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Hecht,Zander,Barsch - Referat
Hecht, Zander und Barsch
Ø Allgemeines
Ø Bau und Atmung
Ø Lebensraum / Anpassung
Ø Ernährung
Ø Fortpflanzung / Entwicklung
Hecht (Esox lucius)
Allgemeines
- bekanntester heimischer Raubfisch
- in Sachsen weit verbreitet
- Vorkommen gilt als gefährdet
- bedroht durch die Zerstörung von Laichgebieten
- sehr beliebtes Angelobjekt
Bau und Atmung
- langgestreckter, schmaler Körper
- entenschnabelartiges, großes Maul mit spitzen Zähnen
- Rückenflosse weit nach hinten verschoben
- Färbung sehr verschieden, meist graugrün marmoriert mit gelblichen Flecken
- Größe bis 150 cm, Gewicht bis 25 kg
- Kiemenatmung
Lebensraum / Anpassung
- pflanzenreiche, lauwarme, langsam fließende und stehende Gewässer mit klarem Wasser
- auch tiefere Zonen mit kälterem Wasser*
- lauert seiner Beute zwischen Wasserpflanzen oder Wurzeln auf
- Laichgebiete auf überschwemmten Wiesen und an krautreichen Ufern
-> Anpassung durch lange schmale Form
Ernährung
- Räuberische Ernährung
- Jungtiere fressen Zooplankton, dann kleine Fische
- später Jagd auf größere Fische
- keine Futterfische ~> Kannibalismus
Fortpflanzung / Entwicklung
- Laichzeit ist zwischen Februar und Mai
- laicht an seichten Ufern und auf überschwemmten Wiesen
- Eiablage zwischen Gräsern und Wasserpflanzen
- Jungfische schlüpfen bereits nach wenigen Tagen
- erreichen im ersten Jahr bis 30 cm Körperlänge*
- können 20-30 Jahre alt werden
Zander (Sander lucioperca)
Allgemeines
- heimischer Raubfisch
- in Sachsen in großen Flüssen (v.a. Elbe) und Seen verbreitet
- Vorkommen nicht gefährdet
- beliebter Speisefisch
- sehr beliebtes Angelobjekt
- mit Flussbarsch verwandt
Bau und Atmung
- lang gestreckter Körper
- stark zugespitzter Kopf
- Zwischenraum zwischen den beiden Rückenflossen*
- olivgrüne Färbung des Rückens, seitlich heller werdend, Bauch weißlich
- Größe bis 120 cm, Gewicht bis 15 kg
- Kiemenatmung
Lebensraum / Anpassung
- Große Flüsse und Seen mit trübem Wasser und hartem Bodengrund
- orientiert sich bei der Nahrungssuche am Geruchssinn
-> Anpassung durch lange schmale Form und
Orientierung mittels Geruchssinn
Ernährung
- ernährt sich räuberisch
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- Jungtiere fressen Zooplankton, dann Wasserinsekten
- später Jagd auf relativ kleine Fische
- fressen eigene Artgenossen, wenn keine Futterfische vorhanden
Fortpflanzung / Entwicklung
- Laichzeit ist von April bis Mai
- Laichplätze in Vertiefungen mit Astwerk
- Ablage einzeln klebender Eier
- Bewachung durch das Männchen
- Schlupf der Jungfische nach einer Woche
- Geschlechtsreife mit etwa vier Jahren
Flussbarsch (Perca fluviatilis)
Allgemeines
- heimischer Raubfisch
- sehr häufige Fischart mit weiter Verbreitung
- Vorkommen nicht gefährdet
- können Massenbestände bilden
- wichtiger Nutzfisch
- beliebtes Angelobjekt*
Bau und Atmung
- hochrückiger Körper, stumpfer Kopf
- Färbung oberseits dunkelgrau, seitlich hell, Bauch weiß
- Seiten mit dunklen Streifen
- Bauch-, After- und Schwanzflossen rötlich
- Größe bis 50 cm, Gewicht bis 3,5 kg
- Kiemenatmung
Lebensraum / Anpassung
- Flüsse, Bäche, Gräben
- Seen, Teiche, Tümpel, Brackwasser
- auch in verschmutzten Gewässern zu finden
- sehr anpassungsfähig, besiedelt schnell neue Lebensräume („Pionier“)
-> Anpassung an viele Gewässer durch geringe Ansprüche
Ernährung
- ernährt sich räuberisch
- Jungtiere fressen Zooplankton, dann Wasserinsekten
- später Jagd auf kleine Fische
- fehlen Futterfische kommt es zu Kannibalismus
Fortpflanzung / Entwicklung
- Laichzeit ist von März bis Mai
- Ablage der Eier in Schnüren an Pflanzen und
Ästen
- Schlupf der Jungfische nach drei Wochen
- Jungfische meist in großen Schwärmen
- mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif
- gehört zu am langsamsten wachsenden Fischen (mit 3 Jahren ~> 15 cm)
Quellenangaben
Text:
Fischatlas Sachsen (2006)
Brockhaus multimedial
Tierwelten – Das große Lexikon der Tiere
www.wikipedia.de
www.rhein-angeln.de
Bilder:
www.wikipedia.de
www.germanbaits.de
www.kempf-fische.de
www.sfv-hildesheim.de
www.altmuehltal.de
www.duesseldorf.de
www.hamburg.de
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: pauley93
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