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Hurricans - Referat



GFS: Hurrikans

Gliederung:
1. Was ist ein Hurrikan?
2. Wie entsteht ein Hurrikan?
3. Aufbau eines Hurrikans
4. Auswirkungen
5. Bekannte Hurrikans


1. Was ist ein Hurrikan?
Ein Hurrikan ist ein gewaltiger, tropischer, zyklonischer Sturm, der insbesondere im Nordatlantik, Windgeschwindigkeiten von über 118,4 km/h hervorbringt. Seine Winde drehen sich um eine relativ ruhige Stelle, die allgemein „das Auge“ genannt wird. Die gewaltigste Bewegung findet meist direkt um das Auge herum statt, was auch Augwand heißt. Ein Hurrikan kann sintflutartige Regenfälle, Sturmböen und sehr starken Wind bringen. Ein Hurrikan kann über dem offenen Meer für mehr als zwei Wochen anhalten. Die sintflutartigen Regenfälle bedrohen nicht nur Küstengegenden, sondern auch solche, die hunderte von Kilometern landeinwärts liegen. Die Hurrikansaison umfasst die Zeit zwischen Juni und November.
2. Wie entsteht ein Hurrikan?

Hurrikane entstehen grundsätzlich in einer Passatwindzone, über dem Wasser, bei einer Wassertemperatur von über 26,5 °C. Wenn ein gleichmäßiges Temperaturgefälle zu großen Höhen hin ein bestimmtes Maß übersteigt, kann sich ein tropischer Wirbelsturm ausbilden. Das Wasser verdunstet in großen Mengen und steigt auf. Durch Kondensation bilden sich große Wolken aus.
Diese Kondensation riesiger Wassermassen setzt enorme Mengen Energie frei (latente Wärme). Die Luft innerhalb der Wolken wird dadurch aufgeheizt, dehnt sich aus und steigt dann mit der noch nicht ausgeregneten Restfeuchtigkeit noch weiter auf. Über der warmen Meeresoberfläche entsteht ein Unterdruck und aus der Umgebung strömt daraufhin Luft mit einem hohen Wasserdampfanteil nach. Dadurch entsteht oberhalb der Hurrikanwolken eine Zone sehr hohen Luftdrucks, aus der heraus sich die Luft in einem entgegengerichteten Wirbel wieder verteilt.
Allerdings ist die Fläche, die ein Hurrikan bedeckt, viel zu groß, als dass sich ein einheitliches geschlossenes Luftpaket bilden könnte, das als ganzes aufsteigt. Typisch für alle tropischen Zyklone ist daher die Entstehung von spiralförmigen Regenbändern, in denen thermische Aufwinde herrschen, und dazwischenliegenden Zonen, in denen etwas kühlere und trockenere Luft wieder ohne Regen absteigt. Nachströmende feuchte Luft steigt in den Regenbändern auf und liefert ständig Wasser und Energie nach. Die am Boden zuströmenden Luftmassen werden durch die Corioliskraft in Rotation versetzt, ein großflächiger Wirbel entsteht.
Kommt ein Hurrikan in Landnähe, so verlagern sich auch seine bodennahen Versorgungsströme teilweise über Land, wodurch erheblich trockenere Luft in das System gelangt und die Energiezufuhr reduziert. Zieht ein Hurrikan insgesamt über Land, so versiegt weitgehend sein Wasser- und damit sein Energienachschub: er verliert nach und nach seine Kraft und wird zunächst zum (schwächeren) Tropischen Sturm, um sich dann als tropisches Tief zu verlieren.

3. Aufbau eines Hurrikans

Das Auge ist das windstille und meist wolkenfreie Zentrum des Hurrikans, in dem ein starker Unterdruck herrscht. Es hat einen Durchmesser von 30-40 km und wird von der so genannten Augenwand umschlossen.
In diesem Bereich sind die Winde
am heftigsten und stürmischsten.
Weiter außen befinden sich die Regenausläufer des Systems, die es mit feuchtwarmer Luft speisen und so den Wirbelsturm in Gang halten. Hurrikans können so einen Gesamtdurchmesser von bis zu 1500 km erreichen.
4. Auswirkungen
Die von Hurrikanen verursachten Schäden können von unterschiedlichster Art sein. Es kommen starke Regenschauer mit einem Hurrikan, die dann zu schweren Flutkatastrophen im Landesinneren und zu Erdrutschen führen können.
Die zerstörerische Gewalt der Winde, die einen Hurrikan umgeben, kann tonnenschwere Schiffe mit sich ans Land reißen, Bäume entwurzeln, Hausdächer abtragen, .... Eine stürmische See und meterhohe wandähnliche Flutwellen sind eine weitere lebensgefährliche Bedrohung für die Menschen auf See und an der Küste. Nicht zuletzt sind Hurrikans oftmals Auslöser für Tornados, die dann im Landesinneren weiter wüten. Ebenfalls können ihre Ausläufer innerhalb weniger Tage in Form von außertropischen Sturmtiefs als sintflutartige Regenschauer bis nach Europa vordringen.

Kategorie Wind in km/h Flutwellen beim Auftreten auf Land (in m )
1 schwach 119-153 1-2
2 mäßig 154-177 2-3
3 stark 178-209 3-4
4 sehr stark 210-249 4-6
5 verwüstend Ab 250 über 6


5. Bekannte Hurrikans

Katrina: entstand am 23. August 2005. Ihre Spitzengeschwindigkeit war 280 km/h. Es gab 1836 Opfer. Die Schäden in den betroffenen Gebieten Bahamas, Florida, Kuba, Lousiana, Mississippi, Alabama und der Ostküste von der USA betrugen 81,2 Milliarden $. Windgeschwindigkeit 5.


Wilma: entstand am 15. Oktober2005 Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 295 km/h. Es gab 63 Opfer. In Jamaika, Haiti, Cayman, Islands, Kuba, Yucatàn, Florida, Bahamas, und der atlantischen Provinz Kanadas betrugen die Schäden 28,9 Milliarden $. Windgeschwindigkeit 5.

Rita: entstand am 17. September 2005.Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 295 km/h. Es gab 120 Opfer. Die Schäden betrugen 11.3 Milliarden $ in den betroffenen Gebieten Bahamas, Florida; Kuba, Yucatàn, Louisiana,... Windgeschwindigkeit 5.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Inesss



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