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Georg Elser - 2.Version - Referat



1. Allgemeines zu Georg Elser
Johann Georg Elser wurde am 4. Januar 1903 in Hermaringen in Württemberg geboren und ist nach dem Umzug 1904 in Königsbronn aufgewachsen.
In den Bereichen des handwerklichen und zeichnerischen, galt er früh als sehr begabter Schüler.
Georg Elser war 7 Jahre (1910-1917) lang auf der Volksschule in Königsbronn und hat anschließend eine Lehre im Hüttenwerk als Eisendreher begonnen.
Diese musste er allerdings 1919 frühzeitig abbrechen da es ihm Gesundheitlich nicht gut ging.
Daraufhin hat er das Schreinerhandwerk gelernt.
Es gelang ihm auch komplizierte Gegenstände zu bauen.
Georg Elser legte bei jeder seiner Arbeiten großen Wert auf Sorgfalt und war dafür auch bekannt.
Außerdem war Elser äußerst Musikalisch.
Er war Mitglied im Größten Gesangsverein der Stadt indem er Kontrabass spielte.
Im Zitherclub in Konstanz spielte er die Zither. Außerdem musizierte er oft an Tanzabenden in der Stadt.
Georg Elser hat einen sehr intensiven Gerechtigkeitssinn.
Egal in welcher Hinsicht, Elser legt größten Wert auf seine Unabhängigkeit.

Mit seinen Freunden war er gerne Unterwegs und ist auch sehr gerne wandern gegangen.
Bei den Frauen war er äußerst begehrt.
Georg Elser hatte drei Schwestern Namens Frederike, Maria und Anna und zwei Brüder Namens Leonhard und Ludwig Elser.
Er war der älteste Sohn.
Mit seiner festen Freundin, Mathilde Niedermann hat Georg Elser einen gemeinsamen Sohn der unter dem Namen Manfred Elser bekannt ist. Dieser wurde 1930 zur Welt gebracht.

Erst während seiner Lehrzeit entwickelte er Interesse für das politische Wesen.
Er tritt dem Holzarbeiterverband und 1928/29 dem kommunistischen roten Frontkämpferbund bei. Doch er engagiere sich für beide Organisationen nicht wirklich. Georg Elser hat gedacht dass die Kommunistische Partei Deutschlands eine Arbeiterpartei ist und sich am meisten für die Rechte und die Interessen der Arbeiter interessiert und hat deshalb bis 1933 immer diese eine Partei gewählt.

2. Gründe und Ziele des Attentats
Elser war von Anfang an nicht überzeugt von der NS-Politik.
Er wusste dass es zu einem neuen Krieg kommen würde und dass es nicht bei dem Münchner Abkommen bleibt,
weil Deutschland immer mehr und mehr Forderungen an andere Länder stellen wird.
Diesen anstehenden Krieg wollte er verhindern.
Er wusste dass dies nur möglich ist wenn die „Führung“ (Hitler, Göring und Goebbels) beseitigt wird und neue Leute an die Regierung kommen,
diese sich dann vielleicht auch mehr für die Arbeiter einsetzen würde.
Seiner Meinung nach könnten erst dann die Verhältnisse wieder besser werden.

Die Verhältnisse für die Arbeiter haben sich nach der Machtergreifung von Hitler stark Verschlechtert.
Zwar hat dieser für mehr Arbeitsplätze gesorgt,
doch die Löhne wurden niedriger und die Abzüge dafür höher.
Da Georg Elser sowie so sehr stark für die Gerechtigkeit war,
konnte und wollte er dies nicht akzeptieren.
Er wollte die Verhältnisse für die Arbeiter wieder verbessern.
Durch den Beginn des zweiten Weltkrieges wurde Elser in seinem Vorhaben bestärkt.

3. Vorbereitung
Georg Elser hatte noch keinen festen Ort wo er dieses Attentat durchführen konnte, deshalb fuhr er am 8. November zum Jahrestag des Hitlerputsches von 1923 nach München, zu dem Bürgerbraukeller.
Diesen konnte
er nach Hitlers Rede auch gleich noch unbeaufsichtigt besichtigen.
Georg Elser war dann fest entschlossen den Sprengstoff Attentat in diesem Keller zu planen und durchzuführen.

Er fertigt Pläne für seinen Sprengkörper und entwickelt einen Zündmechanismus, der etwas später mit einem Zeitzünder ausgestattet wird,
der zwei Uhrenwerke besitzt.
Durch seine Arbeit in der Heidenheimer Armaturenfabrik,gelingt es ihm an etwa 250 wenn nicht sogar mehr, Press-Pulverstücke zu kommen. Diese hat er anfangs in seinem Kleiderschrank versteckt, zu einem späteren Zeitpunkt dann in einem Koffer der aus Holz bestand untergebracht.

Er hatte sich dafür beworben, im Bürgerbraukeller zu arbeiten.
So wären die Planungen und die Umsetzung einfacher gewesen.
Doch diese Bewerbung wurde leider abgelehnt.
Es gelingt ihm dennoch im April 1939 die Bewachung des Saals und die Zugangsmöglichkeiten zu ermitteln und die Säule abzumessen, in die er den Sprengkörper einbauen will.

4. Festnahme und Tod Elsers
Sein Plan war gescheitert.
Zuerst wollte Hitler zum ersten mal nicht selbst seine Rede halten, sondern seinen Stellvertreter dazu auf fordern weil er noch einen wichtigen Termin hatte. Hitler hat sich letztendlich aber doch dazu entschlossen es selbst zu machen.
Er konnte nur nicht so lange sprechen. Dazu war es an diesem Tag noch nebelig, was dazu führte, dass er nicht mit dem Flieger nach Berlin fliegen konnte sondern den Zug nehmen musste. Das verkürze seine Sprechzeit noch mal deutlich.
13 Minuten vor der Explosion verließ Hitler den Bürgerbraukeller und kam somit unbeschadet davon.

Georg Elser wurde zu der gleichen Zeit am Zoll in der Schweiz fest genommen weil er versucht hatte illegal in die Schweiz einzureisen.
Als dann die Botschaft überbracht wurde, dass ein Attentat auf Hitler ausgeübt wurde, haben die Polizisten interessante Gegenstände in Elsers Tasche gefunden.
Er wurde zu der Gestapo gebracht bei der er gefoltert wurde damit er zugibt dass er der Täter war.
Nach einem Tag hatte er es dann zugegeben und bestärkend gesagt, dass Hitler alle in das Verderben stürzen würde und er den anstehenden Krieg verhindern wollte.

Er wurde in dem KZ Dachau festgehalten und musste in höchster Isolation leben.
Bis er irgendwann dort erschossen wurde.
Seine Familie hat bis zu seinem Tod in dem KZ nichts mehr von ihm gehört.
Informationen wurden Ihnen vor enthalten.



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