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Hausarbeit über "Die Entdeckung der Currywurst" - Referat




Uwe Timm: „Die Entdeckung der Currywurst“



Notizen zu Personen
Erzähler: Der Erzähler wohnte als kleiner Junge in demselben Viertel wie Lena Brücker und aß an ihrer Würstchenbude öfters eine Currywurst. Der Erzähler möchte herausfinden, wie, wo und wann die Currywurst erfunden wurde. Er stößt auf Lena Brücker, welche er noch von früher kennt. Als er sie in einem Altersheim aufsucht, lässt er sich von ihr die ganze Geschichte erzählen. Der Erzähler könnte gut Uwe Timm selbst sein, da im Lebenslauf Ähnlichkeiten zu erkennen sind.
Lena Brücker: Lena Brücker ist die Hauptperson in dem Buch. Sie erzählt ihre Geschichte einem Jungen der früher immer Currywurst an ihrem Stand gekauft hat. Sie ist ungefähr 80 Jahre alt und lebt in einem Altersheim. Außerdem ist sie blind. Sie erzählt die Geschichte, wie sie die Currywurst durch einen Zufall entdeckt hat. Bei ihrer Geschichte holt sie sehr weit aus. Sie ist bei ihrer Geschichte ungefähr 40 Jahre alt und arbeitet in einer Kantine. Sie lebt alleine in einer kleinen Wohnung, da ihr Mann Gary und ihr Sohn im Krieg dienen und ihre Tochter in Hannover in einer Waffenfabrik arbeitet. Während ihrer Geschichte bringt sie einen Soldaten bei sich unter, welcher auf der Flucht ist. Dieser Soldat heißt Hermann Bremer. Daraufhin eröffnet Lena Brücker eine Würstchenbude, in der sie Currywurst anbietet, welche sie durch einen Zufall erfunden hat. Das Geschäft läuft gut, bis sie altersbedingt in ein Altersheim muss.
Hermann Bremer: Hermann Bremer ist Bootsführer, verheiratet und hat ein Kind. Eigentlich ist er Seemann in Oslo, wird aber aufgrund eines politischen Geschehens in eine Panzereinheit abkommandiert. Auf dem Weg zurück aus seiner Heimatstadt Braunschweig muss er in Hamburg bleiben, aufgrund einer Bombardierung der Stadt. Er findet Unterschlupf bei Lena Brücker. Allerdings verschweigt er ihr seinen Familienstand und fängt mit ihr eine Affäre an. Eigentlich soll er zurück an die Front, aber er bleibt lieber bei Lena Brücker. Auch Lena Brücker belügt ihn und als er das merkt, verlässt er sie und kehrt zurück nach Braunschweig. In Braunschweig arbeitet er als Vertreter für Fensterkitt. Später kommt er nach Hamburg zurück und kauft eine Currywurst und ein Kaffee an dem Stand von Lena Brücker. Allerdings wird offen gelassen, ob er sie erkennt oder nicht.










Aufbau
Die Novelle ist in sieben Kapitel unterteilt. Die Kapitel sind ungefähr alle gleich lang. Allerdings lässt sich das Buch nicht in sieben Abschnitte unterteilen, sonder eigentlich nur in zwei. Einmal die suche von dem Erzähler nach Lena Brücker und die Geschichte, welche sie erzählt und einmal die das Leben früher, wie Lena Brücker gelebt hat und die Currywurst entdeckt hat. Die Geschichte, welche Lena Brücker erzählt überwiegt allerdings zum größten Teil, da die Erzählung der Realität nur zum besseren Verständnis dient. Die Vergangenheit lässt sich nochmal in drei Abschnitte unterteilen:
- Vor dem Leben mit Bremer
- Das Leben mit Bremer
- Das Verschwinden von Bremer

