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Henri Theodor Fontane - Referat



HENRI THEODOR FONTANE

· Er wurde geboren am 30.12.1819 als Sohn des Apothekers Louis Henri und Emilie Fontane in Neuruppin. Sein Vater war hugenottischer Herkunft. Deshalb zog es Henri Theodor Fontane später auch vor Theodor Fontan, also ohne e genannt zu werden
· 1826 Musste sein Vater die Apotheke wegen Spielschulden verkaufen und die Familie zog nach Swinemünde
· Nachdem er dort kurz die Stadtschule besucht hatte beschlossen seine Eltern, dass er bis 1832 Privatunterricht bekommen sollte.
· Danach besuchte er dann das Gymnasium in Neuruppin
· 1834 meldete er sich dann bei der Gewerbeschule (=älteres Wort für Berufsschule) an und zieht deshalb bei seinem Onkel in Berlin ein
· Dort begegnet er 1835 auch seiner zukünftigen Frau Emilie Rouanet- Kummer
· Ein Jahr später, also 1836, hat er keine Lust mehr auf Schule und beginnt, wie sein Vater, eine Lehre als Apotheker
· 1839, also mit 20, veröffentlichte er seiner erste Novelle: Geschwisterliebe
· Nachdem er 1840 seine Lehre abgeschlossen hat arbeitet er in einer Apotheke bei Magdeburg
· 1842 erkrankt Fontane an Typhus. Er erholt sich aber bei seinen Eltern in Letschin und arbeitet anschließend in Apotheken in Leipzig und Dresden bis er in der Apotheke seines Vater landet.
· Von 1844-1845 leistete er dann ein Jahr freiwilligen Militärdienst
· 1845 verlobt er sich mit Emilie Rouanet-Kummer
· 1847 erhält er seine Genehmigung als Apotheker erster Klasse
· 1848 Kampf als Revolutionär in den Barriadenkämpfen der Märzrevolution in Berlin
· 1849 gibt er den Apothekerberuf auf um als freier Schriftsteller zu arbeitenà er veröffentlicht dann einig politische Texte und sein erstes Buch: Männer und Helden – Acht Preussenlieder
· 1850 Heirat mit Emilie Rouanet-Kummer und Umzug nach Berlin àSie haben aber finanzielle Probleme, da Fontane keine Anstellung findet
· 1851 kommt sein erster Sohn George zur Welt.
· Außerdem findet Fontane schließlich eine Anstellung bei der Centralstelle für Presseangelegenheiten à für diese reist er zunächst 1852 nach London und schreibt von dort aus für die Berliner Tageszeitung und gibt Engländern Deutschunterricht.
· 1852 kommt ein zweiter Sohn Rudolf zur Welt, der aber 14 Tage später stirbt
· Ein weiterer Sohn, Peter Paul wird 1853 geboren, stirbt aber auch ein halbes Jahr später.
· 1855 bekommen sie wieder Nachwuchs, Ulrich, der aber wie seine zwei Brüder zuvor
kurze Zeit später verstirbt.
· 1855 zieht Fontane nach London und arbeitet dort als Presseagent
· 1856 wird sein Sohn Theodor geboren und überlebt und wird dann sogar über 80 Jahre alt
· 1857 kommt Emilie mit den Kindern nach London und sie leben dort zusammen bis 1859
· Zurück in Deutschland wird dann 1860 seine Tochter Martha geboren
· Und 1864 bekommen sie erneut einen Sohn: Friedrich. Außerdem reist Fontane zum dänischen Kriegschauplatz in Kopenhagen
· 1867 stirbt sein Vater und zwei Jahre später auch seine Mutter
· 1870 reist er zum Kriegsschauplatz des deutsch-französischen Krieges. Dort wird er fälschlicherweise als Spion verdächtigt und festgenommen. Er kommt nach fast 2 Monaten wieder frei, weil Bismarck sich für ihn einsetzt. Über seine Erlebnisse als Kriegsgefangener schreibt er 1871 ein Buch „Kriegsgefangen. Erlebtes 1870“
· Zwischen 1874 und 76 reist er mit seiner Frau durch Österreich, Italien und die Schweiz und beschließt fortan nur noch als freier Schriftsteller zu arbeiten und schreibt zahlreiche Texte, wie „Vor dem Sturm“ oder „Grete Minde“. Außerdem unternimmt er in den folgenden Jahren zahlreiche Reisen.
· 1891 wird ihm der Schiller-Preis zusammen mit 3000 Mark verliehen.
· 1892 erkrankt er an einer schweren Hirnanämie, die bei ihm zu schweren Depressionen führt. Deswegen empfehlen ihm seine Ärzte seine Kinderjahre niederzuschreiben, welche er 1993 fertig stellt.
· 1894 erhält er die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Uni Berlin
· Theodor Fontane schreibt weiter, u.a. „Stechlin“ bis er am 20. September 1898 in Berlin verstirbt.




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