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Hannibal - Referat
Hannibal (247-183 v. Chr.), karthagischer Feldherr, Sohn des Hamilkar Barkas. Sein Zug nach Italien von Spanien aus mit der legendären Überquerung der Alpen mit Kriegselefanten (218/217 v. Chr.) ging in die Militärgeschichte ein.
Giovanni Battista Pittoni: Der Schwur Hannibals
Das Gemälde Der Schwur Hannibals (Pinacoteca di Brera, Mailand) des venezianischen Malers Giovanni Battista Pittoni (1687-1767) bezieht sich auf eine von dem römischen Geschichtsschreiber Livius überlieferte Episode aus dem Leben Hannibals: Als Neunjähriger soll Hannibal auf Veranlassung seines Vaters Hamilkar Barkas den Römern ewige Feindschaft geschworen haben. Er hielt seinen Schwur – bis er nach über eineinhalb Jahrzehnten Krieg gegen Rom 202 v. Chr. bei Zama besiegt wurde.
237 v. Chr. nahm ihn Hamilkar Barkas, der Oberbefehlshaber der karthagischen Truppen in Spanien, mit auf seinen Eroberungsfeldzug nach Spanien. Nach Hamilkars Tod 228 v. Chr. diente Hannibal unter dessen Nachfolger, seinem Schwager Hasdrubal, und 221 v. Chr., nach Hasdrubals Tod, wurde er selbst vom karthagischen Heer zum Oberbefehlshaber gewählt. Innerhalb von zwei Jahren hatte er in Spanien das Gebiet zwischen den Flüssen Tagus (Tajo) und Iberus (Ebro) unterworfen und nahm nach achtmonatiger Belagerung 219 v. Chr. das unter römischem Schutz stehende Saguntum (Sagunt) ein. 218 v. Chr. überschritt er den Ebro nach Norden, verletzte damit einen noch von Hasdrubal geschlossenen Vertrag zwischen Rom und Karthago und provozierte so die Kriegserklärung Roms an Karthago und den 2. Punischen Krieg (218-201 v. Chr.).
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