Handlung
Der Erzähler will die Entdeckung der Currywurst herausfinden und sucht somit Lena Brücker auf, welche eine alte Dame ist, die in einem Altenheim wohnt. Sie ist blind und strickt immer. Der Erzähler lässt sich die ganze Geschichte von der Entdeckung der Currywurst erzählen, doch Lena Brücker holt sehr weit aus und erzählt, wie sie während der Kriegszeit lebte. Ihr Mann und ihr Sohn sind an der Front und ihre Tochter lebt in Hannover. Sie selbst lebt im Hamburg. Bei einem Kinobesuch lernt sie Hermann Bremer kennen und sie kommen sich näher. Bremer soll eigentlich zurück an die Front, doch Lena Brücker bittet ihn bei sich zu bleiben. Hermann Bremer willigt ein. Dadurch dass er nicht an die Front zurück gekehrt ist, wird er jetzt gesucht. Lena Brücker versteckt ihn bei sich zu Hause in einer kleinen Wohnung. In dem Viertel, wo Lena Brücker wohnt, gibt es einen Blockwart, welcher ahnt, dass sie jemanden bei sich zu Hause versteckt, da sie sich bei einem Besuch
von ihm verdächtig verhält. Die Tage der beiden laufen immer ähnlich ab. Lena Brücker geht arbeiten und Hermann Bremer macht Kreuzworträtsel. Am 1. Mai 1945 nimmt sich Hitler das Leben und Hamburg wird von den Engländern eingenommen. Lena Brücker erzählt Bremer immer was es neues gibt, da Bremer die Wohnung nicht verlassen darf, weil er gesucht wird. Sie erzählt ihm von Hitlers Tod, aber nicht davon, dass Hamburg von den Engländern eingenommen wurde, da sie ihn nicht verlieren möchte. Sie erfindet dauerhaft neue Lügen, damit sie ihm keine Zeitungen mitnehmen muss. Bremer fühlt sich mittlerweile nicht mehr in der Wohnung von Lena wohl und so kommt es zu einer Auseinandersetzung der beiden, wo Bremer auch handgreiflich wird. Eines Tages gibt Lena Brücker ihre Lügerei auf und erzählt Bremer die Wahrheit. Als sie spazieren geht und wieder nach Hause kehrt, ist Bremer ohne irgendetwas zu sagen abgehauen. Lena Brückers Mann kehrt aus Kriegsgefangenschaft zurück und sie erzählt ihm von der Affäre. Ihn stört das aber kaum, weil er selber Affären hatte. Es kommt zu Trennung der beiden. Lena verliert ihren Job in der Kantine. Lena Brücker mietet eine Würstchenbude in Hamburg, da sie Geld zum Leben braucht. Durch Tauschgeschäfte kommt sie an ihre Waren ran. So erhält sie auch eine Dose Currypulver. Als sie eines Tages Ketchup und Curry die Treppe hochträgt, fallen ihr die Waren runter und der Ketchup vermischt sich mit dem Curry. Sie verkauft ihre Würstchen nun mit einer Soße aus Curry uns Ketchup, was in Hamburg sehr gut ankommt und später auch International.
Da der Erzähler wieder nach München zu seiner Familie zurückkehren muss, verlässt er Lena Brücker nach 7 Tagen erzählen. Als er nach einem halbe Jahr nochmal nach Hamburg zurück kehrt, ist Lena Brücker schon verstorben.

Hamburg im zweiten Weltkrieg
Hamburg wurde im zweiten Weltkrieg von den Amerikanern und den Briten bombardiert. Es kamen in Hamburg viele Menschen ums Leben, besonders bei der Operation Gamorrha. Diese Operation war eine Reihe von Luftangriffen, welche auf Hamburg verübt wurden. Bei der Operation kamen ca. 40.000 bis 50.000 Menschen ums Leben. Hamburger Bürger wurden außerdem viel verfolgt und entweder getötet oder sie haben sich selber umgebracht. Es wurden ca. 217 Luftangriffe auf Hamburg verübt. Um Hamburg herum wurden drei Flacktürme als Verteidigung aufgebaut. Sie standen im einen Dreieck, um so größten Schutz zu bieten.

Nachkriegszeit in Hamburg
Als Hamburg von den Briten Übernommen wurde, waren ca. 10.000 Menschen obdachlos und lebten in Bunkern oder in Nissenhütten. Nissenhütten sind nach ihrem Erfinder „Nissen“ benannt. Es sind große Baracken mit einem einfachen Wellblechdach. Da es in diesen Hütten keine vernünftigen Heizungen gab, sind dort auch viele Menschen gestorben. Viele Menschen konnten gar nicht identifiziert werden, da sie keinerlei Papiere oder sonstiges mit sich führten. Hausbesitzer durften ihre Häuser nicht betreten. Aus den entstandenen Trümmern wurden neue Häuser gebaut und so wurde Hamburg langsam wieder eine normale Stadt. Als erstes wurden Ampeln wieder in Betrieb genommen.





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