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Heutige Straßennamen im Bezug auf die Kolonialisierung - Referat
Der Dominikweg befindet sich in Jenfeld (Hamburg) und erinnert an einen deutschen Schutztruppenoffizier, der in Kamerun arbeitete.
Sein Name ist Hans Dominik und er galt als „Schreckensherrscher von Kamerun“, da er auf grausamste Art und Weise mit den Eingeborenen umging.
Er vertrieb die Eingeborenen nicht nur aus ihren Dörfer und lies sie auf Plantagen Sklavenarbeiten verrichten, er lies sich auch noch die Köpfe seiner Opfer in Säcken vor seine Füße werfen, schnitt ihnen die Genitalien ab und lies 52 kleine Kinder in einen reißenden Fluss werfen. Sein Vorgehen stieß selbstverständlich auch auf Protest, sein größter Gegner war der Sozialdemokrat August Bebel, aber auch er konnte nichts gegen Dominik unternehmen.
Außerdem wurde seine Person als Vorbild in der NS Zeit gesehen und es wurden sogar Statuen von ihm aufgestellt, die an die Zurückgewinnung der Kolonien Afrikas erinnern sollten. Er passte aufgrund seines Rassenhasses perfekt in die Ideologie der Nationalsozialisten.
Ich persönlich halte es nicht für angemessen eine Straße nach einem brutalen Massenmörder zu benennen, der andersfarbige Menschen auf brutalste Art und Weise hinrichtete und auch noch stolz auf seine Taten war.
Ich würde einen anderen Straßennamen bevorzugen und zwar würde ich diese Straße den „August Bebel Weg“ nennen, da dieser Mann sein größter Gegner war und versuchte gegen Hans Dominik vorzugehen.
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