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Griechische Götter - Referat
Griechische Götter
Urgottheiten
Gaia (Gaea), "die Erde", ist die Allmutter, Urgottheit oder Göttin der Erde.
Ganz am Anfang hatte das Chaos geherrscht, aus dem Nyx("Nacht") und Erebos ("Finsternis") hervorgingen. Beide gebaren Aither (Äther, "Himmel") und Hemera ("Tag").
Gaia gebar aus sich Uranos, Pontos und die Gebirge.
Uranos (Uranus), der "Himmel", ist der Ahnherr des griechischen Göttergeschlechtes und wurde Gemahlin von Gaia. Seine Kinder mit Gaia, die Kyklopen, Hekatoncheiren und Titanen, haßte er und verbarg sie in der Erde. Gaia veranlaßte deshalb den Sohn Kronos, einen der Titanen, Uranos zu verstümmeln.
Von seinen Nachkommen haben die Titanen die größte Bedeutung, denn von ihnen stammen auch die späteren olympischen Götter ab.
Pontos, "das Meer", zeugte mit Gaia Nereus, Phorkys und Keto.
Nereus ist der sanfte, greise Meeresgott mit der Gabe des Weissagung. Seine Gemahlin Doris gebar ihm die fünfzig Nereiden (Meeresnymphen). Bedeutend sind Amphitrite, Galatea und Thetis .
Phorkys wird als Gemahl von Keto genannt. Ihre Nachkommen sind die Graien, Skylla, Charybdis und die Gorgonen.
Enstehung der olympischen Götter
Kronos ist der jüngste aber gewaltigste Sohn von Uranos. Auf Anraten von Gaia stürzte er den Vater Uranos. Die Herrschaftszeit von Kronos galt als das Goldene Zeitalter.
Kronos und seine Schwester Rhea zeugten die späteren olympischen Götter:
Demeter, Hades, Hestia, Poseidon, Hera und Zeus.
Kronos verschlang zunächst all seine Kinder, weil ihm durch sie sein Untergang prophezeit war. Statt Zeus gab ihm Rhea einen eingewickelten Stein. Da er diesen statt Zeus verschlang, kam er durch Zeus um seine Herrschaft. Damit endete das Goldenen Zeitalter.
Götter des Olymp
Nach dem Sturz des Kronos durch seinen Sohn Zeus gelangte dieser mit seinen Geschwistern an die Macht. Sitz der Götter ist nun der wolkenumhangene Olymp, daher nennt man sie auch die "Olympier".
Mit ihrem Herrschaftsantritt beginnt das Silberne Zeitalter.
Zeus (Iupiter) ist der oberste griechische Gott, Herr von Blitz und Donner, jüngster Sohn des Kronos ("der Kronide").
Zeus besiegte mit Hilfe der Hekatoncheiren und der Kyklopen seinen Vater Kronos und zwang ihn, die verschlungenen Kinder, seine Geschwister, wieder herauszugeben.
Er teilte sich die Welt mit Poseidon und Hades. Zeus erhielt den Himmel als Herrschaftsbereich, Poseidon das Meer und Hades die Unterwelt. Er herrschte über Tage Sonnenschein und Regen. Den Blitz bekam er als Dank der Kyklopen weil er sieh befreit hatte, ebenso der Donner.Daher die Dartstellung mit dem Blitz in der linken Hand.Später heiratete er seine Schwester Hera, die Beschützin der Ehe. Er musste 300 Jahre um sie werben.
Seine Geschwister sind:
Poseidon (röm. Neptun) ist Gott des Meeres und der Gewässer. Er wohnte in der Meerestiefe mit großem Gefolge niederer Meeresgottheiten und ist Herrscher über die von Pontos und Gaia hervorgebrachten Meeresgottheiten Nereus, Phorkys und Keto.
Hades (röm.: Pluto), der finstere und mitleidlose König des modrigen Schattenreiches der Unterwelt, gestattete den Toten keine Rückkehr aus seinem Reich. Er entführte Persephone (Proserpina) als seine Gemahlin in die Unterwelt (Raub der Proserpina). Ihre Mutter Demeter bewog Zeus indem sie das Erdwachstum verhinderte, daß diese nur ein Drittel des Jahres in der Unterwelt verbringen mußte.
Der Fährmann Charon brachte die Toten über den Fluß Acheron in das Totenreich. Dafür legte man ihm einen "Obolos" (Münze, Obolus, Handgeld) in den Mund.
Hades-->Fluss--->Toten drinken--->früheres Leben vergessen.
Tiefster Teil des Hades ist der Tartaros, in dem Zeus Missetäter gefangen hielt (z.B. die Titanen, Tantalos, Sysyphos oder Tityos).
Demeter (röm. Ceres) ist die Muttergöttin und Göttin der Erdfruchtbarkeit. Von Zeus ist sie Mutter der Persephone (Proserpina). Sie beschenkte den densienischen König Triptolemos, Sohn von Eleusis und Metaneira, mit dem Saatkorn und lehrte ihn das Pflügen, damit er dieses den Menschen beibringe.
Hera (röm. Juno) ist Schwester und Gemahlin von Zeus, oberste griechische Göttin, Schutzgöttin der Ehe. Ihre Nebenbuhlerinnen und deren Kinder verfolgte sie. Sie unterlag im Streit um die Schönheit beim Urteil des Paris und wurde daher zum Feind aller Trojaner. Der Pfau war ihr Lieblingsvogel.
Kinder von Zeus und Hera sind Ares, Hebe, Hephaistos und Eileithya.
