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Iberische Halbinsel - Referat



VOR DER SPALTUNG:

Der Name Iberien leitet sich von dem lateinischen Namen für den Fluss Ebro ab.
In der Jungsteinzeit siedelten sich die Iberer an (von Nordafrika). Später siedelten sich die Phönizier und danach die Griechen an. Die Römer begannen Iberien zu erobern, 200 Jahre später herrschten sie über ganz Iberien. Sie bauten das Straßennetz und große Bewässerungsanlagen. Sie bauten auch diverse Rohstoffe ab.
Die Römerzeit in Iberien ging durch die Völkerwanderung zu Ende. Dann wurde Iberien jedoch von den Goten besiedelt. 1139 wurde Nordportugal als unabhängig erklärt. Von nun an trennen sich die geschichtlichen Wege von Portugal und Spanien.

PORTUGAL:

• 1212 wurden die Grenzen zwischen Portugal und Spanien festgelegt
• 1498 gründete Portugal Kolonien (Indien und Brasilien), jedoch verlor Portugal die meisten, als Spanien Portugal erobern wollte
• 1807 besetzte Napoleon Portugal, 4 Jahre später konnten sie befreit werden
• 1910-1932 entstanden politische Unruhen
• 1932-1974 herrschte Diktatur
• 1974 wurde sie jedoch gestürzt
• 1976 waren die ersten freien Wahlen und die restlichen Kolonien wurden entlassen.
• Seit 1986 ist Portugal in der EU

SPANIEN:

• 1030-1492 herrschten in Spanien die Mauren, sie bauten das Straßennetz und das Bewässerungssystem aus und errichteten Trinkwasseranlagen
• 1492 endete die Herrschaft der Mauren, Spanien gründete Kolonien in Amerika
• Kurz vor dem Beginn der Kaiserzeit wurde auch Spanien vom römischen Bürgerkrieg heimgesucht
• Im 19. Jahrhundert war Spanien wirtschaftlich und politisch am Ende. Nach dem ersten Weltkrieg herrschte Diktatur.
• 1936 kam die Volksfront an die Macht
• 1939 herrschte eine militärische Partei
• 1978 herrschte Demokratie, die Diktatur wurde gestürzt
• Seit 1976 hat Spanien keine Kolonien mehr
• 1986 ist Spanien der EU beigetreten

WIRTSCHAFT FRÜHER:

Die reichen Metallvorkommen wusste man bereits damals zu schätzen. Ihr Mittelmeerhandel basierte darauf, Edelmetalle aus spanischen Gruben in eigenen Küstenfabriken von einheimischen Kunsthandwerkern zu Fertigfabrikaten verarbeiten zu lassen.
Zur Zeit Hannibals soll eine einzelne Mine pro Tag 300 Pfund Silber gefördert haben
Es wurden Blei-, Kupfer-, Silber- und Goldminen im Überfluss erwähnt.
Aber auch das Blei aus Spanien besaß einen hohen Handelswert und wurde in weite Teile des römischen Weltreichs exportiert. Auch Eisen und Kupfer standen ähnlich hoch im Kurs. Besonders geschätzt waren Klingen und Schwerter. Im Westen wurde auch Zinn gefunden, das im Mittelmeerraum sehr selten war.
Viele Bergwerke jedoch waren durch die intensive Ausbeutung schon im 2.Jahrhundert erschöpft. Dadurch gingen die Erträge aus dem spanischen Bergbau deutlich zurück.
Die Kolonisierung unter Ceasar und Augustus hatte vor allem im Süden und Osten einen großen wirtschaftlichen Aufschwung gebracht, von dem vor allem die Landwirtschaft profitierte. Wein, Getreide und besonders Olivenöl waren die wichtigsten Exportartikel, die in großen Massen nach Rom und in andere Teile des Reiches transportiert wurden. Hauptanbaugebiete waren die Küstenregionen und vor allem das weite Tal des Baetis, das noch heute mit seinen riesigen Getreidefeldern, Olivenpflanzungen und Weinbergen auf den angrenzenden Höhen eine lebhafte Vorstellung der frühen und mittleren Kaiserzeit geben.

 




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