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Haie - Referat
HAIE
Das Thema „HAIE“ habe ich gewählt, weil es wirklich sehr interessant ist und die meisten Menschen nur sehr wenig über diese Tiere wissen.
Die Haie haben im Allgemeinen einen sehr furchteinflössenden Ruf, jedoch sind nur neun Arten bekannt die Menschen gefressen haben. Von 40 Arten wird zwar berichtet, sie hätten Menschen angegriffen, doch die meisten Arten ignorieren den Menschen im Normalfall. Dagegen werden sie vom Menschen grundlos gejagt und zum Verzehr erlegt. Eine beliebte chinesische Speise ist die Haifischflossensuppe. Einige Arten werden wegen ihres Fleisches, des Lebertrans oder ihrer zähen Haut getötet. Ölkatastrophen und Müll, der im Meer versenkt wird kann jedes Tier töten, auch den Hai. Haie können auch krank werden, nämlich wenn sie Fische mit Giftrückständen fressen. Also, Haie sind eigentlich wie andere Fische. Der erste Hai trat vermutlich vor ca. 400 Millionen Jahren in den Weltmeeren auf. Damals war der Körperbau der Haie noch nicht vollkommen an den Lebensraum angepasst. Heutzutage haben sie aber einen fast perfekten Körperbau, können schnell schwimmen, sind ausdauernd, haben eine elastische Wirbelsäule und größere Kiefer. Derzeit sind ca. 400 Haiarten bekannt. Haie sind sehr weit verbreitet, bevorzugen jedoch meistens warmes oder gemäßigtes Wasser. Die meisten Haie leben allerdings in der Hochsee, in Küstenregionen und am Meeresgrund und sind hauptsächlich Fleischfresser. Sie fressen Fische, Meerestiere und auch Aas. Der riesige Walhai und der kleinere Riesenhai ernähren sich aber von Plankton, das sie aus dem Wasser filtern. Die Haie gehören zur Gruppe der Knorpelfische, weil ihr Skelett fast nur aus Knorpeln besteht. Der Körper eines Hais ist in der Regel torpedoförmig und dadurch auch stromlinienförmig. Weitere wichtige Merkmale der Haie sind der Gehör-, der Geruch-, der Seh- und der Spürsinn, die Haut, die Zähne, der Kiefer sowie die Seitenlinienorgane. Bei der Beutesuche in Dämmerlicht des Ozeans sind Haie am stärksten auf ihr Gehör angewiesen. Mit ihrem scharfen Geruchsinn können sie im Meer über viele Kilometer einen Tropfen Blut riechen. Anders als lange vermutet, sehen die Haie ausgesprochen gut. Ihr Auge musste sich jedoch im Laufe der Zeit an die Bedingungen des Meeres anpassen. Zum Aufspüren von Beute dienen aber auch Poren im Kopf, die Lorenzinischen Ampullen, mit denen sie elektrische Felder, die durch die Nerven anderer Tiere erzeugt werden, wahrnehmen können. Sogar in Sand eingegrabene Fische spüren sie so auf. Man nimmt an, dass sich Haie mit diesen Poren auch orientieren können. Ihre Haut ist zäh und mit kleinen zahnartigen Schuppen, sogenannten Hautzähne, bedeckt. Haie haben mehrere Zahnreihen, wobei sich diese alle paar Wochen erneuern. Die Zähne selbst sind meist messerscharf und spitz. Sie können ihr Maul auch sehr weit aufreißen, weil der Kiefer des Hais nicht fest am Schädel verankert ist, sondern nur an Knorpel- und Muskelbänder hängt. Wie auch andere Fische haben sie ein Seitenlinienorgan, auf beiden Körperseiten. Darin liegen Sensoren, die Druckwellen und somit die Anwesenheit anderer Fische wahrnehmen und an das Gehirn weiterleiten. Haie müssen auch Trinken, um nicht auszutrocknen. Man könnte annehmen, dass das Wasser, das die Haie umgibt, jeden Flüssigkeitsverlust ausgleicht. Da das Salzwasser aber viel konzentrierter ist als die eigene Körperflüssigkeit der meisten Haie, sickert pures Wasser aus Ihnen heraus, und ihm droht die Austrocknung. Meereswasser zu trinken wäre also somit nutzlos. Der Hai muss also trinken und gleichzeitig das Salz loswerden. Das geschieht durch ihr Harnkonzentrat und spezialisierte Exkretionsorgane. Haie treiben sich im Wasser durch das Hin- und Herschlagen der Schwanzflosse an. Den Auftrieb erhalten sie durch Ausstrecken der Brustflossen, durch ihren flachen Bauch aber auch durch ihre ölreiche Leber. Haie müssen sich aber auch ständig bewegen um atmen zu können. Sie schlafen daher auch nicht, sondern machen lediglich Ruhepausen. Bei der Fortpflanzung haben die Männchen die Angewohnheit die Weibchen zu beißen, um sie damit anzulocken. Die Tragzeit dauert fast ein Jahr. Etwa ein Drittel der Haiarten legt Eier. Der Rest gebärt in der Regel zwischen sechs und zwölf lebende Junge. Die jungen Haie können sofort nach der Geburt oder dem Schlüpfen Nahrung aufnehmen.
- Die Lebenserwartung der meisten Haie wird auf 35 bis 40 Jahre geschätzt. Man glaubt, dass manche Haie ein Rekordalter von 100 Jahren erreichen können.
- Die Größe der verschiedenen Haiarten schwankt zwischen 15cm und 25m.
- Weltweit werden ca. 60 bis 100 Millionen Haie getötet, wobei aber nur ca. 10 von 4 Milliarden Menschen, die im Meer baden, pro Jahr bei Haiangriffen sterben. Ist das nicht ungerecht?
M.Y.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: sweetmouse07
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