
Nach der Korngröße unterscheidet man:
Schutt ist größer als 2mm kantig
Schotter, Kies ist größer als 2mm abgerundet
Sand ist 0,02 bis 2mm groß
Werden diese Produkte nach dem Transport verfestigt durch Bindemittel, entsteht:
Aus Schutt Breckzie
Aus Schotter Konglomerat
Aus Sand Sandstein
Aus Lehm und Ton entsteht Schieferton
b) chemische Sedimente
Dabei werden verschiedene (Salze, Gips, Steinsalze) im Wasser aufgelöst und an einer anderen Stelle ausgelöst (Meer, See. Kalk ist mithilfe der im Wasser gelösten Kohlensäure besonders gut löslich. Durch das Auflösen des Kalkes entstehen Klüfte, Karren, Dolinen (runde Vertiefungen) Höhlen.
Flüsse graben sich immer tiefer ins Gestein ein. So entsteht im Kalkgestein ein unterirdisches Flusssystem und Tropfsteinhöhlen.
c) organische Sedimente
Die Schalen von Schnecken, Muscheln, Tintenfischen, Kieselalgen setzen sich am Meeresboden ab. sie bilden damit die Grundlage für neue Gesteine. Aus Kalkschalen wird Kalk, aus Kieselalgen wird Kieselsäure
3 Umwandlungsgesteine = Metamorphe Gesteine
durch hohe Temperatur und hohen Druck werden die Gesteine umgewandelt. Dies geschieht durch absenken in größer Tiefe und bei der Gebirgsbildung. Die einzelnen Mineralien erhalten durch den Druck häufig eine deutliche Anordnung. Es entstehen Kristaline Schifa durch Umwandlung entsteht aus: Granit – Gneis,
Kalkstein – Marmor
Sandstein – Quarzit
Tonige Sedimente – Glimmerschiefer
Basalt – Grünschiefer




Dieses Referat wurde eingesandt vom User: -Sternchen90-



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