Ares (Mars) ist der Kriegsgott und Geliebter der Aphrodite, die Gattin von Hephaistos war. Ares' Sohn mit Aphrodite ist der Liebesbote Eros (Amor). Aphrodite erbat bei Hephaistos, ihrem Gemahl, eine Rüstung für Ares.
Hebe (röm. Juventas), die Jugendgöttin, eine der Frauen des Herakles.
Hephaistos (Vulkanus) ist der Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Wegen seiner Häßlichkeit zunächst vom Olymp hinabgestoßen, lernte er bei Thetis das Schmieden und schmiedete für Hera einen verzauberten Stuhl, von dem sie sich nicht erheben konnte. Nach Lösen des Zaubers erhielt er Aphrodite als Gattin.
Eileithya (röm. Lucina) ist die Göttin der Geburt.
Apollon und Artemis, Kinder von Leto und Zeus
Apollon (Apollo), auch Phiobos (Phöbus), schöner junger Gott des Lichtes (mitunter Gleichsetzung mit Helios), Gott der Weisheit und Weissagung, übernahm nach Themis die Orakelstätte in Delphi. Er leitet die Musen an und ist Gott der Sühne und Abwender von Übeln. Er zeugte mit Koronis den Gott der Heilkunst Asklepios.
Artemis (Diana), ist Zwillingsschwester des Apollon. Sie ist die jungfräuliche Göttin der Jagd und des Naturlebens. Artemis ist der Liebe und Koketterie abhold. Sie ist einerseits Göttin der Keuschheit, aber auch Vegetations- bzw. Fruchtbarkeitsgöttin, deshalb auch Göttin der Eheschließung und Geburt und wie Hera oft mit Eileithyia gleichgesetzt und wurde auch als Mondgöttin genannt.
Hermes (röm. Merkur), der Götterbote, auch Gott im Steinhaufen mit Herme. (Hermen sind aufgerichtete Steinsäulen mit figürlicher Darstellung, Hüftbild bzw. Porträtkopf, Symbol von Hermes.
Er ist der Gott der Herden, förderte das Wachstum der Tiere, auch Gott der Wege und Schutzherr der Wanderer, Gott des Handels und Marktes, Schutzherr der Kaufleute, aber auch der Diebe, Gott der Redekunst, des Denkens und so Schutzgott der Schulen. Dargestellt als schneller junger Götterbote mit geflügeltem Helm und geflügelten Sandalen.
Herakles ist einer der tapfersten und der gewaltigste Held der griechischen Sage. Er ist Sohn von Zeus und Alkmene. Er erlangte Unbesiegbarkeit, weil ihm Hera von ihrer göttlichen Brust zu drinken gab.
Alkmene war mit König Amphitryon von Theben vermählt. Zeus zeugte mit ihr in Gestalt des Amphitryon den Herakles, der heimkehrende Amphitryon wurde Vater des Iphikles. Beide wurden als Zwillinge geboren.
Zeus hatte bestimmt, der erste Perseusenkel solle die anderen beherrschen. Die eifersüchtige betrogene Hera ließ um Herakles dieses Vorrecht zu rauben Herakles' Geburt verzögern und die eines anderen Perseusenkels, Herakles' Vetter Eurystheus, beschleunigen.
Herakles' Vetter Eurystheus wurde König in Mykene. Er trug Herakles zwölf Aufgaben auf. Herakles war unwillig, doch auch das Orakel v. Delphi sagte ihm er müsse sie erledigen, dann würde er unsterblich werden.
Nach einiger Zeit übernahm Herakles die zwölf Arbeiten:
1.tötete den nemeïschen Löwen,
2.erlegte die neunköpfige Hydra, eine Tochter der Schlange Echidna,
3.fing die Hirschkuh Kerynitis,
4.brachte den erymanthischen Eber lebend nach Mykene,
5.mistete die Ställe des Augias aus,
6.verjagte die Stymphaliden (stymphalische Vögel), die auf einem See bei Stympalos lebend, mit ihren Federn Mensch und Tier töteten,
7.brachte den Stier des Poseidon,
8.holte die Stuten der Thrakers Diomedes nach Mykene,
9.brachte das Wehrgehänge der Amazone Hyppolyta,
10.schaffte die Rinder des Riesen Geryones herbei,
11.holte die Äpfel der Hesperiden und
12.welches entführte den Höllenhund Kerberos aus der Unterwelt.
Auf Grund eines Orakelspruches musste der Held noch einmal in einen Dienst treten: Er wurde als Sklave an die lydische Königin Omphale verkauft.
Herakles zweite Frau Deïaneira ließ ihn ein im vergifteten Blut des Kentauren Nessos getränktes Gewand anziehen, was Herakles große Qualen verursachte. Dort starb er auf einem Scheiterhaufen.
Herakles wurde aus dem Feuer aber auf den Olymp gehoben, und es wurde ihm Unsterblichkeit verliehen. Dort erhielt er die Jugendgöttin Hebe zur Gemahlin, die bis dahin das Amt des Mundschenks der Götter innehatte, was daraufhin der Knabe Ganymed übernahm.
Griechische Götter im Vergleich zum Menschen
Die griechischen Götter waren oft zu menschlich. Sie waren eifersüchtig, streitlustig verliebten sich oft- allen voran Zeus , der oft Beziehungen zu irdischen Frauen in Gestalt verschiedenster Personen hatte. Einmal waren sie streitsüchtig, ein anderes Mal großzügig.Sie waren möchtig, allerdings waren alle Menschen und alle Götter den drei Schicksalsgöttern: Klotho, Lachelis und Atropos untertan.
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